Die wichtigsten Meldungen im Überblick:
- Produktion der deutschen Industrie bricht zum Jahresende 2019 ein (8.41 Uhr)
- ARD nimmt Bambi-Galas aus dem Programm (5.03 Uhr)
- Iowa hat gezählt – Buttigieg hält hauchdünnen Vorsprung vor Sanders (3.28 Uhr)
- Thüringer CDU kann sich nicht zu raschen Neuwahlen durchringen (4.03 Uhr)
- USA töten Chef von Al-Kaida-Ableger im Jemen (1.41 Uhr)
Die Nachrichten des Tages:
+++ 08.41 Uhr: Produktion der deutschen Industrie bricht zum Jahresende 2019 ein +++
Die deutsche Industrie hat ihre Produktion zum Jahresende massiv verringert. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lag die Gesamtherstellung im Dezember 3,5 Prozent unter dem Vormonatsniveau. Das ist der stärkste Rückgang seit Anfang 2009, als die Produktion infolge der Finanzkrise weggebrochen war. Analysten hatten aktuell im Schnitt einen leichten Rückgang um 0,2 Prozent erwartet. Gegenüber dem Vorjahresmonat sank die Herstellung ebenfalls massiv um 6,8 Prozent. Das ist der stärkste Rückgang seit Ende 2009.
+++ 08.13 Uhr: Honda hebt Jahresprognose an +++
Der japanische Autobauer Honda erwartet dank Kostensenkung und der Erwartung eines schwächeren Yen einen höheren Gewinn. Wie der Konzern bekanntgab, dürfte sich der Nettogewinn zum Bilanzstichtag 31. März auf 595 Milliarden Yen (4,9 Milliarden Euro) belaufen, statt der zuvor erwarteten 575 Milliarden Yen (knapp 4,8 Mrd Euro). An Umsatz rechnet Honda jetzt mit 15,15 Billionen statt 15,05 Billionen Yen.
+++5.03 Uhr: ARD nimmt Bambi-Galas aus dem Programm +++
Nach annähernd einem Vierteljahrhundert beendet die ARD die Live-Übertragungen der Bambi-Galas. Der ARD-Koordinator für Unterhaltung, Thomas Schreiber, sagte DPA-Anfrage: „Der Vertrag ist 2019 ausgelaufen; in der ARD gab es ein Votum, keinen neuen Vertrag zu schließen.“ Zuerst hatte das Portal „dwdl.de“ berichtet. Der Bambi von Hubert Burda Media ist einer der wichtigsten Medienpreise in Deutschland. Die Auszeichnung gibt es seit 1948. Seit Mitte der 1990er Jahre übertrug die ARD die Verleihung live im Fernsehen.
+++ 4.34 Uhr: Früher Entdecker des Coronavirus selber an der Infektion gestorben +++
Ein chinesischer Mediziner, der als einer der ersten vor dem neuartigen Coronavirus gewarnt hatte, ist nun selber an der Infektion gestorben. Dies teilte das Zentralkrankenhaus der Millionenmetropole Wuhan mit, an dem der 34-jährige Li Wenliang tätig war. Li habe sich im Kampf gegen das Virus selber angesteckt. Die „umfassenden Anstrengungen“, sein Leben zu retten, seien vergeblich gewesen.
Alle Nachrichten zum Coronavirus finden Sie hier:
+++ 4.03 Uhr: Thüringens CDU kann sich nicht zu raschen Neuwahlen durchringen +++
Die thüringische Landes-CDU hat sich in stundenlangen Krisenberatungen nicht auf die Zustimmung zu raschen Neuwahlen einigen können. Der Landesverband wolle zunächst mit den bestehenden Mehrheitsverhältnissen im Landtag einen Ausweg aus der Krise nach der Wahl des FDP-Politikers Kemmerich zum Ministerpräsidenten suchen, sagte CDU-Bundeschefin Kramp-Karrenbauer in der Nacht bei Verlassen der Sitzung in Erfurt. Klar sei aber auch, dass bei Scheitern dieser Gespräche Neuwahlen unausweichlich seien, betonte sie. Das Bundespräsidium der CDU und auch Bundeskanzlerin Merkel hatten zuvor Neuwahlen gefordert, weil Kemmerich auch mit den Stimmen der AfD gewählt worden war.
+++ 3.28 Uhr: Iowa hat gezählt – Buttigieg behält hauchdünnen Vorsprung vor Sanders +++
Mit tagelanger Verzögerung haben die Demokraten in Iowa die Wahlbezirke komplett ausgezählt. Der frühere Bürgermeister Pete Buttigieg hält seinen hauchdünnen Vorsprung vor dem linken Senator Bernie Sanders, wie aus den Zahlen hervorgeht, die die Demokratische Partei in Iowa am Donnerstagabend veröffentlichte. „Das sind fantastische Neuigkeiten“, sagte Buttigieg am Donnerstagabend (Ortszeit). Auf dem dritten Platz liegt die Senatorin Elizabeth Warren, dahinter auf einem schwachen vierten Platz der frühere Vizepräsident Joe Biden, der auf nationaler Ebene als Favorit gilt.
+++ 1.41 Uhr: Chef von Al-Kaida-Unterorganisation bei US-Angriff im Jemen getötet +++
Bei einem Einsatz im Jemen haben die USA den Chef einer Unterorganisation des Terrornetzwerks Al Kaida getötet. US-Präsident Donald Trump teilte mit, auf seinen Befehl hin sei der Chef von Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (Aqap), Kassim al-Rimi, bei einer „Anti-Terror-Operation“ in dem Bürgerkriegsland „erfolgreich eliminiert“ worden.
Details des Einsatzes, der zum Tod al-Rimis führte, gab die US-Regierung zunächst nicht bekannt. Trump erklärte, durch die Tötung des Aqap-Chefs werde dessen Organisation „weiter geschwächt“. Dadurch rücke ein Ende der Bedrohung durch Aqap und das globale Al-Kaida-Netzwerk näher.
+++ 1.25 Uhr: Mehr als 30.000 Virusfälle in China – Erneut sterben 73 Patienten +++
Die Zahl der Toten durch die neuartige Lungenkrankheit in China ist erneut um 73 gestiegen. Damit sind schon 636 Todesfälle zu beklagen. Wie die chinesische Gesundheitskommission in Peking berichtete, stieg die Zahl der Infizierten in China innerhalb eines Tages erneut um 3143. Damit erreichte die Gesamtzahl der Fälle landesweit 31.161. Zusätzlich sind weiter mehr als 26.000 Verdachtsfälle registriert. Außerhalb Festland-Chinas wurden in mehr als zwei Dutzend Ländern mehr als 270 Infektionen und zwei Todesfälle bestätigt. In Deutschland wurde am Vortag ein 13. Fall nachgewiesen.
+++ 0.19 Uhr: Weinstein-Prozess: Staatsanwaltschaft mit eigenen Zeugen durch +++
Einen Monat nach dem Beginn des aufsehenerregenden Prozesses gegen den ehemaligen Filmmogul Harvey Weinstein ist die Staatsanwaltschaft mit ihren Zeugen durch. In den kommenden Sitzungstagen vor dem New Yorker Gericht gibt nun die Verteidigung des 67-Jährigen den Ton an und will eigene Zeugen und Beweisstücke zur Entlastung Weinsteins präsentieren. In den vergangenen gut zwei Wochen hatten insgesamt sechs Zeugen der Anklage ausgesagt und schwere Vorwürfe sexueller Übergriffe und Vergewaltigung erhoben.
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