Nachrichten aus Deutschland: Auto mit Kleinkind an Bord fährt durch Fluss und wird abgetrieben

Köln: Straße nach Wasserrohrbruch abgesackt +++ Berlin: Polizei sucht nach Mord an Mutter und Tochter nach Zeugen +++ Razzia gegen „Aryan Circle Germany“  +++ Bochum: Fahranfänger fährt 510-PS-Auto zu Schrott +++ Nachrichten aus Deutschland

Tannroda: Auto fährt durch Fluss und wird abgetrieben

Ein Auto ist in Thüringen beim Durchqueren eines Flusses abgetrieben worden. Wie eine Polizeisprecherin am Dienstag sagte, wollte der 34-jährige Fahrer in Bad Berka die Ilm an einer Stelle mit Niedrigwasser durchqueren. Der 34-Jährige, seine 20 Jahre alte Begleiterin und ein Kleinkind, das sich ebenfalls im Wagen befand, wurden den Angaben zufolge durchnässt. Sie wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Das Auto wurde von der Feuerwehr geborgen. Es wurde etwa 100 Meter weit abgetrieben, bevor es im Flussbett hängen blieb. Der Fahrer habe angegeben, den Fluss regelmäßig zu queren. Am Montagnachmittag sei er jedoch nach eigenen Angaben von „einer Welle“ überrascht worden, hieß es bei der Polizei.

Quelle: DPA

Köln: Straße nach Wasserrohrbruch abgesackt

In Köln ist wegen eines Wasserrohrbruchs eine Straße großflächig abgesackt. Die Innere Kanalstraße ist daher am Dienstag zwischen Escher Straße und Neusser Straße in beiden Fahrtrichtungen komplett gesperrt. Es muss mit erheblichen Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Wie die Stadt auf ihrer Internetseite berichtete, wurden auf Veranlassung der RheinEnergie die Zufahrten von der Autobahn 57 und aus Richtung Aachener Straße auf die Innere Kanalstraße in Richtung Zoo komplett gesperrt. Die Stadt empfiehlt Verkehrsteilnehmern, den Bereich großräumig zu umfahren. Auch die Busse der Linien 127 und 142 können nicht ihre vollständige Strecke fahren. Eine Umleitung sei nicht möglich, twitterten die Kölner Verkehrsbetriebe.

Fahrbahn in Köln ist großflächig abgesackt
Nach einem Wasserrohrbruch ist eine Fahrbahn einer verkehrsreichen Straße in der Kölner Innenstadt großflächig abgesackt
© Stadt Köln

Quelle: Stadt Köln

Berlin: Polizei sucht nach Mord an Mutter und Kind nach Zeugen

In Berlin sucht die Polizei nach dem Doppelmord an einer Mutter und ihrem Kind nach Zeugen. Wie die Beamten berichteten, wurde die 38-jährige Frau und ihre neunjährige Tochter am Samstag, den 29. Februar, tot in einer Wohnung in Marzahn-Hellersdorf aufgefunden. Der oder die Täter verwendeten bei der Tat unter anderem einen Feuerlöscher, der mit in die Wohnung gebracht wurde. Die Hintergründe zur Tat sind bislang noch unklar. Die Polizei sucht nach Zeugen, die am besagten Tag zwischen 7 und 18 Uhr auffällige Beobachtungen im Bereich des Tatortes an der Wörlitzer Straße gemacht haben. Hinweise nimmt die Mordkommission unter der Telefonnummer 030/ 46 64 91 14 44 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Quelle:Polizei Berlin

Schleswig-Holstein: Razzia gegen mutmaßliche Rechtsextremisten

Das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein führt seit Dienstagmorgen eine bundesweite Razzia gegen Anhänger der rechten Szene durch. Wie die Beamten berichteten, werden seit 6 Uhr Wohnungen von 12 Beschuldigten im Alter von 19 bis 57 Jahren in Schleswig-Holstein und anderen Bundesländern durchsucht. Es besteht der Verdacht, dass sich die Beschuldigten mit weiteren Personen im Juli 2019 in Bad Segeberg zu der rechtsextremen Gruppierung „Aryan Circle Germany“ zusammengeschlossen zu haben, deren Zweck darin besteht, fremdenfeindlich motivierte Körperverletzungen und Sachbeschädigungen sowie Straftaten nach dem Waffengesetz zu begehen. Einige Personen sind laut Polizei in der Vergangenheit bereits durch fremdenfeindliche Straftaten oder durch Verstöße gegen das Waffengesetz aufgefallen.

Quelle: Landeskriminalamt Schleswig-Holstein

 Nachrichten von Montag, den 2. März

Bochum: Fahranfänger fährt 510-PS-Auto zu Schrott 

Ein 18 Jahre alter Fahranfänger hat in Bochum ohne Erlaubnis eine Spritztour gemacht – und dabei einen 510 PS starken Wagen zu Schrott gefahren. Der junge Mann war mit seiner 16 Jahre alten Beifahrerin auf der Autobahn 40 in Richtung Dortmund unterwegs, als er die Kontrolle über den PS-starken Wagen verlor. Laut Angaben der Polizei vom Montag beschleunigte er, wechselte die Spuren und prallte dabei gegen eine Betonwand. Das Auto drehte sich und stieß mit dem Heck noch einmal gegen die Wand.

Beide Insassen kamen in ein Krankenhaus, die 16-Jährige wurde bei dem Unfall in der Nacht zu Sonntag leicht verletzt. Die Polizei schätzte den Schaden auf rund 50.000 Euro. Der junge Mann hatte sich den Angaben zufolge unbemerkt den Autoschlüssel seines Vaters genommen, dem der Wagen von einem Bekannten zur Überführung anvertraut worden war.

nachrichten deutschland - sportwagen geschrottet
Das dürfte Ärger geben: Laut Polizei hatte sich der Fahranfänger den Sportwagenunerlaubt „ausgeborgt“
© Polizei Dortmund

Quelle: DPA

Essen: Nach Unfall an Haltestelle – ein Opfer weiter in Lebensgefahr

Nach dem schweren Verkehrsunfall mit zwölf Verletzten an einer Essener Straßenbahnhaltestelle schwebt eines der Opfer weiter in Lebensgefahr. Der Gesundheitszustand der beiden anderen lebensgefährlich Verletzten habe sich nach aktuellem Stand gebessert, teilte die Polizei am Montag mit. Die Ursache des Unfalls vom Samstagnachmittag war demnach zunächst weiter unklar.    

Eine 81-jährige Autofahrerin hatte an der Bahnhaltestelle mehrere Menschen erfasst und zehn Passanten verletzt. Auch die Seniorin am Steuer und ihr Beifahrer trugen Verletzungen davon.

Quelle: AFP

Cottbus: 31-Jähriger offenbar in Innenstadt erschossen

In der Cottbuser Innenstadt ist ein Mann offenbar erschossen worden. Die Polizei wurde nach eigenen Angaben am Sonntagabend in einen Park gerufen, nachdem Zeugen dort Schüsse gehört und einen schwer verletzten Mann gefunden hatten. Bei dem Mann handle es sich um einen 31-jährigen Deutschen aus der Region, hieß es.    

Trotz Reanimationsversuchen sei er noch vor Ort verstorben, teilte die Polizei weiter mit. Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft zum Tathergang dauerten am Montag an, wie ein Polizeisprecher sagte.

Quelle: AFP

Mölln: Zwei Tote in Wohnwagen gefunden

Die Feuerwehr hat am Montag bei Löscharbeiten auf dem Hof eines Autohauses in Schleswig-Holstein zwei Leichen entdeckt. Dort waren am Morgen aus zunächst unbekannter Ursache zwei Wohnwagen in Brand geraten, wie die Polizei mitteilte. Bei Nachlöscharbeiten auf dem Hof in Mölln im Kreis Herzogtum Lauenburg seien in den völlig ausgebrannten Fahrzeugen die beiden Toten gefunden worden. Deren Identität stand zunächst nicht fest. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen. Zuvor hatten Medien darüber berichtet.

Quelle: DPA

Frankfurt: Flughafen stellt Flugbetrieb wegen Drohnensichtung ein

Der Flughafen in Frankfurt am Main hat seinen Flugbetrieb am Montagmittag vorübergehend eingestellt. Gegen kurz vor 12 Uhr twitterte die Bundespolizei, dass eine Drohne gesichtet wurde und die Deutsche Flugsicherung deshalb zurzeit keine Start- und Landeerlaubnisse erteile. Wie viele Flüge ausfallen und wie viele Passagiere betroffen sind, ist bislang noch unklar. 
Quelle: Twitter Bundespolizei Flughafen Frankfurt

Freiburg: Mutmaßlicher Auftragsmörder vor Gericht

Nach dem gewaltsamen Tod eines 24 Jahre alten Mannes in Freiburg hat der Prozess gegen einen mutmaßlichen Auftragsmörder begonnen. Der 33 Jahre alte Deutsche habe sein Opfer mit zwei Kopfschüssen aus nächster Nähe getötet, sagte Staatsanwalt Matthias Rall zum Prozessauftakt vor dem Landgericht Freiburg am Montag. Der Angeklagte habe im Auftrag eines 39 Jahre alten Freiburger Rechtsanwalts gehandelt. Der Mann, der nun vor Gericht steht, habe von dem Juristen dafür die Tatwaffe und als Lohn für den Mord 50.000 Euro erhalten. Hintergrund waren der Anklage zufolge Drogen- und Geldgeschäfte.

Die Tat hatte sich Mitte Juli vergangenen Jahres in einem Gewerbegebiet in Freiburg ereignet. Der Angeklagte wurde im vergangenen August festgenommen. Er sitzt seither in Haft. Die Anklage laute auf Mord, sagte der Staatsanwalt. 

Der Rechtsanwalt – der mutmaßliche Drahtzieher des Verbrechens – war knapp drei Wochen nach der Tat festgenommen worden. Er hatte laut den Ermittlern von dem 24-Jährigen, der Opfer des tödlichen Verbrechens wurde, eine große Summe aus Drogengeschäften aufbewahrt. Aus Geldgier habe er den Mord in Auftrag gegeben. Der Jurist hatte sich im vergangenen November im Gefängnis in seiner Zelle das Leben genommen.

Quelle: DPA

Usedom: Feuer vernichtet 100 Strandkörbe 

Ein Feuer auf der Ostsee-Insel Usedom hat in er Nacht zu Montag rund 100 Strandkörbe vernichtet. Wie die Polizei am Morgen berichtete, hatte ein Zeuge gegen kurz vor Mitternacht den Notruf gewählt, weil ein Taxi in einem Gewerbegebiet in Flammen stand. Das Feuer griff auf ein Winterlager über, in dem die Strandkörbe gelagert waren. Auch mehrere Carports fielen den Flammen zum Opfer. 

Quelle:Polizei Neubrandenburg

A45: Alkoholisierter Geisterfahrer verursacht Unfall

Ein 39 Jahre alter Autofahrer ist am frühen Montagmorgen falsch auf die Autobahn 45 aufgefahren und mit einem entgegenkommenden Wagen zusammengestoßen. Die 27 Jahre alte Fahrerin des entgegenkommenden Autos sei bei dem Unfall leicht verletzt worden, sagte ein Sprecher der Polizei. 

Nach ersten Erkenntnissen war der 39-Jährige an der Anschlussstelle Dillenburg falsch auf die A45 in Richtung Haiger aufgefahren. Nach etwa 500 Metern prallte er gegen das Auto der 27-Jährigen, das durch den Aufprall weiter gegen einen Sattelzug schleuderte. Der Geisterfahrer und der 56-jährige Fahrer des Lkw wurden demnach nicht verletzt. 

Ein Alkoholtest ergab bei dem 39-Jährigen einen Wert von knapp ein Promille. Ihn erwartet ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

Quelle: DPA

Dortmund: Restaurant wegen Feuer evakuiert

Wegen eines Feuers in einem Edelstahlschornstein musste am Samstagabend ein Restaurant in Dortmund geräumt werden. Wie die Feuerwehr am Montagmorgen mitteilte, wurden die Einsatzkräfte gegen 21.30 Uhr alarmiert. Durch einen Rückstau ableitender Kochgase im Restaurant wurden dort schon leichte Kohlenmonoxidgase gemessen. Die Feuerwehr schnitt den Außenschornstein, um das Feuer zu löschen. Verletzt wurde niemand. Das Restaurant ist bis auf weiteres geschlossen.

Quelle: Feuerwehr Dortmund 

Karlsruhe: Zahlreiche Einsätze wegen Sturmtiefs

Das stürmische Wetter hat die Polizei in Karlsruhe in Atem gehalten. Wie die Beamten am Montagmorgen berichteten, mussten die Beamten zu mehr als 100 Einsätzen in rund zwei Stunden ausrücken. Umgestürzte Bäume sorgten im Stadt- und Landkreis für etliche Behinderungen. Auch die Feuerwehren waren im Dauereinsatz. Bis auf zwei Streckenabschnitte konnten alle Störungen beseitigt werden. Gesperrt bleiben mussten die L 604, zwischen der Waldstadt und Eggenstein, sowie die K 3525, zwischen Hambrücken und Weiher. Durch den Windbruch, herabfallende Ziegel und sonstige Gegenstände seien zahlreiche Autos beschädigt worden, heißt es. 

Quelle:Polizei Karlsruhe

Viersen: Zwei Polizeibeamtinnen mit Coronavirus infiziert

„Covid-19 macht auch vor der Polizei nicht halt“, meldeten die Beamten der  Kreispolizeibehörde Viersen am Sonntag. Demnach seien zwei Beamtinnen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Alle Mitarbeitenden, die in Kontakt mit den Beamtinnen gestanden haben, seien informiert. Vorsorglich blieben mehrere Mitarbeitende in häuslicher Isolation. Auch Bürgerinnen oder Bürger, die in Kontakt mit den Beamtinnen stünden, seien informiert worden. Die beide Betroffenen zeigten jedoch keine Krankheitssymptome und befänden sich in häuslicher Isolation.

Quelle:Polizei Viersen

Nachrichten aus Deutschland aus der Woche vom 22. Februar – 1. März lesen Sie hier.

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