Nachrichten aus Deutschland: 57-Jähriger will Freundin Heiratsantrag machen – sie schlägt ihm mit der Faust ins Gesicht

Buchloe: Mann kassiert Faustschlag bei Heiratsantrag

Ein eigentlich romantischer Moment ist am Wochenende im schwäbischen Buchloe eskaliert. Demnach plante ein Mann am Samstagabend seiner Angebeteten die Frage aller Fragen zu stellen. Doch dazu kam es gar nicht, denn die 29-Jährige öffnete ihm die Tür nicht sofort. Misstrauisch und im Glauben, seine Freundin habe Männerbesuch verschaffte sich der 57-Jährige Zugang zur Wohnung. Demnach schrien sich die beiden danach zunächst an, danach schlug die Frau ihrem enttäuschten Partner mit der Faust ins Gesicht. Der Mann wurde dabei leicht verletzt. Beiden drohen nun strafrechtliche Konsequenzen wegen Körperverletzung und Hausfriedensbruchs. Die „Augsburger Allgemeine“ hatte zuerst über den Fall berichtet.

Quelle: „Augsburger Allgemeine“

Frankfurt: Frau beißt Polizisten am Flughafen

Eine 46-Jährige hat auf dem Frankfurter Flughafen mehrere Bundespolizisten mit Tritten und Bissen verletzt. Die Frau habe sich schon zuvor auffällig verhalten und auf einer Toilette eingeschlossen, teilte die Bundespolizei am Dienstag – fünf Tage nach dem Vorfall – mit. Als die Beamten die Frau dort aufforderten, die Tür zu öffnen, habe sie sich entblößt. Daraufhin wurde sie aus dem Transitbereich des Terminals 1 verwiesen.

Wenig später riefen Flughafenmitarbeiter erneut eine Streife, weil sich die 46-Jährige auch im öffentlichen Bereich auf einer Toilette auszog. Die Beamten brachten sie daraufhin zur Wache, wo sich die Frau zunächst beruhigte. Als sie die Wache wieder verlassen dufte, habe sich die Irin jedoch geweigert. Die Polizisten versuchten trotzdem, sie aus der Wache zu bringen, woraufhin sie nach den Beamten getreten habe. In der Auseinandersetzung habe sie einen Polizisten durch die Hose in den Oberschenkel gebissen und versucht, die Dienstwaffe sowie den Schlagstock aus dem Holster eines Polizisten zu ziehen. Die Beamten überwältigten die Frau und fixierten sie mit Handfesseln. Zwei Polizisten wurden leicht verletzt. Die Frau wurde wegen ihres psychischen Zustandes in ein Frankfurter Krankenhaus gebracht. 

Gegen die 46-Jährige wird wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung ermittelt. Der Vorfall ereignete sich bereits am Donnerstag.

Quelle: dpa

 Nachrichten von Montag, den 17. Juni 

Berlin: Kriminelles Trio versteckt gestohlenen Tresor in Mülltonne

Ein kriminelles Trio hat in Berlin versucht, einen gestohlenen Tresor in einer Mülltonne wegzuschaffen. Beamte schnappten die drei Verdächtigen am Sonntagmorgen, als sie die Tonne durch die Straßen zogen, wie die Berliner Polizei am Montag mitteilte. Der Geldschrank stammte aus einem Einbruch in eine Kindertagesstätte. Die 16-jährige Jugendliche und ihre zwei mutmaßlichen Komplizen, ein 24-jähriger Intensivtäter und ein 21-jähriger bereits einschlägig polizeibekannter Mann, wurden dem Haftrichter vorgeführt. Die 16-Jährige erhielt einen Unterbringungsbeschluss, der Vollzug des Haftbefehls gegen den 21-Jährigen wurde vorerst ausgesetzt. Der dritte Tatverdächtige kam in Untersuchungshaft. Gegen das Trio wird wegen schweren Bandendiebstahls ermittelt.

Magdeburg: Schwarzfahrer mit 37 Messern im Rucksack in Sachsen-Anhalt geschnappt

Die Bundespolizei in Sachsen-Anhalt hat einen Schwarzfahrer mit 37 Messern im Rucksack geschnappt. Zugbegleiter beförderten den stark alkoholisierten 24-Jährigen am Samstag in Aschersleben aus einem Regionalexpress, wie die Bundespolizei Magdeburg am Montag mitteilte. Ein Atemalkoholtest bei dem Mann ergab 4,0 Promille. Im Rucksack des 24-Jährigen wurden zudem 37 Messer gefunden, darunter acht verbotene Einhandmesser, ein Dolch und ein Jagdmesser. Die Messer wurden beschlagnahmt. Warum er so viele Messer bei sich trug, konnte der Mann nicht sagen.   

Braunschweig: Dreijähriger allein auf Wanderschaft

In Braunschweig hat ein 17-Jähriger die Polizei gerufen, nachdem er am Sonntagabend ein Kleinkind allein an einer Haltestelle entdeckt hatte. Wie die Beamten am Montag berichteten, hatte sich der Dreijährige gegen 20.15 Uhr nur mit einer Windel bekleidet und mit Badelatschen an den Füßen aus dem nahegelegenen Elternhaus geschlichen und war los spaziert. Der Jugendliche alarmierte die Polizei und gemeinsam fanden sie den Weg zurück zum Haus, das gleich an der nächsten Straße stand.

Quelle:Polizei Braunschweig

Mustin: Arbeiter gerät unter Müllfahrzeug und stirbt

Tödlicher Unfall in der Gemeinde Mustin in Mecklenburg-Vorpommern. Dort war am Samstagvormittag ein Arbeiter eines Abfallunternehmens unter ein Fahrzeug geraten, als er Müll entsorgen wollte. Wie die Polizei am Montag berichtete, erlitt er dadurch tödliche Verletzungen. Der Fahrer des Müllwagens erlitt einen Schock. Wie genau es zu dem Unfall kommen konnte, ermittelt jetzt die Kriminalpolizei.

Quelle:Polizei Rostock

Hagen: Polizei findet Neugeborenes lebend im Müll

Im Garten eines Hauses im nordrhein-westfälischen Kierspe hat die Polizei ein lebendes Neugeborenes im Müll gefunden. Die 31-jährige mutmaßliche Mutter war zuvor mit Blutungen im Klinikum Hellersen behandelt worden, wie die Staatsanwaltschaft Hagen und die Polizei Iserlohn am Montag mitteilten. Bei der Untersuchung am Freitagmittag stellte sich demnach heraus, dass sie ein Kind zur Welt gebracht hatte. Die Polizei entdeckte das Kind daraufhin hinter dem Haus in Kierspe. Das Kind Mädchen war den Angaben zufolge wohlauf. Gegen die Mutter wurde Untersuchungshaft angeordnet. Mordkommission der Polizei und die Staatsanwaltschaft Hagen ermitteln.

Quelle: AFP

Kirchheim unter Teck: Segelflugzeug stürzt nach Start ab – Pilot stirbt

Im baden-württembergischen Kirchheim unter Teck ist am Sonntagnachmittag ein Mann mit seinem Segelflugzeug verunglückt. Wie die Polizei am Montag berichtete, wurde der Flieger gegen 14.45 Uhr von einem Schleppflugzeug am Segelflugplatz Hahnweide in die Höhe gezogen. Unmittelbar nach dem Ausklinken des Segelfliegers stürzte dieser in ein Waldgebiet bei Beuren. Der 62-jährige Pilot wurde kurz darauf gefunden. Er kam bei dem Absturz ums Leben. Die Ursache für den Unfall ist bislang unklar. 

Quelle: Polizei Reutlingen

Oelde: Minderjährige bauen Autounfall – 17-Jähriger stirbt

Ein 17-Jähriger ist im nordrhein-westfälischen Oelde mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und ein Gleichaltriger ist bei dem Unfall gestorben. Die drei Jugendlichen im Alter von 17 Jahren waren in der Nacht zu Sonntag aus bislang ungeklärter Ursache mit dem Wagen von der Straße abgekommen, wie die Polizei Warendorf mitteilte. Das Auto prallte gegen einen Baum. Dabei wurde ein Mitfahrer auf der Rückbank eingeklemmt. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Die anderen beiden Jugendlichen wurden schwer verletzt. Nach ersten Ermittlungen hatte einer der Jungen das Auto seiner Mutter genommen, um eine Spritztour zu machen. Er hatte demnach einen Führerschein für begleitetes Fahren dabei.

Quelle: DPA

Nachrichten aus Deutschland aus der Woche vom 10. bis 16. Juni 2019 lesen Sie hier:

Nachrichten aus Deutschland KW24 8.40 Uhr

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