News von heute: „Dart“-Mission gestartet – Nasa-Sonde soll in Asteroiden krachen

Die News von heute im stern-Ticker.

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8.52 Uhr: Zugausfälle und Verspätungen im Ruhrgebiet und im Rheinland

Aufgrund einer Stellwerksstörung in Duisburg ist der Bahnverkehr im Ruhrgebiet und im Rheinland erheblich beeinträchtigt. Im Fernverkehr können Halte in Obershausen, Düsseldorf, Duisburg, Essen und Bochum entfallen, wie eine Sprecherin der Deutsche Bahn mitteilte. Einzelne Züge sollen ersatzweise in Gelsenkirchen oder in Neuss halten. „Derzeit können wir noch keine Prognose abgeben, wann die Störung aufgehoben wird,“ teilte die Sprecherin mit.

Auch im Nahverkehr kommt es zu Ausfällen und Verspätungen, teilte eine Sprecherin der Bahn mit. So fallen unter anderem die Regionalbahnen 33, 2 und 42 aus. Auch die S1 zwischen Essen und Düsseldorf wird umgeleitet. Es wurde zudem ein Ersatzverkehr mit rund 40 Taxis zwischen Essen und Düsseldorf eingerichtet.

8.45 Uhr: Aktivisten: Vier Tote durch israelische Luftangriffe in Syrien

Bei israelischen Luftangriffen sind nach Angaben von Aktivisten vier Menschen getötet worden, darunter mindestens zwei Zivilisten. Die Angriffe hätten sich auf die Umgebung dreier Dörfer westlich der Stadt Homs im Zentrum Syriens gerichtet, wo syrische Kämpfer mit Verbindungen zur libanesischen Hisbollah-Miliz angesiedelt seien, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Die Beobachtungsstelle mit Sitz in Großbritannien bezieht ihre Informationen von einem Netz von Informanten vor Ort. Die Angaben der Organisation lassen sich von unabhängiger Seite oft kaum überprüfen.

Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana hatte zuvor zwei getötete Zivilisten und sieben Verletzte durch israelische Angriffe gemeldet. Bei sechs der Verletzten handele es sich um Soldaten. Die syrische Luftabwehr habe „die meisten“ Raketen abgefangen, hieß es.

7.22 Uhr: „Dart“-Mission gestartet – Nasa-Sonde soll in Asteroiden krachen

Erstmals hat die US-Raumfahrtbehörde Nasa eine Sonde starten lassen, die absichtlich in einen Asteroiden krachen und dadurch dessen Flugbahn verändern soll. Das Fluggerät startete mithilfe einer „Falcon 9“-Rakete vom US-Bundesstaat Kalifornien aus, wie die Nasa mitteilte. Kommenden Oktober soll die Sonde den Asteroiden Dimorphos treffen. Von der rund 330 Millionen Dollar (rund 290 Millionen Euro) teuren Mission „Dart“ (Double Asteroid Redirection Test) erhofft sich die Nasa Erkenntnisse darüber, wie die Erde vor herannahenden Asteroiden geschützt werden könnte. Dimorphos, der einen Durchmesser von rund 160 Metern hat, stellt derzeit Berechnungen der Nasa zufolge keine Gefahr für die Erde dar.

5.28 Uhr: Sechs aufgeknöpfte Leichen in Mexiko entdeckt

In Norden Mexikos sind sechs aufgeknöpfte Leichen von Verbrechensopfern entdeckt worden. Nach Behördenangaben vom Dienstag (Ortszeit) baumelten drei der Leichen unter einer Fußgängerbrücke in Fresnillo im Bundesstaat Zacatecas, drei weitere hingen an einem Baum. Auf einem Grundstück in derselben Stadt wurden zwei weitere Leichen gefunden. Mexikanische Drogengangs hängen zur Abschreckung von Rivalen häufig die Leichen von Gegnern deutlich sichtbar auf. Vor einer Woche waren im gleichen Bundesstaat neun an einer Autobahnbrücke baumelnde Leichen entdeckt worden.

4.16 Uhr: Neuseelands Grenzen bleiben noch mindestens fünf Monate für Ausländer geschlossen

Wegen der Corona-Pandemie bleiben Neuseelands Grenzen für Reisende aus dem Ausland noch mindestens fünf Monate geschlossen. Ausländer müssen noch mindestens bis Ende April warten, bis sie nach Neuseeland einreisen können, wie der Minister für die Reaktion auf die Corona-Pandemie, Chris Hipkins, sagte. Durch die Grenzschließung in Australien gestrandete Neuseeländer können dem am Mittwoch vorgestellten Plan zur allmählichen Grenzöffnung ab Mitte Januar ins Land zurückkehren, anderswo festsitzende Neuseeländer ab Mitte Februar. Nach der Ankunft ist eine siebentägige Selbstisolation vorgeschrieben, Einreisende müssen zudem vollständig gegen das Coronavirus geimpft sein und ein negatives Testergebnis vorweisen.Reiseziele Risiko 10.33 Uhr

3.45 Uhr: RKI meldet erstmals Sieben-Tage-Inzidenz über 400

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist erstmals über den Wert von 400 gestiegen. Wie das Robert-Koch-Institut unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter mitteilte, liegt der Wert jetzt bei 404,5 und erreichte damit den 17. Tag in Folge einen neuen Höchststand. Am Vortag hatte der Wert noch bei 399,8 gelegen, am Mittwoch vergangener Woche bei 319,5. Wie das RKI weiter mitteilte, wurden bundesweit binnen 24 Stunden 66.884 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet. Die Zahl der Todesopfer der Pandemie in Deutschland stieg um 335 auf 99.768.

Die Hospitalisierungsinzidenz lag laut den aktuellsten Angaben des RKI am Dienstag bundesweit bei 5,6. Die Hospitalisierungsinzidenz gibt an, wieviele Menschen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus lagen. 

2.42 Uhr: Kanadas Premier Trudeau verspricht Aussöhnung mit Indigenen

Gut zwei Monate nach seiner Wiederwahl hat Premierminister Justin Trudeau den Kanadiern einen verstärkten Kampf gegen die Klimakrise und eine Aussöhnung mit der indigenen Bevölkerung versprochen. Die Regierungserklärung vom Dienstag wurde, wie es Tradition ist, von der indigenen Generalgouverneurin Mary Simon von ihrem Thron aus verlesen. Die liberale Regierung erhob zudem die Bewältigung der Pandemie und eine bessere Versorgung von Kindern zu ihren Prioritäten der neuen Legislatur.

„Die nicht-indigene Bevölkerung versteht und akzeptiert die wahren Auswirkungen der Vergangenheit und den Schmerz, den Generationen von Indigenen erlitten haben. Gemeinsam gehen sie den Weg der Versöhnung“, hieß es in der Rede. Funde Hunderter Leichen von Kindern der kanadischen Urbevölkerung in der Nähe früherer Internate hatten in den vergangenen Monaten ein Schlaglicht auf die Verbrechen gegen die Indigenen geworfen. Trudeau hatte sich entschuldigt und die Flaggen an öffentlichen Gebäuden über Monate auf halbmast wehen lassen.STERN PAID 43_21 Geheime Impfung Kinder Eine Verzweiflungstat 14.30

2.38 Uhr: Stiko will bis Ende Dezember über Corona-Impfempfehlung für Kinder entscheiden

Die Ständige Impfkommission (Stiko) will bis Ende Dezember darüber entscheiden, ob sie eine Corona-Impfung auch für Kinder ab fünf Jahren empfiehlt. Die Kommission arbeite derzeit noch an ihrer Empfehlung für diese Altersgruppe, sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas  Mertens den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben). Ziel sei es, die Empfehlung bis Ende Dezember möglichst bis zum Start der Auslieferung des Kinder-Impfstoffs an die Länder fertigzustellen. Noch in dieser Woche wird eine Entscheidung der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) zur Zulassung des Corona-Impfstoffs von Biontech/Pfizer für Kinder ab fünf Jahren erwartet. 

0.41 Uhr: Nach Vorfall bei US-Parade – Mutmaßlicher Täter wegen Mordes angeklagt

Der mutmaßliche Täter, der mit einem Geländewagen in eine Weihnachtsparade in den USA gerast war und mehrere Menschen tötete, ist des fünffachen Mordes angeklagt worden. Das erklärte die Staatsanwaltschaft während einer Gerichtsanhörung in der Kleinstadt Waukesha im US-Bundesstaat Wisconsin. Weil inzwischen noch ein Kind seinen Verletzungen erlegen sei und es damit sechs Todesopfer gebe, werde die Anklage wohl noch erweitert werden, hieß es. Im Fall eines Schuldspruchs würde dem 39-Jährigen lebenslange Haft drohen. Weshalb er laut Polizei am Sonntag bei der Parade in die Menschenmenge raste, ist noch immer nicht bekannt. Dutzende Menschen wurden verletzt, sechs getötet.

0.37 Uhr: Merz für weitgehenden Lockdown für Ungeimpfte

Angesichts der vierten Corona-Welle hat sich der CDU-Politiker Friedrich Merz für einen weitgehenden Lockdown für Ungeimpfte ausgesprochen. Wer nicht geimpft oder genesen sei, solle „nur noch zur Apotheke, in den Supermarkt und zum Arzt“ können, sagte Merz dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Mittwoch). Eine solche Regelung sei verhältnismäßig und könnte auch sofort umgesetzt werden. Merz verwies darauf, dass Beschäftigte ohne Impfung bei einem solchen Lockdown dann auch nicht mehr arbeiten könnten. Skeptisch bewertete Merz dagegen abermals eine Impfpflicht. „Ich bin dafür, staatliche Anordnungen nur zu treffen, wenn man sie auch durchsetzen kann“, sagte er.

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