Truss vs. Sunak: Schockmoment bei britischem TV-Duell: Ein lautes Krachen – dann wird die Übertragung abgebrochen

Ein lautes Krachen – und dann war Schluss. Ein medizinisches Problem hat beim TV-Duell in Großbritannien für einen Schreckmoment gesorgt,die Sendung wurde abgebrochen. Der Politikerin Liz Truss und ihrem Kontrahenten Rishi Sunak soll es gut gehen.

Das zweite Fernsehduell im Rennen um die Nachfolge des britischen Premiers Boris Johnson ist nach einem Zwischenfall abgebrochen worden. Kurz zuvor war ein lautes Krachen im TV-Studio zu hören. 

Britische TV-Debatte abgebrochen

Der Vorfall ereignete sich, während Außen- und Frauenministerin Liz Truss Ausführungen zum Krieg in der Ukraine machte. „Oh, mein Gott“, unterbrach die Politikerin sich selbst und hielt erschrocken die Hände vor ihr Gesicht. Was sich genau in dem Moment in dem Fernsehstudio abspielte, war auf den ausgestrahlten Aufnahmen nicht zu sehen. Truss begab sich anschließend aus dem Bildausschnitt. Der Sender TalkTV unterbrach die Debatte.

Das Portal „Disoclose.tv“ veröffentlichte bei Twitter einen Ausschnitt der Sequenz:

Wenige Minuten später gab TalkTV weitere Hintergründe zu dem Zwischenfall bekannt. Moderatorin Kate McCann sei während der Sendung ohnmächtig geworden, erklärte der Sender bei Twitter. „Obwohl es ihr gut geht, war der medizinische Rat, dass wir die Debatte nicht fortsetzen sollten.“ Liz Truss und ihr Kontrahent Rishi Sunak seien wohlauf. „Es war kein Sicherheitsproblem, sondern ein medizinisches.“ TalkTV bat die Zuschauerinnen und Zuschauer um Verständnis.

Die Debatte bei Talk.TV war die zweite ihrer Art. Am Montagabend hatten sich Truss und Sunak sich bei der BBC einen Schlagabtausch geliefert. Ersten Umfragen bewertete eine Mehrheit der Zuschauerinnen und Zuschauer Liz Truss als Siegerin des Duells. Ein weiteres Fernsehduell soll noch folgen, zudem werden die Kandidatin und der Kandidat noch viermal für Mitgliedern der konservativen Partei auftreten. Für den 5. September wird das Ergebnis der parteiinternen Abstimmung um die Nachfolge von Boris Johnson erwartet. Eine landesweite Neuwahl des Premiers ist keine Pflicht.

Quellen: „Disclose.tv“ bei Twitter, Talk.TV bei Twitter, Nachrichtenagentur DPA

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