Gesundheit: Hoch: Start der Long-Covid-Ambulanzen steht kurz bevor

Der für den Sommer geplante Start von fünf Zentralambulanzen für Menschen mit Post-Covid-Symptomen steht kurz bevor. „Wir sind zuversichtlich, dass wir noch in diesen Monat in allen Landesteilen den Startschuss geben können“, sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. In Rheinland-Pfalz kämpften etwa 1500 Menschen länger als ein Jahr nach der Infektion mit „echten gesundheitlichen Beeinträchtigungen und einer massiven Form der Lebensbeeinträchtigung“.

Der für den Sommer geplante Start von fünf Zentralambulanzen für Menschen mit Post-Covid-Symptomen steht kurz bevor. „Wir sind zuversichtlich, dass wir noch in diesen Monat in allen Landesteilen den Startschuss geben können“, sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. In Rheinland-Pfalz kämpften etwa 1500 Menschen länger als ein Jahr nach der Infektion mit „echten gesundheitlichen Beeinträchtigungen und einer massiven Form der Lebensbeeinträchtigung“.

„Bei allen anderen sehen wir nun zunehmend, dass die Zeit eine gewisse Entlastung bringt“, sagte Hoch. Dennoch sei es auch für diese Betroffenen „sehr lange Zeit sehr belastend“. „Wir sehen aber auch, dass sich der Körper regeneriert.“ Langanhaltende Folgen und Spätfolgen gebe es auch bei anderen Viruserkrankungen. „Aber bei Corona hatten wir eben eine hohe Zahl an gleichzeitig infizierten Menschen.“

Hoch geht aber davon aus, dass sich deutlich mehr als 1500 Menschen an die Ambulanzen wenden werden. „Es gibt ganz viele Menschen, die nachvollziehbar das Gefühl haben, dass es niemanden gibt, an den sie sich wenden können und der ihnen wirklich sagen kann, wie lange es dauert und wie man ihnen helfen kann.“ Der Bund habe erst kürzlich mehr als 20 Millionen Euro bundesweit zur Verfügung gestellt, um zu erforschen, woher Long-Covid komme und was „da so anders“ sei.

Die Ambulanzen, die in den fünf Oberzentren im Land geplant sind – in Mainz, Trier, Ludwigshafen, Kaiserslautern und Koblenz – sollen interdisziplinär arbeiten, es sollen also Ärzte verschiedener Fachrichtungen erreicht werden. Das Land will die Zentren mit insgesamt bis zu 250.000 Euro unterstützen.

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