Ukraine-Krieg: Putin sieht „positive Veränderungen“ in Verhandlungen – EU will Ukraine weitere 500 Millionen Euro für Waffen geben

Altkanzler Gerhard Schröder ist tatsächlich zu Gesprächen mit Präsident Putin in Moskau. In der Nacht sind nach ukrainischen Angaben zivile Ziele in Dnipro angegriffen worden. Verfolgen Sie die Entwicklungen an Kriegstag 16 im stern-Liveblog.

Der EU-Sondergipfel in Versailles ist der Ukraine nicht entgegen gekommen. Weder signalisierte man die Chance auf eine beschleunigte Mitgliedschaft. Noch will die Union Öl- und Gasimporte aus Russland als Sanktionen auf den Weg bringen. Der Grund: Dies würde die EU-Staaten sehr schwächen und Putin in die Hände spielen. Einig waren sich die Europäer in diesen Fragen nicht; zu den Bremsern gehörte auch Bundeskanzler Olaf Scholz.

Dessen Vor-Vorgänger und Parteifreund Gerhard Schröder unternimmt tatsächlich in Moskau bei seinem Freund Wladimir Putin einen Vermittlungsversuch. Schröders Vorstoß ist offenbar mit niemandem abgesprochen. SPD-Chef Lars Klingbeil sagte am Abend im ZDF dennoch: „Alles, was hilft, um diesen furchtbaren Krieg zu beenden, ist ja willkommen.“

Unterdessen gehen die Kämpfe in der Ukraine unvermindert weiter.

Die wichtigsten Meldungen des Tages in Kürze:

  • 15.25 Uhr: EU will weitere 500 Millionen Euro für die Lieferung von Waffen und Ausrüstung an Ukraine zur Verfügung stellen.
  • 13.23 Uhr: Putin sieht „positive Veränderungen“ in Verhandlungen mit der Ukraine
  • 13.02 Uhr: UN-Hochkommissariat wirft Russland mögliche Kriegsverbrechen vor
  • 10.58 Uhr: Ukraine kündigt neue Fluchtwege aus Mariupol, Charkiw und Wolnowacha an
  • 9.59 Uhr: Putin erleichtert Entsendung „freiwilliger“ Kämpfer
  • 7.00 Uhr: Russland will Sitzung von UN-Sicherheitsrat wegen Biowaffen
  • 6.47 Uhr Präsident Selenskyj wirft Russland Angriff auf Fluchtkorridor vor
  • 6.47 Uhr: Rund 100.000 Menschen aus ukrainischen Städten in Sicherheit gebracht

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