Nachrichten aus Deutschland: Öffentlichkeitsfahndung: Unbekannter zerrt Zehnjährige ins Gebüsch und will Nacktfotos machen

Essen: Zehnjährige ins Gebüsch gezogen

Die Essener Polizei wendet sich mit einer Öffentlichkeitsfahndung an die Bevölkerung: Bereits am 26. Oktober wurde in Essen ein zehnjähriges Mädchen von einem Unbekannten ins Gebüsch gezogen. „Dort zog der Mann das Mädchen teilweise aus und versuchte, Fotos von ihr zu machen“, teilen die Beamten mit. Am Mittwoch veröffentlichten die Ermittler ein Phantombild des Verdächtigen zur öffentlichen Fahndung. Der Vorfall ereignete sich an besagtem Tag gegen 15.50 Uhr auf einem Spielplatz an der Ecke Grimbergstraße/Elsterbuschstraße. Zeugenhinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen. 

Quelle: Polizei

Erfurt: 13-Jährige vermisst

Nachrichten aus Deutschland
Die vermisste Celine
© Polizei

Im thüringischen Erfurt wird seit Mittwochabend die 13-Jährige Celine Langenhan vermisst. Wie die Polizei berichtet, wurde sie gegen 17.30 letztmals zu Hause gesehen, seither ist ihr Aufenthaltsort unbekannt. „Celine ist etwa 162cm groß, hat eine normale Statur und einen hellen Teint“, teilt die Polizei mit. Zudem habe sie schulterlanges, blondes Haar und trage einen Pony. Bekleidet war sie demnach zuletzt mit einem dunkelblauen Pullover mit der Aufschrift „Ellesse“, blauen Jeans und grauen „Chucks“. Außerdem trage sie einen olivgrünen Rucksack von Adidas bei sich. Die Polizei Erfurt-Nord bittet um Hinweise über den Aufenthaltsort von Celine unter Telefon  0361-7840 0 oder an jede andere Polizeidienststelle. 

Quelle:Polizei

München: Frau in Wohnung überfallen – rechtsradikaler Hintergrund?

Nach einem Überfall auf eine Frau in ihrer eigenen Wohnung in München ermittelt der Staatsschutz wegen des Verdachts auf einen rechtsradikalen Hintergrund. Wie die Generalstaatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte, hatte die 36-Jährige am Montagmorgen die Polizei alarmiert und angegeben, sie sei kurz zuvor in ihrer Wohnung von zwei unbekannten Männern angegriffen worden. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. 

Die Angreifer hätten sie gegen den Kopf geschlagen und gewürgt. Außerdem hätten sie ihre Wand mit einer Schrift beschmiert. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft vermutet die Frau, wegen ihres Engagements gegen Rechtsextremismus Opfer der Attacke geworden zu sein. 

Wegen des möglichen rechtsextremistischen Hintergrunds hat die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET) bei der Generalstaatsanwaltschaft München ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und die Staatsschutzabteilung des Münchner Polizeipräsidiums eingeschaltet.

Quelle: DPA

Wiesbaden: Junge Hessin gewinnt 30 Millionen Euro im Eurojackpot

Knapp zwei Wochen nach dem Gewinn von 30 Millionen Euro im Eurojackpot hat sich die seither zunächst unbekannte Tipperin aus Hessen gemeldet. Eine alleinstehende Frau im Alter von unter 30 Jahren aus dem Main-Kinzig-Kreis konnte die passende Spielquittung präsentieren, wie Lotto Hessen am Donnerstag mitteilte. Demnach ist der Gewinn der jungen Frau der sechsthöchste hessische Lottogewinn aller Zeiten. Nähere Angaben zu der Frau machte Lotto Hessen nicht.     

Insgesamt waren bei der Ziehung am 22. November 90 Millionen Euro im Eurojackpot. Er wurde von einer Tippgemeinschaft aus Bayern, einem Ungarn und der jungen Hessin geknackt. Sie erhalten je 30 Millionen Euro. Die Frau gab ihren Spielschein drei Stunden vor Annahmeschluss in der Verkaufsstelle ab und setzte 20,50 Euro ein.    

Was sie mit dem Geld anfangen will, weiß sie noch nicht konkret. „Ich würde mal sagen, ein Haus und ein Auto kaufen, aber da bleibt noch verdammt viel übrig“, zitierte Lotto Hessen die Frau. An Weihnachten wolle sie in Ruhe darüber nachdenken, wer aus der Familie etwas bekomme und wie sie das Geld anlegen werde.    

Vier der zehn derzeit höchsten Lotteriegewinne in Deutschland gingen bereits nach Hessen, alle kamen aus dem Eurojackpot. Der höchste in Hessen jemals verzeichnete Lotteriegewinn lag im Jahr 2016 bei 84,8 Millionen Euro.

Quelle: AFP

Berlin: Unbekannte schmieren Hakenkreuz an Wand von Dönerimbiss

Unbekannte sind in einen Dönerimbiss in Berlin-Friedrichshain eingebrochen und haben auf eine Wand ein Hakenkreuz sowie das Wort „Raus“ geschmiert. Der 46-jährige Besitzer des Imbisses entdeckte den Einbruch am Mittwoch und verständigte die Polizei, wie die Ordnungshüter am Donnerstag in der Hauptstadt mitteilten.    

Die Schmierereien waren demnach in grüner Farbe aufgetragen worden. In dem Fall ermittelt nun der polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin.

Quelle: AFP

Landau in der Pfalz: Lkw-Fahrer guckt während der Fahrt Erotikfilm

Die Polizei hat in Rheinland-Pfalz einen Lastwagenfahrer gestoppt, der über eine weite Strecke Schlangenlinien gefahren ist. Bei der Kontrolle fanden die Beamten am Mittwochabend auch schnell die Ursache: Der Fahrer hatte auf einer Bundesstraße bei Birkweiler auf seinem Tablet einen Erotikfilm geguckt. Davon war er laut Polizeibericht vom Donnerstag „ganz entzückt wie gleichermaßen auch fahrtechnisch abgelenkt, wie er selbst reumütig zugab“. 

Quelle: AFP

Hamburg: Hamburg verbietet Silvesterfeuerwerk rund um Binnenalster       

Hamburg verbietet in diesem Jahr zu Silvester ein Feuerwerk rund um die Binnenalster. Innensenator Andy Grote (SPD) begründete die Entscheidung am Donnerstag mit der wachsenden Verletzungsgefahr. „Das Risiko durch verantwortungslosen Umgang, Bewerfen und Beschießen mit Feuerwerkskörpern war einfach zu groß.“    

Rund um die Binnenalster sei es in den vergangenen Jahren an Silvester zu  stetig steigenden Besucherzahlen gekommen. Zum Jahreswechsel im vergangenen Jahr zog es demnach etwa 10.000 Menschen an den Jungfernstieg, darunter viele Familien mit Kindern. Immer wieder kam es dem Innensenat zufolge zu gefährlichen und bedrohlichen Situationen durch unsachgemäßes Abbrennen von Feuerwerkskörpern. Besucher und Einsatzkräfte wurden teilweise gezielt mit pyrotechnischen Gegenständen beworfen. Dabei wurden zahlreiche Personen verletzt, darunter auch Kinder.    

Polizeipräsident Ralf Martin Meyer kündigte Kontrollen an. Bei „Uneinsichtigkeit“ der Betreffenden würden die Feuerwerkskörper beschlagnahmt und Platzverweise ausgesprochen. Das Feuerwerksverbot gilt demnach vom 31. Dezember ab 18.00 Uhr bis zum 1. Januar 01.00 Uhr.

Quelle: AFP

 Nachrichten von Mittwoch, den 4. Dezember

Frankfurt: Gaffer fotografieren toten Radfahrer

In Frankfurt ist ein Radfahrer beim Abbiegen von einem Lkw erfasst und überrollt worden. Der Mann erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen. Der Fahrer des Lkw erlitt einen Schock, wie die Polizei berichtete. Zeugen des Unfalls mussten von Seelsorgern betreut werden. Später meldeten sich die Beamten dazu auf dem Nachrichtendienst Twitter und zeigten sich entsetzt angesichts der vielen Schaulustigen vor Ort. „Heute kam es im #Marbachweg zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Ein Mensch verlor sein Leben.“, schrieben die Beamten. Gaffer hätten den Toten fotografiert, heißt es. „Ein #Gaffer hat sogar Bilder aus nächster Nähe gemacht. Wir sind fassungslos.“ Als einer der User nachfragt, ob der Mann angezeigt wurde, antworten die Beamten, dass es mehr als nur eine Anzeige gab. Viele Gaffer seien auch von allein weitergegangen, nachdem sie von Passanten auf ihr Verhalten angesprochen worden seien. „Grundsätzlich geht Hilfeleistung vor Strafverfolgung, wenn immer Zeit dafür ist, gehen wir auch gegen Gaffer vor.“ In einem Fall seien aber Personalien aufgenommen worden und das Verhalten werde „auf eine mögliche Strafbarkeit hin geprüft“.

Immer wieder werden Rettungskräfte im Einsatz mit Gaffern konfrontiert. Erst im September verschickte deshalb das Bundesjustizministerium an Länder und Verbände einen Entwurf für ein Gesetz, das Gaffer zukünftig härter bestrafen soll

Quelle:Polizei Frankfurt/Twitter

Dillingen: Dreijähriger gestorben – Kreisbehörde räumt Panne ein 

Das Landratsamt im bayerischen Dillingen hat nach dem Tod eines dreijährigen Jungen in Schwaben eine interne Panne eingeräumt. Bei der Kreisbehörde war drei Monate vor dem Tod des Kindes ein Hinweis einer Nachbarin über eine mögliche Gefährdung des Jungen eingegangen, der aber behördenintern nicht an das Jugendamt weitergeleitet worden war. Zunächst hatte der Bayerische Rundfunk darüber berichtet. Der Dreijährige war im Oktober aus bislang unbekannten Gründen gestorben. Die Augsburger Staatsanwaltschaft prüft, ob ein Tötungsdelikt vorliegt. Details würden derzeit dazu nicht bekanntgegeben, sagte ein Sprecher der Ermittlungsbehörde am Mittwoch.

Das Landratsamt erhebt allerdings auch schwere Vorwürfe gegen das Jugendamt in Halle an der Saale in Sachsen-Anhalt, wo die Familie zuvor gelebt hatte. Das Jugendamt Halle hätte die Kollegen von dem Umzug nach Bayern informieren müssen, da bezüglich des Dreijährigen in Halle bereits eine Kindeswohlgefährdung festgestellt worden sei. Von der Stadtverwaltung in Halle war zunächst keine Stellungnahme zu den Vorwürfen zu erhalten.

Quelle: DPA

Köln: Zentraler Serverausfall legt weite Teile der Stadtverwaltung lahm

In Köln hat ein zentraler Serverausfall am Mittwoch weite Teile der Stadtverwaltung lahmgelegt. Wegen der technischen Probleme blieben die Kundenzentren, das Standesamt und die Zulassungsstelle der Stadt zunächst geschlossen, wie die Stadtverwaltung mitteilte. In vielen weiteren Dienststellen lief der Betrieb nur eingeschränkt. Von der Störung waren demnach rund 15.000 städtische Rechner betroffen. Die Ursache des Serverausfalls war zunächst unklar, ebenso die Dauer die Reparaturarbeiten. Bei einigen Dienststellen waren das Ablagesystem und der Mailverkehr nur eingeschränkt nutzbar. Beim Bürgertelefon war nur ein Notbetrieb möglich. „Die technischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten weiter mit Hochdruck an einer Lösung, teilte die Stadt am Vormittag mit. Am Nachmittag dann meldete die Stadt Köln via Twitter, dass die Probleme behoben seien. Der Betrieb laufe wieder regulär weiter. Die Ursache für die Störung müsse weiter ermittelt werden.

Quelle: AFP /Twitter

Hamburg: Clubhaus von Sportverein nach Weihnachtsfeier verwüstet

In Hamburg ist das Clubhaus des Eimsbütteler Turnverbands verwüstet worden. Zuvor soll dort eine Weihnachtsfeier der Tennismannschaft stattgefunden haben, wie die „Hamburger Morgenpost“ (Mopo) berichtet. Demnach wurden Fenster eingeschlagen, Möbel umhergeworfen und Bargeld aus der Kasse geklaut. Der Clubhaus-Pächter, dessen Unterkunft sich direkt am Gebäude befindet, sagte dem Bericht zufolge, er habe nichts Verdächtiges gehört. Laut Polizei gäbe es keine Hinweise auf einen gewaltsamen Einbruch, schrieb die Mopo. Die Fenster wurden offenbar von innen eingeschlagen. Es hätten 200 Euro aus der Kasse gefehlt, ein teurer Fernseher und ein Beamer seien nicht mitgenommen worden. 

Quelle: „Hamburger Morgenpost“

Leipzig: Fliegerbombe entschärft

In Leipzig ist in der Nacht eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Zuvor wurde ein Sperrbereich von 1000 Metern eingerichtet, rund 1200 Anwohner mussten ihre Wohnungen räumen und waren während der Entschärfung in Schulen und Turnhallen untergebracht. Auch die Bundesstraße 2 sowie eine Bahnstrecke wurden gesperrt.

Quelle:„Mitteldeutsche Zeitung“

 Nachrichten von Dienstag, den 2. Dezember

Trier: 15-Jährige stößt eigene Mutter Abhang hinab

Eine 15-Jährige in Rheinland-Pfalz soll ihre eigene Mutter einen zwölf Meter tiefen Abhang hinab gestoßen haben. Die 45-Jährige wurde dabei schwer verletzt, wie die Polizei in Trier am Dienstag mitteilte. Demnach informierte die Jugendliche selbst die Rettungskräfte und kletterte den Abhang hinunter, um dort bis zum Eintreffen der Feuerwehr bei ihrer Mutter zu verharren.

Beide mussten durch Höhenretter geborgen werden. Die 45-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge soll die 15-Jährige ihre Mutter bewusst den Abhang hinunter gestoßen haben. Sie wurde vorerst in die jugendpsychiatrische Abteilung eines Krankenhauses eingeliefert. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.

Quelle: AFP

Langelsheim: Männer bei Absturz eines Fahrstuhls schwer verletzt

Zwei Männer sind in Langelsheim bei Goslar mit einem Fahrstuhl zweieinhalb Meter in die Tiefe gestürzt und schwer verletzt worden. Das Führungsseil der Kabine sei gerissen und die Kabine deshalb in das Kellergeschoss gestürzt, teilte die Polizei in Goslar am Dienstag mit. Bei den Verletzten handelt es sich um den 77-jährigen Hauseigentümer und einen 36 Jahre alten städtischen Mitarbeiter, der die Wasseruhr in dem Gebäude ablesen wollte. Beide Männer wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Quelle: DPA

Rheinzabern: Tickende Weihnachtskarte in Päckchen sorgt für Polizeieinsatz 

Im rheinland-pfälzischen Rheinzabern hat ein Päckchen, aus dem ein verdächtiges Ticken zu hören war, einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Wie die Polizei in Ludwigshafen am Dienstag mitteilte, alarmierte ein Mann am Vorabend die Beamten, weil es in einem gelieferten Paket, in dem sich eigentlich nur Schuhe und Socken befinden sollten, tickte. Die Polizei evakuierte daraufhin zunächst die umliegenden Häuser. Spezialkräfte untersuchten dann das Paket. Es stellte sich nach Angaben der Polizei heraus, dass der Versandhändler eine elektronische Grußkarte beigelegt hatte, die wegen eines technischen Defekts tickte. „Nach dem Ende des Einsatzes konnten die Schuhe an die erleichterten Bewohner übergeben werden“, hieß es im Polizeibericht. Auch am Flughafen von Frankfurt am Main gab es am Dienstagmorgen einen falschen Alarm. Nach Angaben der Bundespolizei waren auf dem Röntgenbild von einem Paket mit Ziel Chicago in den USA elektronische Bauteile zu sehen, die „den Anschein einer Batterie samt Zünder und Sprengstoff erweckten“. Alarmierte Entschärfer der Bundespolizei röntgten das Paket dann erneut und gaben Entwarnung. „Der vermeintliche Sprengsatz entpuppte sich als Weihnachtspyramide und Lichterkette, den ein hier stationierter Soldat der amerikanischen Streitkräfte an seine Lieben in der Heimat schicken wollte“, hieß es.

Quelle: AFP

A 81/Neuenstadt: Autofahrer gibt 2004 als Geburtsjahr an

Da mussten die Beamten schmunzeln: Ein Autofahrer hat sich nach einem Unfall um mehr als 30 Jahre jünger gemacht. Wie die Beamten berichteten, fuhr der 51-Jährige am Sonntag mit seinem Audi die A81 in Richtung Würzburg entlang, als er einen Stau zu spät bemerkte. Er krachte in das das Heck eines vorausfahrenden Renault. Bei der Unfallaufnahme erklärte der Mann, dass er keine Papiere dabei habe und gab seine Personalien mündlich an. Als Geburtsjahr gab er das Jahr 2004 an, außerdem bemerkten die Beamten, dass er nach Alkohol roch. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp ein Promille. Als die Polizisten hartnäckig nach den Papieren fragten, rückte er doch noch mit den richtigen Angaben heraus und gestand, dass ihm sein Führerschein bereits im Jahr 1994 wegen Alkohol am Steuer weggenommen wurde.

Quelle:Polizei Heilbronn

Merzig: Diebinnen klauen 75 Schoko-Weihnachtsmänner 

Im saarländischen Merzig hat die Polizei zwei Französinnen geschnappt, die 163 Weihnachtsartikel im Gesamtwert von rund 700 Euro erbeutet haben. Wie die Beamten berichteten, waren die beiden 25 und 26 Jahre alten Frauen den Angestellten eines Kaufhauses aufgefallen, als sie Süßwaren unter ihre Kleidung steckten und durch die Kassenzone liefen. Im Anschluss setzten die Frauen ihre Flucht mit einem französischen Kleinwagen fort. Nach wenigen einhundert Meter wurden sie jedoch in Höhe der Stadthalle durch die Polizei gestoppt und kontrolliert. Im Fahrzeug stellten die Beamten unter anderem 75 Schokoladen-Weihnachtsmänner sicher. Beide Frauen müssen sich nun vor Gericht verantworten.

Quelle:Polizei Merzig

Zwei Frauen klauten diese Schokoladen-Weihnachtsmänner
Die süße Ausbeute der beiden Frauen
© Polizeiinspektion Merzig

Emmerich: Sechs Verletzte nach Massenschlägerei

Im nordrhein-westfälischen Emmerich ist die Polizei am Abend zu einem Großeinsatz gerufen worden. Wie die Beamten am Dienstagmorgen berichteten, kam es gegen kurz vor 21 Uhr zu einer Massenschlägerei, bei der bis zu 20 Personen mit Stöcken und anderen Schlagwerkzeugen aufeinander einschlugen. Dabei wurden fünf Personen leicht und eine schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt. Wie es zu der Auseinandersetzung kommen konnte, muss jetzt ermittelt werden. Neben dem Rettungsdienst waren mehr als 30 Polizeibeamte im Einsatz.

Quelle:Kreispolizeibehörde Kleve

Gelsenkirchen: Kohlenmonoxid-Alarm – Feuerwehr muss Wohnhaus evakuieren

In Gelsenkirchen musste die Feuerwehr am frühen Dienstagmorgen ein Wohnhaus evakuieren. Zunächst wurden Rettungskräfte mit der Meldung „Mann aus Bett gefallen“ zum Einsatzort geschickt. Vor Ort schlug jedoch deren Gaswarngerät aus, woraufhin sie die Feuerwehr nachforderten. Die stellten einen erhöhten Kohlenmonoxid-Wert fest, woraufhin sie das zweigeschossige Hinterhaus sofort räumten. Drei Personen wurden anschließend durch den Rettungsdienst betreut. Ein Ehepaar musste zur weiteren Behandlung wegen Verdachts auf eine massive Kohlenemonoxid-Vergiftung in eine Klinik eingeliefert werden. Ursache war ein Kohleofen, der falsch befüllt wurde. Die Feuerwehr räumte die restliche Glut aus dem Ofen und lüftete das gesamte Gebäude mit Lüftungsgeräten. 

Quelle: Feuerwehr Gelsenkirchen

 Nachrichten von Montag, den 2. Dezember

Klingenthal: Autofahrer zerstört Kunstschnee-Depot

Gut zwei Wochen vor dem Skisprung-Weltcup in Klingenthal (Sachsen) hat sich ein offenbar abenteuerlustiger Autofahrer auf dem eigens für das Sportevent produzierten Kunstschnee ausgetobt. Wie die „Freie Presse“ Chemnitz berichtet, durchpflügte der Unbekannte das kostbare Weiß auf einem Parkplatz in Mühlleithen. Die Arbeit sei durch einen „scheinbar hirnlosen Autofahrer“ zunichte gemacht worden, so ein Sprecher des VSC Klingenthal, Veranstalter des Skisprung-Weltcups am 14. und 15. Dezember. Demnach hat sich der Kunstschnee durch die Aktion mit dem Rollsplitt des Parkplatzes vermischt und ist für den Wettkampf in der Vogtland-Arena nicht mehr nutzbar. Man werde versuchen, die Täter zu ermitteln und zur Rechenschaft zu ziehen, zitiert die Zeitung den Verein.

Quelle:„Freie Presse“

Nachrichten aus Deutschland: Reifenspuren im Kunstschnee
Tiefe Furchen hat ein Autofahrer am Wochenende im für den Skisprung-Weltcup produzierten Kunstschnee in Mühlleithen hinterlassen. Das kostbare Weiß ist unbrauchbar.
© VSC Klingenthal

Köln: Mann  flüchtet bei Verkehrskontrolle und springt später von Hausdach

Ein 31-jähriger Autofahrer ist in Brühl bei Köln während einer Verkehrskontrolle geflüchtet und wenig später vom Dach eines vierstöckigen Mehrfamilienhauses in die Tiefe gesprungen. Der Mann wurde bei dem Vorfall am Sonntagabend lebensgefährlich verletzt, wie die Kölner Polizei am Montag mitteilte. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in eine Klinik.

Bei der polizeilichen Verkehrskontrolle hatte sich der Mann demnach nicht ausweisen können, auch sprach er nur sehr gebrochen Deutsch. Während der Überprüfung seiner angegebenen Personalien ergriff er die Flucht. Sein gleichaltriger Arbeitskollege blieb in dem Auto sitzen und versuchte später, die Polizisten als Dolmetscher zu unterstützen.

Beamte entdeckten den augenscheinlich sehr aufgebrachten 31-Jährigen später auf dem Gebäudedach. Noch bevor Rettungssanitäter und der Notarzt am Einsatzort eintrafen, sprang der 31-Jährige von dem Dach. Die Polizei richtete eine Ermittlungskommission ein, um die Hintergründe des Zwischenfalls zu klären

Quelle: AFP

Wiesbaden: Einbrecher erbeuten selbstgebackene Christstollen

Süße Beute haben Einbrecher in Hessen gemacht: Wie die Polizei in Wiesbaden am Montag mitteilte, stiegen Unbekannte am Wochenende gewaltsam in ein Wohnhaus in Mengerskirchen bei Limburg ein und erbeuteten neben 50 Euro Bargeld zwei selbstgebackene Christstollen.    

Ob noch mehr gestohlen wurde, war zunächst unklar. Die Polizei bat mögliche Zeugen, sich zu melden.

Quelle: AFP

Gelsenkirchen: Schwarzfahrerin bespritzt Kontrolleur mit Muttermilch

Als er ihre Personalien feststellen wollte, hat eine 31-Jährige in Gelsenkirchen einen Fahrkartenkontrolleur mit Muttermilch bespritzt. Laut Polizei ertappte der Kontrolleur die Frau und ihren Begleiter in einer Straßenbahn ohne gültigen Fahrschein und forderte sie auf, an der nächsten Station auszusteigen. Während er die Personalien der jungen Mutter festzustellen versuchte, habe die Essenerin ihre Brust entblößt und den Mann mit Muttermilch bespritzt. Auch gegenüber den alarmierten Polizisten wehrte sich die Frau dagegen, ihren Namen zu nennen. Die Beamten fixierten sie und brachten sie zur Wache, um ihre Identität festzustellen. Neben dem Verfahren wegen Schwarzfahrens ermittelt die Polizei nun auch wegen des Verdachts der Körperverletzung.

Quelle:Polizei Gelsenkirchen

Hannover: 23-Jähriger attackiert Frauen mit Bierflasche

Am Morgen der 1. Advent soll ein 23-Jähriger in Hannover mi einer Bierflasche nach mindestens zwei jungen Frauen geschlagen haben. Laut Polizei verletzte der stark alkoholisierte Mann dabei eine der beiden 21-Jährigen im Gesicht – und flüchtete danach. Die alarmierte Streife konnte den mutmaßlichen Schläger noch in der Nähe des Tatorts überwältigen. Er muss sich nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung verantworten und soll noch am Montag, in einem sogenannten beschleunigten Verfahren, einem Richter vorgeführt werden.

Quelle:Polizei Hannover

Bad Homburg: Schüsse in Parkhaus – 52-Jährige schwer verletzt

Im hessischen Bad Homburg ist am späten Samstagabend eine 52-Jährige durch Schüsse verletzt worden. Wie die Polizei am Montag berichtete, kam die Frau in ein Krankenhaus und ist außer Lebensgefahr. Noch in der Nacht sei ein 59-jähriger Tatverdächtiger festgenommen worden. Er soll auf einem Parkdeck eines Parkhauses auf die Frau geschossen haben. Nach ersten Erkenntnissen waren das Opfer und der mutmaßliche Täter früher liiert. Bei dem Handgemenge, dass zu den Schüssen geführt haben soll, wurde der Polizei zufolge auch der 44-jährige Begleiter der Frau leicht verletzt. Der Festgenommene soll noch am Montag einem Haftrichter vorgeführt werden. 

Quelle:Polizeidirektion Hochtaunus

Recklinghausen: Vier Verletzte beim Stockbrotgrillen

Bei einem Unfall auf dem Weihnachtsmarkt eines Kinderdorfs im nordrhein-westfälischen Recklinghausen sind vier Menschen, darunter zwei Kinder, verletzt worden. Grund für das Unglück beim Stockbrotgrillen war eine falsch gewählte Bodenplatte für die Feuerstelle, wie die Polizei am Sonntagabend mitteilte. Demnach handelte es sich um eine Bodenplatte aus Schiefer und nicht wie vorgesehen um eine aus Granit. Durch die große Hitze sei die Schieferplatte  geplatzt. Umherfliegende Gesteinsstücke trafen zwei Kinder im Alter von fünf und acht Jahren sowie zwei Erwachsene im Alter von 33 und 35 Jahren. Sie kamen mit Verletzungen im Bereich von Händen, Gesicht und Nacken ins Krankenhaus gekommen. Nach einer ambulanten Behandlung konnten sie dieses laut Polizei noch am Sonntagabend wieder verlassen.

Quelle: AFP

Bochum: Verletzte nach Massenschlägerei auf Parkplatz

Polizisten umringen einen Festgenommenen, der auf dem Boden sitzt
Polizisten stehen nach einer Schlägerei mit mindestens einem Schwerverletzten auf einem Supermarkt-Parkplatz neben einem Mann, der am Boden sitzt.
© Stephan Witte / KDF-TV & Picture 2019

Nach einer Massenschlägerei mit mindestens einem Schwerverletzten auf einem Supermarkt-Parkplatz in Bochum hat die Polizei mehrere Menschen festgenommen. Es sei eine Mordkommission eingerichtet worden, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Bei der Schlägerei seien 20 bis 30 Menschen mit Gegenständen aufeinander losgegangen. Dabei seien mehrere Beteiligte leicht verletzt und Fahrzeuge beschädigt worden. Einige Beteiligte seien mit Autos geflüchtet. Zuvor hatte die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ über den Fall berichtet. Demnach sollen die Menschen mit Äxten, Mistgabeln und Baseballschlägern aufeinander losgegangen sein. Der Polizeisprecher bestätigte das am Sonntag nicht. Auch die Hintergründe waren zunächst noch unklar.

Quelle: DPA

Bischofsheim: Taxifahrer „schreit“ Angreifer in die Flucht

Ein Taxifahrer ist im hessischen Bischofsheim von einem Fahrgast mit einer Pistole bedroht worden – und hat diesen durch lautes Schreien verscheucht. Der Täter war am späten Sonntagabend in Mainz in das Taxi gestiegen und hatte den 68 Jahre alten Fahrer noch vor dem eigentlichen Fahrziel gebeten, anzuhalten, wie die Polizei mitteilte. Dann bedrohte er den Mann mit der Waffe und verlangte Geld. Doch: „Als der Taxifahrer ihn anschrie, stieg er verdutzt aus.“ Der Fahrer „gab Gas und kam unverletzt davon“.

Quelle: DPA

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