Völklingen: Drei Festnahmen in saarländischem Mordfall nach 29 Jahren +++ Kiel: Fahnenmast erschlägt Auszubildende bei Fototermin +++ Berlin: Polizei durchsucht Räume des Bankenverbands +++ A8: Vollsperrung in Bayern wegen Überflutungen +++ Panorama-Nachrichten aus Deutschland.
Bremen: 64-jähriger Ruderer tot aus Weser geborgen
In Bremen hat die die Feuerwehr am Montag einen vermissten 64-Jährigen tot aus der Weser geborgen. Wie die Polizei berichtet, war am Samstagvormittag ein mit vier Mann besetztes Ruderboot gegen 11 Uhr mit einem Binnenschiff zusammengestoßen. Die Ruderer saßen alle mit dem Rücken zum Binnenschiff. In Höhe des Anlegers der Sielwallfähre kollidierten beide Fahrzeuge frontal. Drei Ruderer im Alter von 49, 51 und 57 Jahren konnten sich selbstständig retten. Zwei Männer schwammen an Land. Der 51-jährige Ruderer schwamm zunächst in Richtung Osterdeich und wurde anschließend von einem privaten Sportboot aufgenommen. Der 64-jährige wurde seitdem vermisst. Am Montagabend gegen kurz vor 19 Uhr entdeckten mehrere Passanten einen leblosen Körper am Weserufer in Höhe der Werderstraße. Alarmierte Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Quelle: Polizei Bremen
Völklingen: Drei Festnahmen in saarländischem Mordfall nach 29 Jahren
Rund 29 Jahre nach der Tat hat die Polizei im Saarland drei Männer festgenommen, die einen 27-Jährigen ermordet haben sollen. Die Männer im Alter zwischen 53 und 55 Jahren sollen einen seit September 1991 vermissten Mann aus Völklingen in einem Waldstück bei Wadgassen getötet und die Leiche anschließend dort vergraben haben, wie das Landespolizeipräsidium Saarland am Montagabend mitteilte. Die damaligen Ermittlungen hatten nicht zu einem Erfolg geführt. Im Mai 2020 gab es laut Polizei jedoch Andeutungen aus dem Umfeld der nun Beschuldigten, dass diese für den Mord verantwortlich seien. Der Verdacht konnte durch umfangreiche Ermittlungen erhärtet werden. Die drei Männer wurden am Montag in Heusweiler, Riegelsberg und Berlin festgenommen. Bei der Durchsuchung der Wohnungen beschlagnahmten die Beamten unter anderem Mobiltelefone und Computer. Die Beschuldigten befinden sich in Justizvollzugsanstalten Berlin und Saarbrücken. Alle drei, die untereinander seit Jahrzehnten bekannt sind und eine kriminelle Vergangenheit haben, verweigerten die Aussage. Die Ermittlungen dauerten an.
Quelle: DPA
Berlin: Polizei durchsucht Räume des Bankenverbands
Die Polizei durchsucht seit Dienstagmorgen die Räumlichkeiten des Bankenverbands in Berlin und Frankfurt. Das sagte ein Sprecher auf Anfrage am Dienstagvormittag. Zuvor hatten „Süddeutsche Zeitung“, NDR und WDR darüber berichtet. Deren Recherchen zufolge steht die Aktion im Zusammenhang mit sogenannten Cum-Ex-Geschäften wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung. Details wurde zunächst nicht bekannt.
Quelle: DPA
Kiel: Fahnenmast erschlägt Auszubildende bei Fototermin
An ihrem ersten Ausbildungstag ist auf dem Rathausplatz in Kiel (Schleswig-Holstein) eine 23-Jährige auf besonders tragische Weise ums Leben gekommen: Die städtische Auszubildende wollte sich am Montagvormittag gemeinsam mit 50 weiteren neuen Azubis für ein gemeinsames Foto auf den Rathausplatz stellen, wie die Stadt mitteilte. In diesem Moment sei am Rande des Platzes ein Lastwagen beim Rangieren gegen einen Fahnenmast gestoßen. Der Mast sei abgebrochen und auf die 23-Jährige gestürzt.
„Ich bin zutiefst erschüttert und geschockt“, sagte Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD). Er war Zeuge des Unfalls. „Es gibt keine Worte für das Entsetzen über dieses tragische Geschehen. Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen.“ Ein Kriseninterventionsteam kümmerte sich um die anderen Auszubildenden. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: DPA
A8: Vollsperrung in Bayern wegen Überflutungen
Wegen Überflutungen ist die Autobahn 8 in Bayern auf einem Teilstück nahe Rosenheim in beide Richtungen komplett gesperrt. Die Umleitungsstrecke sei ebenfalls geflutet und nicht befahrbar, sagte ein Polizeisprecher am Dienstagmorgen. Eine weiträumigere Umleitungsstrecke werde derzeit noch geplant. Die Sperrung zwischen Frasdorf und Achenmühle dürfte den Angaben zufolge noch mehrere Stunden andauern.
Quelle: DPA
Flensburg: Flucht vor Polizei endet in Hafenbecken
In Flensburg ist ein Autofahrer mit seinem Wagen nach einer Flucht vor der Polizei im Hafenbecken gelandet. Wie die Beamten am Dienstag berichteten, sollte der 39-jährige Fahrer in gegen 0 Uhr kontrolliert werden, da er wegen seiner Fahrweise aufgefallen war. Der Wagen fuhr auf einen Parkplatz und stoppte nur wenige Meter vor der Hafenkante. Als die Beamten ausstiegen, gab der Mann Gas und landete im Wasser. Als der Wagen im Wasser trieb, weigerte sich der Mann, diesen zu verlassen. Erst als Wasser eindrang und es zu sinken drohte, kletterte er durch das Seitenfenster. Die eingesetzten Kräfte warfen ihm einen Rettungsring zu. Ein Beamter sprang ins Wasser und brachte ihn an die Kaikante. Dort wurde er von weiteren Kräften an Land gebracht und von Rettungskräften versorgt. Der Mann stand unter Alkoholeinfluss und befand sich zudem in einer psychischen Ausnahmesituation, weshalb er nach der Entnahme einer Blutprobe in ein Psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen wurde.
Quelle:Polizei Flensburg
PAID BERLIN³: Söder und die K-Frage 14.38h
Kreis Pinneberg: Mann wegen Betrugsverdachtes bei Corona-Hilfen in U-Haft
Die Staatsanwaltschaft Lübeck ermittelt gegen einen 36 Jahre alten Mann aus dem Kreis Pinneberg, der unberechtigt Kurzarbeitergeld und Corona-Soforthilfe in Millionenhöhe beantragt haben soll. Dazu soll der Betreiber einer Beratungsfirma in Hamburg unrechtmäßig erworbene Sozialversicherungsdaten verwendet haben, teilten die Staatsanwaltschaft Lübeck und das Hauptzollamt Itzehoe am Montag mit. Bei einer Durchsuchung seiner Wohn- und Geschäftsräume Anfang Juli wurden zahlreiche Beweismittel sichergestellt, die den Betrugsverdacht erhärtet und Hinweise auf weitere Verdachtsfälle geliefert haben. Der 36-Jährige sitzt den Angaben zufolge seitdemin Untersuchungshaft. Insgesamt wollte der 36-Jährige nach Angaben der Staatsanwaltschaft durch insgesamt 90 Betrugshandlungen rund 15 Millionen Euro erlangen.
Quelle: DPA
Nachrichten von Montag, den 3. August
Bönen: 21-Jähriger bei Fettexplosion schwer verletzt
Bei einer Fettexplosion im nordrhein-westfälischen Bönen ist ein 21-Jähriger schwer verletzt worden. Wie die Polizei berichtete, war es gegen kurz nach 8 Uhr in einer Reihenhauswohnung zu einem Küchenbrand gekommen, bei dem insgesamt vier Personen verletzt wurden. Laut einem Bericht des „Westfälischen Anzeigers“, handelt es sich dabei um eine Familie. Zu der Explosion war es demnach beim Hantieren mit einer Pfanne gekommen. Der 21-jährige Sohn der Familie musste mit lebensgefährlichen Brandverletzungen in eine Spezialklinik nach Gelsenkirchen geflogen werden. Seine 50-jährige Mutter wurde ebenfalls schwer verletzt und nach einer Erstversorgung durch den Notarzt mit einem Rettungswagen in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Zudem wurden die 26-jährige Tochter der Frau und ihr 51-jähriger Ehemann verletzt, die sich offensichtlich ebenfalls in der Küche aufgehalten hatten.
Quellen:Polizei Unna, „Westfälischer Anzeiger“
Potsdam: 23-Jährige vergewaltigt – Polizei sucht drei Täter
Eine 23-Jährige Potsdamerin ist nach Angaben der Polizei von drei Männern überfallen und vergewaltigt worden. Die junge Frau sei in der Nacht zum Samstag zum Einkauf in einer Tankstelle gewesen und sei nach eigenen Angaben auf dem Heimweg von drei Männern in einer ihr unbekannten Sprache von hinten angesprochen worden, berichtete die Polizeidirektion West am Montag. Nachdem sie nicht reagiert habe, sei sie von hinten gepackt und in ein nahes Waldstück gezerrt worden. Dort habe sich einer der Unbekannten an der 23-Jährigen vergangenen, während einer der Täter die Frau festgehalten und der dritte mutmaßlich mit einem Handy fotografiert und gefilmt habe, berichtete die Polizei, die nach Zeugen sucht.
Ebenfalls in der Nacht zum Samstag war eine 22-Jährige nicht weit entfernt Opfer einer versuchten Vergewaltigung geworden. Nach Angaben der Polizei sind nach den ersten Ermittlungen keine direkten Zusammenhänge zwischen den beiden Taten bekannt geworden. Mitte Juli hatte die Polizei einen 29 Jahre alten mutmaßlichen Serientäter gefasst, der in Berlin und Brandenburg mehrere Frauen vergewaltigt haben soll.
Quelle: DPA/BB
Hamburg: Hund beißt Zweijährige in den Kopf – schwer verletzt
Ein zweieinhalbjähriges Mädchen ist in Hamburg von einem Mischlingshund angegriffen und schwer verletzt worden. Das Kind wurde am Samstag in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert, wie die Polizei am Montag mitteilte. Es schwebe nicht in Lebensgefahr, allerdings könnten nach Angaben von Ärzten weitere Operationen nötig sein, wie es hieß. Die Familie des Mädchens hatte den Abend mit Freunden und deren Hund in einem Kleingartenverein im Hamburger Stadtteil Steilshoop verbracht. Als das Kind sich kurz unbeaufsichtigt in die Nähe des angeleinten Hundes begab, biss dieser es in den Kopf. Gegen den Hundehalter wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Quelle: DPA
Ostallgäu: Forscher entdecken Riesenkranich-Schädel
Den Schädel eines rund elf Millionen Jahre alten Riesenkranichs haben Forscher im Ostallgäu gefunden. Bei dem Fossil aus der Tongrube Hammerschmiede bei Pforzen handle es sich um den frühesten Nachweis eines großen Kranichs in Europa, teilte die Universität Tübingen am Montag mit. Die neu entdeckte Art stehe möglicherweise am Beginn der Evolution der Echten Kraniche (Gruinae).
Das Tier dürfte demnach der größte Vogel zu Lebzeiten von „Udo“ gewesen sein – einem zweibeinigen Menschenaffen, dessen Fund in der Hammerschmiede im vergangenen Jahr Annahmen zur Evolution des aufrechten Gangs infrage gestellt hatte. Der Kranich sei 1,75 Meter groß gewesen und habe Spannweiten bis zu 2,80 Meter besessen, sagte Gerald Mayr vom Forschungsinstitut Senckenberg in Frankfurt. Der Schnabel des Vogels deutet laut Grabungsleiter Thomas Lechner darauf hin, dass der Riesenkranich an offenem Süßwasser lebte. Solche Lebensräume seien damals im Allgäu vorherrschend gewesen.
Über ihre Analysen berichten die Forscher im Fachmagazin „Journal of Ornithology“.
Quelle: DPA
Hamburg: Kinder rassistisch beleidigt und Zwölfjähriger ins Gesicht geschlagen
Zwei Männer haben in Hamburg eine Gruppe von Kindern rassistisch beleidigt und einer Zwölfjährigen einen Faustschlag ins Gesicht versetzt. Wie die Polizei in der Hansestadt am Montag mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Samstagabend an einem S-Bahnhof im Stadtteil Blankenese. Die beiden Verdächtigen im Alter von etwa 30 bis 40 Jahren entkamen unerkannt. Der Staatsschutz ermittelt. Nach Angaben der Beamten trafen die Kinder und Jugendlichen sowie die Täter in einem Linienbus aufeinander. Beim Aussteigen an dem S-Bahnhof beleidigten die beiden Männer die Gruppe rassistisch und verletzten die Zwölfjährige durch einen Faustschlag. Sie erlitt eine Prellung und musste vor Ort von Rettungssanitätern versorgt werden. Ins Krankenhaus musste sie aber nicht. Eine Sofortfahndung nach den Tätern blieb erfolglos. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise auf die Männer geben können.
Quelle: AFP
Obernheim: Pferd erschreckt sich und landet in einem Pool
Ein Pferd hat sich bei einem Donnerschlag auf der Schwäbischen Alb derart erschreckt, dass es mehrere Absperrungen der Koppel in Obernheim durchbrach und in einem Garten-Pool landete. Wie die Feuerwehr am Montag mitteilte, konnte sich das leicht verletzte Pferd am Sonntag wegen der Höhe des Pools nicht mehr selbst befreien. Die Feuerwehr rückte mit 17 Einsatzkräften an, die das Wasser aus dem Becken pumpten und eine Treppe aus Holzpaletten bauten. Die Besitzerin lockte das Pferd anschließend aus dem Pool. Der „Zollern-Alb-Kurier“ und die „Bild“-Zeitung berichteten darüber.
Quelle: DPA
Freiberg: Fünfjährige stirbt in sächsischem Freizeitbad
In einem Freizeitbad im sächsischen Freiberg ist ein fünfjähriges Mädchen ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Chemnitz am Montag mitteilte, entdeckten Badegäste das Kind am Sonntagnachmittag leblos im Wasser. Sie riefen daraufhin einen Rettungsschwimmer. Trotz Reanimationsmaßnahmen starb das Mädchen später im Krankenhaus. Die Polizei nahm Ermittlungen zu den Todesumständen auf. Auf der Internetseite des Schwimmbads heißt es dazu: „Unser tiefstes Mitgefühl und Bedauern gilt jetzt der Familie und den Angehörigen.“ Man sei bemüht, den Ablauf lückenlos zu untersuchen.
Quellen: AFP, Johannisbad Freiberg
Hamburg: Mutmaßlicher Einbrecher verstirbt nach Einbruch
Ein rätselhafter Tod beschäftigt die Polizei in Hamburg. Dort hatten Passanten am frühen Sonntagmorgen einen Mann bäuchlings auf dem Gehweg liegend entdeckt und den Notruf verständigt. Wie die Polizei am Montag berichtete, war der Mann bereits tot. Die Beamten fanden bei ihm eine Tasche mit vier Laptops sowie einen Rucksack mit mutmaßlichen Einbruchswerkzeugen. Ermittlungen ergaben, dass der Mann kurz vor seinem Tod in eine Tierbestattungsinstitut eingebrochen war und dort die Laptops entwendet hatte. Woran der 54-jährige polizeibekannte Mann starb, ist bislang noch unklar. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung lägen bislang nicht vor, heißt es.
Quelle:Polizei Hamburg
Bad Doberan: 18-Jähriger irrt nach Party stundenlang durch Moor
Ein 18-Jähriger hat sich in Mecklenburg-Vorpommern nach einer Party im Moor verirrt. Wie die Polizei mitteilte, riefen Zeugen am Sonntagmittag um kurz nach 13 Uhr die Polizei, nachdem sie aus Richtung der Torflöcher zwischen Börgerende-Rethwisch und Bad Doberan Hilferufe hörten. Rettungskräfte und ortskundige Anwohner durchsuchten das Gebiet. Auch eine Drohne des Katastrophenschutes kam zum Einsatz. Schließlich konnte der junge Mann, der bis dahin schon rund sechs Stunden durch das Moor irrte, gerettet werden. Er war stark dehydriert und benötigte dringend medizinische Hilfe. Wie der NDR berichtet, gab er an, zuvor auf einer Feier gewesen zu sein. Als die Retter ihn fanden, sei er bereits bis zur Taille im Moor versunken gewesen, heißt es. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,88 Promille. Er wurde daher zur weiteren Behandlung in den Schockraum der Südstadtklinik Rostock gebracht.
Quellen:Polizei Güstrow, NDR
Göttingen: 36 Tatverdächtige nach Ausschreitungen in Wohnkomplex
Nach den Ausschreitungen Ende Juni an einem Wohnkomplex in Göttingen, der wegen vieler Corona-Fälle unter Quarantäne stand, wird gegen 36 Tatverdächtige ermittelt. Das sei die vorläufige Bilanz der Sonderkommission, teilte die Polizei am Montag mit. Bei den Ausschreitungen am 20. und 21. Juni wurden Polizisten unter anderem mit Flaschen, Steinen, Stangen, Haushaltsgegenständen und Pyrotechnik beworfen. Elf Beamte wurden den Angaben zufolge verletzt. Drei von ihnen seien dadurch vorerst nicht mehr dienstfähig gewesen, hieß es.
Die Stadt hatte den Gebäudekomplex wegen einer Häufung von Corona-Infektionen für acht Tage unter Quarantäne gestellt. Rund 120 der mehr als 600 Bewohner hatten sich in der Zeit nachweislich mit dem Virus infiziert. Der Präsident der Polizeidirektion Göttingen, Uwe Lührig, betonte jedoch am Montag, dass die Gewalt nur von einem kleinen Teil der Bewohner ausging. „Die überwiegende Mehrheit folgte der durch die Stadt und das Gesundheitsamt Göttingen erhängten häuslichen Quarantäne“, sagte Lührig.
Quelle: DPA
PAID Coronavirus: Wer sich wann (kostenlos) testen lassen kann_14.40Uhr
Bubenheim: Auto überschlägt sich und tötet zwei Radfahrer
Schlimmer Unfall in Rheinland-Pfalz: Dort war am Sonntag um kurz nach 14 Uhr auf der Kreisstraße 16 zwischen Engelstadt und Bubenheim/Rheinhessen ein Autofahrer aus bislang noch ungeklärter Ursache von der Straße abgekommen und überschlug sich. Dabei erfasste der Wagen zwei am Fahrbahnrand stehende Fahrradfahrer, eine 70-jährige Frau und ihren gleichaltrigen Ehemann, die dadurch gegen das Auto einer 28-Jährigen geschleudert wurden, welche die Strecke in entgegengesetzter Richtung befuhr. Für die beiden Radfahrer kam jede Hilfe zu spät, sie verstarben trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen durch Ersthelfer und Einsatzkräfte noch am Unfallort. Der 66-jährige Unfallverursacher wurde leicht verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Die 28-jährige Frau konnte nach ambulanter Versorgung vor Ort wieder entlassen werden. Alle unmittelbar Beteiligten, sowie unbeteiligte Unfallzeugen und die Angehörigen der beiden Verstorbenen wurden von Seelsorgern betreut.
Quelle:Polizei Ingelheim, DPA
Saarbrücken: Mann attackiert im Drogenrausch Autofahrer und Polizei
In Saarbrücken hat ein Mann im Drogenrausch für einen rund zweistündigen Polizeieinsatz gesorgt. Wie die Beamten am Montagfrüh berichteten, fuhr der 34-Jährige am Samstagabend gegen 22.50 mit seinem Auto zweimal auf eine vor ihm fahrende Autofahrerin auf. Dann stieg er aus, zog die Frau durch das geöffnete Fahrerfenster an den Haaren und attackierte sie solange mit Faustschlägen, bis sie aus ihrem Wagen flüchtete und auf der Fahrbahn laut um Hilfe schrie. Sie wurde später mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Zwei Autofahrer, die auf das Geschehen aufmerksam wurden, attackierte er ebenfalls mit Fäusten. Dann rannte der Mann auf die Gegenfahrbahn, hielt wild gestikulierend mehrere Fahrzeuge an und trat wahllos gegen mehrere Autos. Beim Versuch einen weiteren Verkehrsteilnehmer mit Fäusten zu attackieren, gelang es diesem, den Täter bis zum Eintreffen der Polizei auf dem Boden zu fixieren. Da von dem Täter in diesem Zustand für Außenstehende eine erhebliche Gefahr ausging, wurde er in einem entsprechenden Krankenhaus untergebracht. Ihn erwarten nun mehrere Strafanzeigen.
Quelle:Polizei Saarbrücken-Stadt
Eitorf: Spaziergänger finden Leiche in Waldstück
Im nordrhein-westfälischen Eitorf haben Spaziergänger am Sonntagmorgen gegen 9.30 Uhr in einem Waldstück die Leiche eines Mannes entdeckt. Wie die Polizei berichtete, lag der Tote in der Nähe des Burgweges am Bahnhof Eitorf-Merten. Er sei noch nicht identifiziert, heißt es. Da ein Tötungsdelikt nicht auszuschließen ist, ermittelt jetzt die Bonner Mordkommission.
Quelle:Polizei Bonn
Paderborn: Kind angefahren und geflüchtet – Polizei fahndet nach Autofahrer
In Paderborn sucht die Polizei nach einem Autofahrer, der ein Kind angefahren und anschließend geflüchtet sein soll. Wie die Beamten mitteilten, geschah der Unfall am Sonntagmittag um kurz nach 14 Uhr an der Sighardstraße in Richtung Wollmarktstraße. Der 13-Jährige wurde durch den Wagen erfasst und so schwer verletzt, dass er nach notärztlicher Erstversorgung in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Laut Polizei flüchtete der weiße Pkw unmittelbar nach dem Unfall über die Wollmarktstraße in Richtung des Frankfurter Wegs, ohne sich um den verletzten Jungen gekümmert zu haben. Ersten Ermittlungen zufolge könnte es sich bei dem Wagen um einen weißen Kombi mit erhöhter Straßenlage und breiten Seitenschwellern, möglicherweise ein Mitsubishi, handeln. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
Quelle:Polizei Paderborn
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