News am Wochenende: Mindestens sechs Tote bei neuen Protesten in Myanmar

Die News vom Wochenende im stern-Ticker.

Die News von heute im stern-Ticker:

14.36 Uhr: Arbeiter in Fleischfabrik getötet – Haftbefehl wegen Totschlags

Nach dem tödlichen Streit in Deutschlands größtem Schlachtbetrieb im westfälischen Rheda-Wiedenbrück ist gegen einen 35 Jahre alten Arbeiter Haftbefehl wegen Totschlags erlassen worden. Das teilte die Polizei mit. Zudem habe die Obduktion des Opfers in der Rechtsmedizin in Münster den Verdacht bestätigt, wonach der 34-Jährige durch einen Stich in die Brust umgebracht wurde. Die Tat hatte sich am Freitagmorgen im Zerlegebereich des Betriebs ereignet. Die Polizei hatte eine Mordkommission namens „Schleife“ gebildet. Der Verdächtige schweige bislang zu der Tat und lasse sich von einem Anwalt vertreten. Er sei ins Gefängnis in Bielefeld-Brackwede in die Untersuchungshaft gebracht worden.

14.31 Uhr: Berliner AfD wählt Abgeordnete Brinker zur Parteichefin

Die Berliner AfD wird künftig von Kristin Brinker geführt. Auf einem Parteitag in Paaren bei Berlin setzte sich die Finanzexpertin der Abgeordnetenhausfraktion nur denkbar knapp und erst im vierten Wahlgang gegen die Bundestagsabgeordnete Beatrix von Storch durch. Nachdem es in drei Wahlgängen praktisch ein Patt gab, stimmten beim vierten Anlauf 122 Delegierte für Brinker und 120 für von Storch. Ein Delegierter lehnte beide Kandidatinnen ab, zwei enthielten sich. Das Votum entspricht einer Zustimmung von 50,2 Prozent für Brinker. Hätte sie nur eine Stimme weniger bekommen, hätte es nicht zur notwendigen Mehrheit gereicht.

14.20 Uhr: Sechs Tote nach Ausfall der Sauerstoffzufuhr in Klinik in Jordanien

In Jordanien sind sechs Patienten wegen einer Störung der Sauerstoffversorgung in einem Krankenhaus nahe der Hauptstadt Amman gestorben. Die Sauerstoffzufuhr sei eine Stunde lang unterbrochen gewesen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Petra unter Berufung auf Gesundheitsminister Nathir Ubaidat. Es war zunächst unklar, ob es sich dabei um Covid-19-Erkrankte handelte. Ubaidat kündigte wegen des Vorfalls seinen Rücktritt an. Die Sauerstofftanks seien ausgelaufen, erklärte er. Eine Untersuchung zu den Hintergründen des Vorfalls habe begonnen. Inzwischen wurde die Sauerstoffversorgung auf der Intensivstation der Klinik dem Bericht zufolge wieder hergestellt. Auch Jordaniens König Abdullah II. ist demnach für einen Besuch in der Klinik eingetroffen.

14.14 Uhr: Gericht setzt Maßnahmen der US-Regierung gegen Xiaomi aus

Der chinesische Smartphone-Anbieter Xiaomi hat einen Etappensieg in seinem Kampf gegen noch von der Trump-Regierung verhängte US-Sanktionen gewonnen. Ein Richter in Washington setzte die Strafmaßnahmen aus, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht. Dazu gehört das Verbot für amerikanische Investoren, Xiaomi-Aktien zu kaufen, das kommende Woche greifen sollte. Zum Januar 2022 sollten sie sich demnach auch von bereits gehaltenen Anteilen trennen. Das Verteidigungsministerium hatte Xiaomi noch kurz vor dem Ende der Amtszeit von Präsident Donald Trump unter dem Vorwurf von Verbindungen zum chinesischen Militär auf eine schwarze Liste gesetzt. Xiaomi weist die Anschuldigungen zurück.

13.37 Uhr: Regen, Schnee und Sturm – der Winter ist noch nicht vorbei

Es bleibt trüb und winterlich in Deutschland. Nach stürmischen Böen und teils auch schweren Sturmböen müssen die Menschen am Sonntag mit Wolken, Regen und Schnee rechnen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitgeteilt hat.

Vereinzelt dürften Gewitter mit Graupel niedergehen. Den Meteorologen zufolge ist sowohl im Bergland als auch in tieferen Lagen mit Schnee oder Schneeschauern zu rechnen. Die Höchstwerte liegen demnach zwischen 1 und 10 Grad. Erneut dürften gebietsweise stürmische Böen sowie in Hochlagen Sturmböen über das Land fegen. In der Nacht zum Montag fällt dem DWD zufolge vor allem im Westen und im Südwesten der Republik schauerartiger Regen. Im Bergland dürfte demnach Schnee fallen, so dass mit Straßenglätte gerechnet werden muss. Im Südosten fällt dem DWD zufolge bis in die tieferen Lagen Schneeregen oder Schnee. Auch hier drohe Glätte. Die Tiefstwerte liegen zwischen 4 und minus 3 Grad im Bergland.

13.13 Uhr: Mindestens sechs Tote bei neuen Protesten in Myanmar

Bei neuen Protesten in Myanmar sind mindestens sechs Menschen getötet worden. Bei einer Demonstration in der zweitgrößten Stadt Mandalay töteten Sicherheitskräfte mindestens drei Menschen, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP und ein Arzt berichteten. Zuvor waren in Yangon in der Nacht drei Menschen getötet worden, die gegen nächtliche Festnahmen protestierten. Bei landesweiten Mahnwachen für getötete Demonstranten widersetzten sich hunderte Menschen einer nächtlichen Ausgangssperre.

Seit der Machtübernahme des Militärs gehen die Menschen in Myanmar zu Zehntausenden auf die Straße. Die Sicherheitskräfte gehen brutal gegen die Demonstranten vor und setzen dabei offenbar auch gezielt tödliche Gewalt ein. Seit dem Putsch am 1. Februar wurden nach UN-Angaben schon mehr als 70 Menschen getötet.

12.51 Uhr: Razzia bei Oppositionsforum in Moskau – mehr als 150 Festnahmen

Bei einer Versammlung der russischen Opposition in Moskau sind Bürgerrechtlern zufolge mehr als 150 Menschen festgenommen worden. Abgeführt und in Gefangenentransporter gesteckt wurden unter anderen die populären Politiker Wladimir Kara-Mursa, Ilja Jaschin, Andrej Piwowarow und Jewgeni Roisman, wie eine Reporterin der Deutschen Presse-Agentur vor Ort berichtete. Auch Journalisten wurden am Versammlungsort, einem Hotel, zeitweilig festgehalten.

Bei dem Treffen unter dem Titel „Kommunales Russland“ wollten sich ein halbes Jahr vor der Dumawahl Oppositionsabgeordnete aus ganz Russland miteinander vernetzen. Beraten werden sollten zwei Tage lang Strategien, um langfristig das Machtmonopol der Kremlpartei Geeintes Russland zu brechen. Tatsächlich dauerte die Veranstaltung aber gerade mal eine halbe Stunde – dann betraten plötzlich Sicherheitskräfte den Saal und erklärten sie für beendet.

STERN PAID Russland 07 2021 16.49

12.38 Uhr: SPD – CDU-Abgeordneter Fischer soll Vorsitz über Bundestagsausschuss ruhen lassen

Wegen der Ermittlungen im Zusammenhang mit Zahlungen aus Aserbaidschan hat die SPD den Unionsabgeordneten Axel Fischer aufgefordert, sein Amt als Vorsitzender des Bundestags-Rechnungsprüfungsausschusses ruhen zu lassen. „Der Respekt gegenüber dem Amt gebietet das“, sagte die Vize-Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion,  Katja Mast, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Fischer könne „nicht einfach weitermachen, als ob nichts wäre. Und aufgeklärt ist bislang nichts.“

Der Bundestag hatte dem Abgeordneten Fischer vergangene Woche seine Abgeordnetenimmunität entzogen. Der Politiker steht Medienberichten zufolge im Verdacht, sich gegen Geldzahlungen positiv über die autoritär regierte ehemalige Sowjetrepublik Aserbaidschan geäußert zu haben. Er war von 2014 bis 2017 Leiter der deutschen Delegation in der parlamentarischen Versammlung des Europarats.

04: Bundestag hebt Immunität des CDUAbgeordneten Fischer auf – 96906ebe5b2f701c

10.40 Uhr: Apple stellt ursprünglichen HomePod-Lautsprecher ein

Apple nimmt seinen größeren HomePod-Lautsprecher aus dem Programm, mit dem der iPhone-Konzern vor drei Jahren in den Markt eingestiegen ist. Die Anstrengungen sollen stattdessen auf den neuen kleineren HomePod mini fokussiert werden, wie das Unternehmen mitteilte. Die HomePods sind die einzigen vernetzten Lautsprecher, auf denen Apples Sprachassistentin Siri genutzt werden kann. Mit dem ursprünglichen Modell verfolgte Apple eine ambitionierte Strategie: Der HomePod war zwar mit innovativer Sound-Technik gespickt – aber auch deutlich teurer als Konkurrenzgeräte etwa von Amazon mit der Sprachassistentin Alexa.

HomePod eingestellt

10.36 Uhr: Grüne kritisieren Scheuer für hohe Beraterkosten

Die Grünen im Bundestag werfen Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) zu hohe Beraterkosten für das geplante „Deutsche Zentrum Mobilität der Zukunft“ in München vor. „Ohne teure Berater verlässt Andreas Scheuer wahrscheinlich nicht mal sein Haus“, sagte der haushaltspolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Sven-Christian Kindler der „Augsburger Allgemeinen“. Das Ministerium veranschlage mehr als eine Million Euro für externe Beraterkosten. „Wie so oft umgibt er sich auch beim Forschungszentrum für Mobilität zuallererst mit einer Schar externer Berater und verpulvert Steuergelder ohne Ende“, kritisierte Kindler in der Zeitung. Dem Haushaltsausschuss des Bundestages liege bis heute kein Konzept für den Aufbau, die Ausrichtung und den Betrieb des Forschungszentrums vor.

10.10 Uhr: Acht Tote und dutzende Verletzte bei Autobomben-Anschlag in Afghanistan

Bei einem Autobomben-Anschlag im Westen Afghanistans sind mindestens acht Menschen getötet und dutzende weitere verletzt worden. Der Anschlag am späten Freitagabend habe sich gegen ein Polizeipräsidium in der Stadt Herat gerichtet, sagte ein Sprecher des Gouverneurs der gleichnamigen Provinz der Nachrichtenagentur AFP. Präsident Aschraf Ghani machte die Taliban für den Anschlag verantwortlich, die ihrerseits jede Verwicklung in die Gewalt bestritten. Der Sprecher des Gouverneurs bezifferte die Zahl der Verletzten auf 47. Unter den Todesopfern seien Frauen, Kinder und Sicherheitskräfte. Ein Sprecher des afghanischen Innenministeriums bestätigte die Zahl der Toten, sprach aber von 54 Verletzten.

10.07 Uhr: Drei Tote bei neuen Protesten in Myanmar

Bei neuen Protesten in Myanmar sind in der Nacht drei Menschen getötet worden. In mehreren Stadtvierteln von Yangon kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Anwohnern, die gegen nächtliche Patrouillen und Festnahmen protestierten. Dabei wurden nach Angaben von Anwohnern und Angehörigen drei Männer erschossen. Hunderte Menschen widersetzten sich zudem einer nächtlichen Ausgangssperre, um mit Mahnwachen an getötete Demonstranten zu erinnern.

Seit der Machtübernahme des Militärs gehen die Menschen in dem südostasiatischen Land zu Zehntausenden auf die Straße. Die Sicherheitskräfte gehen brutal gegen die Demonstranten vor und setzen dabei offenbar auch gezielt tödliche Gewalt ein. Seit dem Putsch am 1. Februar wurden nach UN-Angaben schon mehr als 70 Menschen getötet.

8.21 Uhr: Deutsche Botschaft setzt sich für polnischen Journalisten in Myanmar ein

Die Deutsche Botschaft in Yangon (früher: Rangun) hat die Behörden in Myanmar zu einer „fairen und menschlichen Behandlung“ eines festgenommenen polnischen Journalisten aufgefordert. „Die Botschaft hat auch im Namen der polnischen Botschaft in Bangkok die myanmarische Seite offiziell gebeten, Informationen über den genauen Aufenthaltsort des inhaftierten polnischen Bürgers zu geben, ihm sofortigen konsularischen Zugang zu gewähren und schriftliche Informationen über den Grund seiner Inhaftierung und die Vorwürfe gegen ihn vorzulegen“, hieß es in einer auf Facebook veröffentlichten Mitteilung.

Der polnische Journalist Robert Bociaga, der für die dpa in dem südostasiatischen Land tätig ist, war am Donnerstag nach übereinstimmenden Medienberichten in Taunggyi im Zentrum des früheren Birma von Einsatzkräften festgenommen worden. Der 30-Jährige soll dabei auch geschlagen und verletzt worden sein, wie ein Reporter von Khit Thit Media auf Facebook berichtete. Auf Fotos war zu sehen, wie Bociaga von etwa einem Dutzend Uniformierter umzingelt wurde und vor einer Wand schützend die Hände über sich hielt.

7.23 Uhr: UN-Sicherheitsrat fordert Rückzug ausländischer Truppen und Söldner

Der UN-Sicherheitsrat hat den sofortigen Rückzug aller ausländischen Truppen und Söldner aus Libyen gefordert. Alle Kämpfer sollten „unverzüglich“ abziehen, hieß es in einer am Freitag in New York einstimmig verabschiedeten Erklärung. Der Sicherheitsrat forderte die libyschen Konfliktparteien auf, ein im Oktober unterzeichnetes Waffenstillstandsabkommen vollständig umzusetzen. Alle Mitgliedstaaten des Sicherheitsrates sollten die Umsetzung dieser Vereinbarung „respektieren und unterstützen“ und auch das UN-Waffenembargo einhalten.

Libyen ist seit dem Sturz des langjährigen Machthabers Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 von gewaltsamen Konflikten und Machtkämpfen geprägt. Seit Oktober gilt in dem nordafrikanischen Land eine fragile Waffenruhe. Laut dem unter UN-Vermittlung vermittelten Waffenstillstandsabkommen sollten sich ausländische Truppen und Söldner binnen drei Monaten zurückziehen. Diese Frist war im Januar verstrichen, ohne dass dies geschah. Nach Angaben der UNO waren Ende 2020 noch rund 20.000 ausländische Soldaten und Kämpfer in Libyen. Nach Angaben von UN-Experten handelte es sich vor allem um russische Söldner, türkische Soldaten und andere Gruppen von Kämpfern, die aus Syrien, dem Tschad und dem Sudan stammen.

6.53 Uhr: Corona-Risikogebiete: Handelsverband fordert Ende der Grenzkontrollen

Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat ein Ende der Kontrollen an den Grenzen zu Österreich, Tschechien und der Slowakei gefordert. „Das einseitige Herunterlassen von Schlagbäumen ist zu keiner Zeit ein gutes Signal, in Corona-Zeiten aber ist es vollkommen kontraproduktiv“, sagte Hauptgeschäftsführer Stefan Genth der „Heilbronner Stimme“. Die Grenzkontrollen dürften nicht über den 17. März hinaus verlängert werden, forderte er. 

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„Innerhalb der EU und des Schengen-Raums müssen Grenzkontrollen so gut es geht vermieden werden“, sagte Genth. Sonst drohten Verunsicherung und Verzögerungen bei den Lieferketten. „Wir müssen das Virus grenzüberschreitend bekämpfen. Ein Rückfall in Nationalismen und in die Engstirnigkeit der eigenen Grenzen hilft nichts“, sagte er der Zeitung. Die verschärften Grenzkontrollen waren Mitte Februar eingeführt worden, nachdem das Robert-Koch-Institut (RKI) Tschechien, die Slowakei und Teile des österreichischen Bundeslands Tirol als Gebiete eingestuft hatte, in denen sich die neuen und als besonders ansteckend geltenden Varianten des Coronavirus ausbreiten. Ob die Kontrollen fortgesetzt werden, entscheidet sich am Mittwoch.

6.00 Uhr: Suche nach Fünffachmörder Norman Franz – weltweite Fahndung

Gut zwei Wochen nach dem Start der weltweiten Öffentlichkeitsfahndung nach dem mutmaßlichen fünffachen Mörder Norman Franz sind erst 16 Hinweise auf ihn eingegangen. Diese seien von unterschiedlicher Qualität, hieß es auf Anfrage beim Landeskriminalamt NRW in Düsseldorf.

Franz zählt zu den meistgesuchten und gefährlichsten Verbrechern Deutschlands. Wegen Doppelmordes war er zu lebenslanger Haft verurteilt worden. 1997 gelang ihm die Flucht aus dem Gefängnis in Hagen. Noch im gleichen Jahr soll er in Weimar und in Halle bei Raubüberfällen drei Geldboten erschossen haben. 1998 wurde er in Portugal gefasst – aber erneut gelang ihm die Flucht. Seither ist er verschwunden und wird von Zielfahndern des Landeskriminalamts NRW gesucht. „Er wurde schon als Rucksacktourist in Indien gesichtet und mehrfach in Südamerika“, hatte ein Zielfahnder berichtet. 

Bislang seien alle Hinweise und Spuren noch in der Bewertung und könnten noch nicht abschließend beurteilt werden. Sie konzentrierten sich nicht auf bestimmte Länder oder Regionen.

5.30 Uhr: Christian Lindner fordert Impfgarantie bis zu den Sommerferien

FDP-Chef Christian Lindner hat die Bundesregierung aufgefordert, den Bürgern eine Garantie für eine Corona-Erstimpfung bis zum Beginn der Sommerferien zu geben. Dazu müsse es beim Impfgipfel von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Landesregierungschefs am kommenden Mittwoch aber handfeste Ergebnisse geben. „Insbesondere erwarte ich, dass schneller über Haus-, Fach- und Betriebsärzte geimpft wird“, sagte Lindner der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Merkel hatte davon gesprochen, dass allen Erwachsenen bis zum kalendarischen Sommerende am 21. September ein Impfangebot gemacht werden solle.

„Der Impf-Gipfel muss Ärzte und Apotheker mit einbeziehen. Erste Impfangebote in den Arztpraxen ab Mitte April kommen zu spät. Denn Haus- und Fachärzte kennen ihre Patienten gut. Sie können anhand der Vorgaben am besten entscheiden, wer den Impfstoff am dringendsten braucht“, sagte Lindner. Kaum ein anderes Land habe so ein engmaschiges Netz an Praxisärzten wie Deutschland. Fahrlässig sei es, wenn dieser Vorteil nicht genützt würde „und andererseits Impfstoff herumliegt, weil er nicht schnell genug verimpft werden kann“.

4.52 Uhr: Unfall in Wuppertal: Gefangenentransporter kracht in Auto – mehrere Verletzte 

Beim Zusammenstoß eines Gefangenentransporters der Polizei mit einem Auto in Wuppertal hat es mehrere Verletzte gegeben. Nach Angaben der Polizei war der Transporter, in dem sich mehrere Beamte und zwei festgenommene Personen befanden, am Freitagabend mit Blaulicht unterwegs, als es an einer Kreuzung zur Kollision mit dem Auto eines 53-Jährigen kam. Er und seine 48 Jahre alte Beifahrerin wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Besatzung des Polizeiwagens sowie die Festgenommenen wurden leicht verletzt.

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