Gesunder Start in den Tag: Schoko-Porridge: Rezept für ein cremiges Porridge in nur zehn Minuten

Ein cremiges Schoko-Porridge sättigt, wärmt von innen und versorgt den Körper mit reichlich Nährstoffen. In Windeseile zubereitet , bildet es die perfekte Grundlage für einen ereignisreichen Tag. Das Rezept.

Porridge erfreut sich weltweit großer Beliebtheit. Kein Wunder, schließlich schmeckt der cremige Haferbrei nicht nur unwiderstehlich gut, sondern ist zudem noch richtig gesund. Variationen und Rezepte gibt es dabei einige: Ob cremig oder kernig, süß mit Sirup verfeinert oder natürlich mit viel Obst. Ob mit Nüssen oder ohne, gebacken oder über Nacht gezogen – die Möglichkeiten sind schier grenzenlos.

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Herkunft des Haferbreis

Das Wort Porridge stammt aus dem 17. Jahrhundert und geht auf den Ausdruck „pottage“ als Abwandlung des französischen Wortes „potage“ zurück. Als „potage“ bezeichnete man eine Suppe. Das „pot“ kommt hierbei vom Kochtopf. Anders als die Bezeichnung ist die Praxis hingegen sehr viel älter. Getreide durch Zerhacken oder Mahlen zu zerkleinern und in einem Topf in Wasser oder Milch zu kochen begleitet uns Menschen nämlich schon seit etwa 12.000 Jahren und geht mit den Entwicklungsschritt der Menschheit vom nomadischen Jäger und Sammler zum sesshaften Ackerbauern einher. Einen genauen Ursprung des Getreidebreis gibt es dabei nicht. Die Zubereitung von Reis-Porridge ist in China seit 4.500 Jahren belegt, während man in anderen Regionen wie Südamerika vor mehr als 3.000 Jahren Quinoa in Form von Porridge zu sich nahm.

Vom Arme-Leute-Essen zum Gourmet-Food

Porridge, wie wir es heute kennen, geht auf den schottischen Haferbrei zurück, welcher durch sanftes Köcheln von Haferflocken in Wasser, meist unter der Zugabe von ein wenig Butter und einer Prise Salz, zubereitet wird. Übrigens: Im 18. Jahrhundert galt der nahrhafte Brei vor allem als „Arme-Leute-Essen“. Der beim Auskühlen erstarrte Haferbrei wurde dick und fest und konnte – in Scheiben geschnitten, gebraten oder aber wieder zu Brei aufgerührt – über mehrere Tage verzehrt werden. Umso beachtlicher, dass sich der warme Brei mittlerweile zum absoluten Trend-Food hochgearbeitet hat – optisch schöner, geschmacklich feiner und unter einem viel klingenderen Namen. Gourmetrestaurants in London, Paris und New York servieren sogar Varianten wie Hafer-Arancini oder Sacher-Torte-Porridge. Die Renaissance der Traditionsspeise ist nicht zu stoppen.

Leckeres Schoko-Porridge in nur zehn Minuten

Was Porridge so besonders macht, ist jedoch nicht nur seine traditionsreiche Geschichte und Wandelbarkeit. Der Frühstücksklassiker ist nährstoffreich, sättigend und versorgt uns mit reichlich Energie. Haferflocken liefern große Mengen an Ballaststoffen, sorgen so für eine langanhaltende Sättigung und unterstützen zudem die Verdauung. Sie sind reich an pflanzlichem Eiweiß, zahlreichen Mineralstoffen sowie erstaunlich viel Vitamin B1- und B6, welches wiederum Nerven und Gedächtnis stärkt. Reichlich Zink unterstützt nicht zuletzt das Immunsystem und sorgt für schöne Haut, Haare und Nägel. Auch rohes Kakaopulver kann als Superfood bezeichnet werden. Es macht den Brei nicht nur wunderbar schokoladig und cremig, sondern liefert dem Körper Kakao jede Menge Vitamine, Calcium, Eisen und vor allem Magnesium. Zudem ist es reich an Antioxidantien, welche Zellen und Körper vor frühzeitiger Alterung und Schäden schützen.

Warmes Frühstück 7.13

In der traditionellen chinesischen Medizin wird schon lange auf ein warmes Frühstück geschworen – es gilt als leichter verdaulich und soll der Lebensenergie zugutekommen. Da der Körper das Essen nicht erst auf Körpertemperatur erwärmen muss, kann er die Nahrung besser verarbeiten. Das kann wiederum Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Völlegefühl lindern. Zudem soll ein warmes Frühstück lange sättigen, von innen wärmen und das Immunsystem unterstützen – nicht zuletzt, da sich ein Großteil der Immunzellen im Darm befindet.

In Windeseile zubereitet

Zubereitet in nur zehn Minuten zählt das Porridge definitiv zur Kategorie „schnell, aber lecker“. Die Haferflocken werden mit Milch, Kakaopulver und einer Prise Salz aufgekocht. Für die Süße sorgt Honig oder Agavendicksaft, sie können aber auch jegliches Süßungsmittel ihrer Wahl verwenden. Anschließend wandert gehackte Zartbitterschokolade in den Kochtopf – sie schmilzt im warmen Haferbrei und sorgt für den absoluten Schokoladengenuss. Bei den Toppings sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Banane, Nussbutter und Kakaonibs harmonieren besonders gut mit dem Schoko-Oatmeal. Auch lecker: Mandarinen, Zimt und Walnuss für eine winterliche Variante oder Beeren und Joghurt für einen frischen Touch. Voilà, das fertige Porridge steht dampfend vor Ihnen und wartet darauf, vernascht zu werden. Guten Appetit.

Rezept für ein cremiges Schokoladenporridge

Zubereitung

  • 300 Milliliter Milch/Pflanzendrink (z.B. Haselnuss-, Hafer-, Sojadrink)
  • 100 Gramm Haferflocken, zart
  • 2 Esslöffel Kakaopulver, stark entölt
  • Eine Prise Salz
  • 1 Esslöffel Honig/Agavendicksaft
  • 15 Gramm Zartbitterschokolade
  • Toppings nach Wahl: z.B. Banane, Nussbutter, Kakaonibs

Zubereitung

  1. Milch in einem Topf erhitzen. Haferflocken, Kakaopulver und eine Prise Salz hinzugeben, gut verrühren und bei mittlerer Hitze fünf Minuten köcheln lassen.
  2. Mit Honig oder Agavendicksaft süßen.
  3. Zartbitterschokolade grob hacken, unterrühren und fünf Minuten bei geringer Hitze quellen lassen.
  4. Das fertige Schoko-Porridge in eine Schüssel füllen.
  5. Mit Nussbutter, Banane und Kakaonibs garnieren und sofort servieren.

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