News von heute: Rapper Juice Wrld: Zeitung veröffentlicht Details zur Todesursache

Die wichtigsten Meldungen im Kurz-Überblick:

  • Vermieter wegen Diskriminierung von Wohnungsinteressenten aus Afrika verurteilt (12.01 Uhr)
  • Verdächtiger nimmt sich nach Angriff in Tschechien offenbar das Leben (11.26 Uhr:)
  • Zeitung: Rapper Juice Wrld erlitt Krampfanfall bei Durchsuchung am Flughafen (11.01 Uhr)
  • Sechs Tote nach Schüssen in Klinik in Tschechien (10.09 Uhr)
  • Chilenisches Militärflugzeug auf Flug in die Antarktis verschollen (5 Uhr)
  • Kein Käufer für Dianas Travolta-Kleid bei Auktion (3.49 Uhr)
  • Ostküste Neuseelands von Erdbeben erschüttert (2.02 Uhr)
  • Putin: Ermordeter Georgier in Berlin war „Bandit“ (0.35 Uhr)

Die News von heute im stern-Ticker:

+++ 12.01 Uhr: Vermieter wegen Diskriminierung von Wohnungsinteressenten aus Afrika verurteilt +++

Wegen Diskriminierung eines aus Afrika stammenden Interessenten muss ein Wohnungsvermieter aus dem bayerischen Augsburg diesem 1000 Euro Entschädigung zahlen. Das entschied das Amtsgericht der Stadt nach eigenen Angaben. Der Vermieter gab demnach ein Zeitungsinserat auf, derzufolge er nur an „Deutsche“ vermieten wolle. Anrufe des Bewerbers waren erfolglos, obwohl die Wohnung noch frei war. (Az. 20 C 2566/19)

Der in München lebende und aus Burkina Faso stammende Bewerber klagte deshalb in einem Zivilverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Gleichbehandlungsgesetz. Das Amtsgericht gab ihm Recht.

+++ 11.36 Uhr: Kanada verklagt Volkswagen im Abgasskandal +++

Vier Jahre nach Bekanntwerden des VW-Abgasskandals strebt der Konzern in Kanada einen Vergleich an. Am Freitag sei eine Anhörung vor einem Gericht in Toronto geplant, in der das kanadische Umweltministerium und Volkswagen eine „Vergleichslösung“ vorlegen und die Zustimmung dafür einholen wollen, wie der Autobauer mitteilte. Die Einzelheiten dieser Vergleichslösung würden in der Sitzung vorgestellt.

Die kanadische Regierung hatte am Montag mitgeteilt, sie habe Klage gegen Volkswagen in 60 Punkten eingereicht. Sie wirft dem Autobauer demnach vor allem die gezielte Einfuhr von Autos vor, die nicht den kanadischen Umweltschutzgesetzen entsprechen, sowie gezielte Desinformation. Demnach geht es um die Einfuhr von 128.000 Autos von Januar 2008 bis Dezember 2015.

+++ 11.26 Uhr: Polizei: Verdächtiger nimmt sich nach Angriff in Tschechien das Leben +++

Nach dem bewaffneten Angriff in einem Krankenhaus in Tschechien hat sich der mutmaßliche Schütze offenbar das Leben genommen. „Wir haben den Schützen gefunden“, teilte die Polizei nach einer mehrstündigen Fahndung mit. „Der 42-jährige Mann hat sich selbst in den Kopf geschossen, bevor die Polizei etwas unternehmen konnte. Er ist tot.“

Ein Angreifer hatte am Dienstagmorgen in einem Krankenhaus in Ostrava im Osten des Landes sechs Menschen getötet. Vier Menschen waren sofort tot, zwei weitere erlagen nach Angaben von Ministerpräsident Andrej Babis kurz darauf ihren schweren Verletzungen.

Der mutmaßliche Schütze konnte zunächst fliehen. Die Polizei veröffentlichte im Onlinedienst Twitter ein Foto des Verdächtigen. Darauf war ein Mann mit dunklem Haar und einer roten Jacke zu sehen. Ostrava liegt rund 300 Kilometer östlich von Prag, unweit der Grenze zu Polen. Die Stadt ist wichtig für die Stahlindustrie des Landes.

+++ 11.12 Uhr: Australische Millionenstadt Sydney versinkt in immer dichterem Rauch +++

 Touristen mit Atemschutzmasken, schrillende Rauchmelder und ein kaum noch sichtbares Opernhaus: Die australische Millionenstadt Sydney ist wegen der verheerenden Buschbrände im Osten Australiens in immer dichteren Rauschschwaden versunken. Die Behörden riefen die Bewohner angesichts der gesundheitsgefährdenden Luftverschmutzung erneut dazu auf, sich möglichst in Innenräumen aufzuhalten.

Angesichts der dramatischen Lage ordneten die Behörden in Sydney zudem die strengsten Wassersparmaßnahmen seit zehn Jahren an. Meteorologen kündigten zudem eine neue Hitzewelle mit starkem Wind an.  Dicke Luft in Sydney

+++ 11.10 Uhr: Polnischer Geheimdienst nimmt Ukrainer wegen Anschlagsplänen fest +++

Beamte des polnischen Inlandsgeheimdienstes ABW haben einen Ukrainer festgenommen, der einen Terroranschlag auf ein Einkaufszentrum geplant haben soll. Der zum Islam konvertierte Mann sei bereits am 4. Dezember festgenommen worden, sagte ein Sprecher des Ministeriums für Geheimdienstkoordination der Nachrichtenagentur PAP zufolge. Der Ukrainer habe ein Attentat mit einer Autobombe auf ein Einkaufszentrum in der ostpolnischen Stadt Pulawy geplant.

+++ 11.08 Uhr: Migranten in der Ägäis gerettet  – Hunderte auf den Inseln angekommen +++

Vor der kleinen Ägäisinsel Kalolimnos hat die griechische Küstenwache 30 Migranten aus Seenot gerettet. Diese Menschen hatten am frühen Morgen ein Notsignal gesendet, wie das Staatsfernsehen ERT unter Berufung auf die Küstenwache berichtete. In den vergangenen 24 Stunden seien zudem 162 weitere Migranten von der griechischen Küstenwache vor anderen Inseln aufgegriffen worden. 389 weiteren Migranten gelang es, an Bord von Booten aus der Türkei zu den griechischen Inseln, Lesbos, Chios Samos, Kos überzusetzen, wie das Staatsfernsehen weiter berichtete.

+++ 11.04 Uhr: Vulkaninsel jetzt Todeszone – Auch vier Deutsche verletzt +++

Aus der Touristeninsel White Island ist nach dem Ausbruch von Neuseelands gefährlichstem Vulkan eine Todeszone geworden. Wegen der Gefahr neuer Eruptionen blieb die Insel 50 Kilometer vor der Küste im Pazifik komplett gesperrt. Jede Hoffnung, dort noch Überlebende zu finden, ist praktisch dahin. Vermutet wird, dass in der Nähe des Kraters noch die Leichen von acht Menschen liegen, die am Montag von dem Ausbruch überrascht wurden. Damit würde sich die Zahl der Todesopfer dann auf 13 erhöhen.

Zudem wird befürchtet, dass von den 31 Verletzten nicht alle überleben. Mehrere von ihnen erlitten schwerste Verbrennungen. Die Gesundheitsbehörden beschrieben ihren Zustand als „kritisch“. Unter den Verletzten sind auch vier Deutsche. Wie schwer ihre Blessuren sind, ist nicht bekannt. Zu Berichten, wonach auch ein deutsches Ehepaar auf der Insel noch vermisst werde, hieß es aus dem Auswärtigen Amt: „Wir haben derzeit keine Erkenntnisse, nach denen Deutsche zu Tode gekommen sind.“  09: Trauer um USRapper Juice Wrld – eb1010201d205068 _ 11.05

+++ 11.01 Uhr: Zeitung: Rapper Juice Wrld erlitt Krampfanfall bei Durchsuchung am Flughafen +++

Zum Tod des US-Rappers Juice Wrld sind weitere Details bekannt geworden: Der 21-Jährige erlitt Medienberichten zufolge einen Krampfanfall, während Polizisten am Flughafen von Chicago sein Gepäck durchsuchten. Wie die Zeitung „Chicago Tribune“ am Montag berichtete, hatten die Beamten den Rapper am Sonntag am Flughafen erwartet. In seinen Koffern fanden sie demnach Drogen, Waffen und Munition.

Als der aufstrebende Rap-Star, der mit bürgerlichem Namen Jarad Higgins hieß, die Krämpfe erlitt, verabreichte ihm ein Beamter des US-Bundespolizei FBI dem Bericht zufolge zwei Dosen das Notfallmedikaments Narcan, das beim Verdacht auf eine Opioid-Überdosis gegeben wird. Der Rapper wurde demnach zwar kurz wieder wach, blieb aber verwirrt.

Das Leben des Rappers konnten die herbeigeeilten Rettungskräfte nicht mehr retten: Etwa eine Stunde nach der Landung wurde er um 03.41 Uhr im Krankenhaus für tot erklärt. Eine erste Autopsie brachte kein eindeutiges Ergebnis. Die Gerichtsmedizin kündigte daher zusätzliche Tests an, darunter eine toxikologische Untersuchung.

+++ 10.14 Uhr: Scholz legt Entwurf für Finanztransaktionssteuer vor +++

Nach jahrelangen Verhandlungen rückt eine Entscheidung zur Besteuerung von Finanzgeschäften in Europa näher. Finanzminister Olaf Scholz (SPD) hat seinen europäischen Kollegen einen finalen Vorschlag für eine Finanztransaktionssteuer vorgelegt.Scholz steuer Aktionäre 11.25

Der Entwurf, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt und über den zuvor die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete, sieht vor, dass in zunächst zehn Ländern eine Steuer auf Aktienkäufe eingeführt wird. „Wir sind jetzt erstmals seit 2011 so weit, dass wir eine Vereinbarung erreichen können“, schrieb Scholz seinen europäischen Amtskollegen. Den einzelnen Staaten bleibe zugleich die Möglichkeit, weitergehende nationale Regeln zu vereinbaren.

+++ 10.09: Sechs Tote nach Schüssen in Uni-Klinik in Tschechien +++

Nach Schüssen in einem Krankenhaus im tschechischen Ostrava (Ostrau) hat es sechs Tote gegeben. Das bestätigte Ministerpräsident Andrej Babis im öffentlich-rechtlichen Fernsehen CT. Er sprach von einer „großen Tragödie“. Der mutmaßliche Schütze habe in einem Warteraum der Universitätsklinik das Feuer auf Patienten eröffnet und „aus nächster Nähe auf den Kopf oder Hals“ seiner Opfer gezielt.

Der Todesschütze ist nach ersten Informationen auf der Flucht. „Wir wissen nicht, was die Motive dieses Menschen waren“, sagte Regierungschef Babis. Er gehe davon aus, dass es die Tat eines möglicherweise psychisch kranken Einzeltäters gewesen sei und keine allgemeine Bedrohungslage in Tschechien vorliege. Nach Angaben der Klinik handelt es sich bei den Opfern um Patienten der Erstversorgungsambulanz der Traumatologie.

+++ 8.55 Uhr: Streiks gegen Rentenreform – wieder lange Staus im Großraum Paris +++

Wegen der Streiks gegen die Rentenreform ist es im Großraum Paris wieder zu massiven Staus gekommen. Gegen 8 Uhr staute sich der Verkehr auf circa 400 Kilometern, wie der Verkehrsdienst Sytadin mitteilte. Das ist deutlich mehr als üblich – allerdings etwas weniger als am Montagmorgen. Der Verkehr hatte sich zu Wochenbeginn zeitweise auf mehr als 600 Kilometern gestaut. In Frankreich werden seit vergangenem Donnerstag der Fernverkehr und der Nahverkehr in Paris bestreikt.

Heute steht Frankreich eine neue Großdemonstration in der Hauptstadt bevor. Außerdem haben die Gewerkschaften zu neuen branchenübergreifenden Streiks aufgerufen. Auch die Lehrer treten wieder in den Ausstand. Am Mittwoch will Premier Édouard Philippe die Rentenreformpläne im Detail vorstellen.

+++ 8.54 Uhr: Statistiker: Voraussichtlich Tiefststand bei Verkehrstoten +++

Die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland könnte in diesem Jahr so gering ausfallen wie noch nie seit Beginn offizieller Zählungen. Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamts dürfte die Zahl auf etwa 3090 zurückgehen. „Das wäre der niedrigste Stand seit Beginn der Statistik vor mehr als 60 Jahren“, teilte die Behörde in Wiesbaden mit.

Auch bei der Zahl der Verletzten sei ein leichter Rückgang zu erwarten – um etwa drei Prozent auf 383 000. Dennoch kommt es den Angaben zufolge täglich im Schnitt zu acht Todesfällen und mehr als 1000 Verletzten auf Deutschlands Straßen.

+++ 8.42 Uhr: Umsatz in der Bauindustrie wächst weiter kräftig +++

Der Immobilienboom und der Ausbau von Infrastruktur bescheren der Bauindustrie anhaltende gute Geschäfte. Im September stiegen die Umsätze im Bauhauptgewerbe gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. In den ersten neun Monaten verbuchte die Branche ein Plus von 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich um 2,1 Prozent. Im Hochbau stiegen die Umsätze im September um 6,5 Prozent, im Tiefbau um 5,2 Prozent. Den stärksten Zuwachs verzeichnete der Bereich Leitungstiefbau und Kläranlagenbau (plus 14,4 Prozent)

+++ 8.24 Uhr: Boom im Deutschland-Tourismus setzt sich fort +++

Der Deutschland-Tourismus boomt weiter und peilt das zehnte Rekordjahr in Folge an. In den ersten zehn Monaten stieg die Zahl der Gästeübernachtungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,6 Prozent auf 432,3 Millionen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Im Gesamtjahr 2018 waren es früheren Angaben zufolge 477,6 Millionen. 

Allein im Oktober zählten Hotels und Pensionen 45,7 Millionen Übernachtungen. Das war ein Anstieg um 5,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Bei den Gästen aus dem Ausland gab es ein Plus von 2,6 Prozent auf 7,7 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen von Reisenden aus dem Inland nahm im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,5 Prozent auf 38,0 Millionen zu.

+++ 6.48 Uhr: Cyberangriff auf US-Stadt nach Anschlag auf Militärstützpunkt +++

Wenige Tage nach dem Schusswaffenangriff auf einen Militärstützpunkt in Pensacola im US-Bundesstaat Florida ist die Stadt Ziel eines Cyberangriffs geworden. E-Mails, Telefonverbindungen und Dienste zur Online-Zahlung waren betroffen, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Es werde nach den Schuldigen gesucht, sagte Bürgermeister Grover Robinson. Die US-Bundespolizei FBI sei eingeschaltet.

Am Freitag hatte ein saudiarabischer Soldat auf dem US-Marinefliegerstützpunkt von Pensacola drei US-Soldaten erschossen und acht weitere verletzt, bevor er von Polizisten erschossen wurde. Der 21-Jährige hatte auf dem Stützpunkt an einem Lehrgang teilgenommen. Das FBI vermutet einen terroristischen Hintergrund für den Angriff.

+++ 5 Uhr: Chilenisches Militärflugzeug auf Flug in die Antarktis verschollen +++

Ein chilenisches Militärflugzeug mit 38 Menschen an Bord ist auf dem Flug in die Antarktis verschollen. Die C-130 Hercules mit 17 Besatzungsmitgliedern und 21 Passagieren startete Nachmittag (Ortszeit) in der im Süden gelegenen Stadt Punta Arenas in der Region Patagonien. Knapp zwei Stunden später brach der Kontakt zu der Maschine ab, wie die Luftwaffe mitteilte. Es sei eine breit angelegte Suchaktion nach der Maschine gestartet worden. Ziel des Flugzeugs war der Antarktisstützpunkt Presidente Frei.

+++ 3.49 Uhr: Kein Käufer für Dianas Travolta-Kleid bei Auktion in London +++

Ein nachtblaues Samtkleid, das Prinzessin Diana bei ihrem berühmten Tanz mit John Travolta im Weißen Haus getragen hatte, hat bei einer Auktion in London keinen Abnehmer gefunden. Das schulterfreie Samtkleid des Modemachers Victor Edelstein erreichte bei der Versteigerung nicht einmal das Mindestgebot von 200.000 Pfund (238.000 Euro), wie das Auktionshaus Kerry Taylor mitteilte. Es war im Vorfeld auf 250.000 bis 350.000 Pfund geschätzt worden.

Diana hatte das Kleid 1985 bei einem Staatsbankett im Weißen Haus getragen. Die Fotos ihres Tanzes mit dem Schauspieler John Travolta zu dem Song „You Should be Dancing“ aus dem Film „Saturday Night Fever“ machten die Robe berühmt.

+++ 3.01 Uhr: Kanada verklagt Volkswagen im Abgasskandal +++

Im VW-Abgasskandal hat die kanadische Regierung Klage gegen den Autokonzern Volkswagen eingereicht. Insgesamt wird in 60 Punkten Anklage erhoben, wie die Regierung in Ottawa mitteilte. Darunter ist die gezielte Einfuhr von Autos, die nicht den kanadischen Umweltschutzgesetzen entsprechen, sowie der Vorwurf der gezielten Desinformation.

Laut der Regierung sollen VW-Vertreter erstmals am Freitag vor einem Gericht in Ontario zu den Vorwürfen angehört werden. Die Klage wurde nach vierjährigen Untersuchungen des kanadischen Umweltministeriums erhoben.

+++ 2.13 Uhr: Mitinitiator der „Ice Bucket Challenge“ gestorben +++

Die „Ice Bucket Challenge“ wurde 2014 als Internet-Phänomen weltweit bekannt – nun ist einer ihrer ersten Unterstützer tot. Der ehemalige College-Baseballspieler Pete Frates sei „nach einer heldenhaften Schlacht“ gegen die ALS-Krankheit gestorben, teilte seine Familie über die Internetseite seines ehemaligen Teams am Boston College mit. Er wurde 34 Jahre alt.

Frates war einer derjenigen ALS-Kranken, die die Idee der „Ice Bucket Challenge“ (Mutprobe mit einem Eiswasserkübel) sehr früh aufgriffen, um die Nervenkrankheit ins Bewusstsein zu rücken und Spenden zu generieren. Weltweit beteiligten sich unzählige Menschen an der Aktion, darunter auch viele Prominente. Sängerin Helene Fischer ließ sich im BH vom eiskalten Wasser überschütten, Schauspieler Robert Downey Jr. war im Whirlpool und Microsoft-Gründer Bill Gates trug dabei ein blaues Hemd.

+++ 2.02 Uhr: Ostküste Neuseelands von Erdbeben erschüttert +++

Einen Tag nach dem Ausbruch des Vulkans von White Island ist die Ostküste Neuseelands am Dienstag von einem Erdbeben der Stärke 5,3 erschüttert worden. Sein Epizentrum lag nach Angaben des nationalen Geologischen Gefahrenüberwachungssystems Geonet nahe der Stadt Gisborne auf der Nordinsel. Das Beben konnte den Angaben zufolge auch im 180 Kilometer südlich gelegenen Whakatane gespürt werden. Diese Stadt ist nur 50 Kilometer von der Vulkaninsel White Island entfernt, wo am Montag bei einem plötzlichen Ausbruch mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen waren – für weitere acht Vermisste gab es kaum noch Hoffnung. Geonet teilte mit, das Erdbeben habe nicht mit diesem Ausbruch zu tun.09-Ernüchterndes Ende des „betrunkenen“ Waschbären von Erfurt-6114242298001 – 14.05

+++ 00.35 Uhr: Putin: Ermordeter Georgier in Berlin war ein „Bandit“ +++

Der russische Präsident Wladimir Putin hat den in Berlin ermordeten Georgier als einen „Banditen“ bezeichnet. Der Mann sei an einem Terroranschlag in der Moskauer Metro beteiligt gewesen und habe den Tod Dutzender Menschen verschuldet, sagte Putin in Paris. „In Berlin wurde ein Krieger getötet, der in Russland gesucht wurde, ein blutrünstiger und brutaler Mensch“, sagte Putin.

Während er mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) eine Pressekonferenz zum Ukraine-Gipfel gab, warf er Deutschland vor, den „Verbrecher und Mörder“ trotz entsprechender Gesuche russischer Behörden nicht ausgeliefert zu haben. Trotzdem wolle Russland nun die deutschen Ermittler bei der Aufklärung des Mordes unterstützen.

Der Kremlchef sagte, er glaube nicht, dass der Fall die russisch-deutschen Beziehungen in eine Krise stürze. Aber gut sei das nicht für das Verhältnis. Putin kritisierte die Ausweisung von zwei russischen Diplomaten aus Berlin im Zuge der Ermittlungen. Russland werde entsprechend ebenfalls zwei deutsche Diplomaten ausweisen, sagte Putin.

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