Von „A“ wie American Football über „F“ wie Fußball bis „Z“ wie Zehnkampf: Die Welt des Sports ist vielfältig. Täglich finden irgendwo auf dem Globus mal mehr, mal weniger bedeutende Events statt, die aufgrund der Dominanz weniger Sportarten schnell untergehen können und keine wirkliche Beachtung finden.
+++ 5. Juni: Portugal dank Ronaldos Dreierpack im Finale der Nations League +++
Superstar Cristiano Ronaldo hat Fußball-Europameister Portugal in das Finale der Nations League geschossen. Der fünfmalige Weltfußballer erzielte alle drei Tore zum 3:1 (1:0) im Halbfinale gegen die Schweiz in Porto. Damit hat Portugal 15 Jahre nach der Final-Pleite bei der Heim-EM 2004 nun im Endspiel gegen England oder die Niederlande die Chance auf einen Titel im eigenen Land. Ronaldo sorgte in der 25. Minute per Freistoß für die Führung, ehe es zu einem kuriosen Ausgleich der Schweizer kam. Denn nachdem der deutsche Schiedsrichter Felix Brych auf Elfmeter für Portugal entschieden hatte, überprüfte er per Video eine strittige Szene auf der Gegenseite und entschied auf Elfmeter für die Gäste, die durch Ricardo Rodriguez trafen (57.). Doch Ronaldo beförderte Portugal schließlich mit zwei weiteren Toren (88. und 90.) ins Endspiel am Sonntag.
+++ 5. Juni: Infantino als FIFA-Boss bis 2023 bestätigt +++
Mit großem Applaus haben die Funktionäre aus den 211 FIFA-Mitgliedsländern Gianni Infantino als Präsident des Fußball-Weltverbandes bestätigt. Der Schweizer wurde beim FIFA-Kongress in Paris per Akklamation bis 2023 wiedergewählt. Infantino führt die FIFA seit 2016 als Nachfolger von Blatter an.
„Die Organisation hat sich von einem toxischen, fast kriminellen Zustand gewandelt zu einem Zustand, wie er sein sollte. Die FIFA kümmert sich um den Fußball“, sagte Infantino in seiner Rede. Kurz vor seiner Wiederwahl hatte Infantino zwar Fehler eingeräumt, insgesamt aber ein überaus positives Fazit seiner ersten Amtszeit gezogen.
Erstmals seit 2007, als Joseph Blatter für seine dritte Amtszeit als FIFA-Boss gekürt wurde, gab es keine Abstimmung, sondern eine Wahl per Akklamation. Die dafür nötige Statutenänderung hatten die Delegierten unmittelbar vor der Infantino-Kür bei nur drei Gegenstimmen gebilligt. Der Deutsche Fußball-Bund, der in Paris durch seine Interims-Spitze Reinhard Rauball und Rainer Koch sowie Generalsekretär Friedrich Curtius vertreten war, hatte sich erst am Dienstag auf eine Unterstützung des 49-Jährigen festgelegt.
+++ 5. Juni: Jovic-Wechsel zu Real Madrid perfekt +++
Der Wechsel des serbischen Torjägers Luka Jovic vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt zum spanischen Spitzenverein Real Madrid ist perfekt. Das gaben die Hessen am Dienstag bekannt. Jovic unterschreibt bei den Königlichen einen Fünfjahresvertrag. Die Ablösesumme soll zwischen 60 und 70 Millionen Euro liegen. „Sportlich gesehen ist Luka ein großer Verlust für uns. Seine Explosivität und Torgefährlichkeit hat sich mittlerweile in Europa herumgesprochen und wir haben in den vergangenen zwei Jahren nicht nur von seinen Toren stark profitiert. Aber für uns war klar, dass es eine finanzielle Schmerzgrenze gibt“, sagte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic. Der Stürmer hatte in der abgelaufenen Saison 27 Pflichtspieltore für die Hessen erzielt.
+++ 3. Juni: Zverev erreicht Viertelfinale der French Open ++++
Alexander Zverev hat wie im Vorjahr das Viertelfinale der French Open erreicht und trifft dort am Mittwoch auf den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic. Zverev setzte sich in Paris gegen den an Nummer neun gesetzten Italiener Fabio Fognini in 2:55 Stunden mit 3:6, 6:2, 6:2, 7:6 (7:5) durch. Damit stellte der 22 Jahre alte Tennisprofi aus Hamburg sein bislang bestes Resultat bei einem der vier Grand-Slam-Turniere ein. Djokovic hatte zuvor dem Warsteiner Jan-Lennard Struff beim 6:3, 6:2, 6:2 keine Chance gelassen. Im direkten Vergleich zwischen Zverev und Djokovic steht es 2:2. Im Endspiel der ATP Finals im November in London hatte Zverev den serbischen Superstar mit 6:4 und 6:3 bezwungen und den bislang größten Sieg seiner Karriere gefeiert.
3. Juni: Liverpool will wohl vorzeitig mit Jürgen Klopp verlängern
Der FC Liverpool will den Vertrag mit Trainer Jürgen Klopp offenbar vorzeitig verlängern. Ein Langzeit-Kontrakt mit dem Fußball-Lehrer habe nach Angaben der britischen Zeitung „Guardian“ nach dem Gewinn der Champions League Priorität für den Club-Besitzer Fenway Sports Group. Der 51 Jahre alte Coach besitzt derzeit einen bis 2022 laufenden Vertrag beim englischen Erstligisten.
Klopp hatte im Herbst 2015 in Liverpool die Nachfolge von Brendan Rodgers angetreten und einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Bereits im Sommer des folgenden Jahres verlängerte der ehemalige Mainz- und Dortmund-Coach bis 2022.
3. Juni: Beckenbauer bekräftigt seinen Wunsch nach Klopp als Bayern-Trainer
Franz Beckenbauer hat Trainer Jürgen Klopp vom frisch gekürten Champions-League-Sieger FC Liverpool in den höchsten Tönen gelobt und seinen Wunsch bekräftigt, dieser möge in Zukunft den FC Bayern München trainieren. „Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass er eines Tages zum FC Bayern kommt“, sagte der 73-Jährige der „Bild“-Zeitung (Bezahl-Inhalt). „Das würde passen. Für mich ist er einer der weltbesten Trainer.“ Klopp habe „den neuen Fußball nach Deutschland gebracht. Schnelles Umschaltspiel, mit schnellen Spielern, den Gegner zu überfallen. Das hat das zähe Ballgeschiebe abgelöst. Was er in Dortmund begonnen hat, hat er mit Liverpool verfeinert.“ Franz Beckenbauer
Beckenbauer hatte bereits im März nach dem Aus der Bayern im Achtelfinale der Champions League gegen Liverpool den Wunsch geäußert, Klopp solle Bayern-Trainer werden. Damals hatte Klopp geantwortet, er fühle sich geehrt, aber Liverpool passe zu ihm und er hoffe, noch eine Weile dort zu bleiben. Er ist seit 2015 Liverpool-Trainer.Pressestimmen zum Liverpool-Triumph
Nun sagte Beckenbauer der Zeitung: „Ich glaube, dass ein Job in England dir die Kräfte raubt. Du hast als sogenannter Manager bei einem Premier-League-Klub noch mehr Verantwortung als ein Trainer in der Bundesliga. Und: Durch zwei Pokalwettbewerbe und die größere Liga ist die Zahl der Spiele wesentlich höher als bei uns.“
2. Juni: 500.000 Fans bereiten Klopp-Team begeisterten Empfang
Der FC Liverpool und Trainer Jürgen Klopp sind nach dem Gewinn der Champions League von schätzungsweise einer halben Million Menschen begeistert empfangen worden. Diese Zahl twitterte am Sonntagabend Liverpools Bürgermeister Joe Anderson während der Feierlichkeiten in der Stadt. Nach der Landung auf dem John-Lennon-Airport präsentierten Klopp und Kapitän Jordan Henderson gemeinsam nach dem Aussteigen vor dem Flugzeug den Pokal. Die Fußballprofis und ihr Coach bestiegen danach einen offenen roten Bus, der vorn und an den Seiten mit dem Schriftzug „Champions of Europe“ versehen war. Schon auf der kilometerlangen Fahrt Richtung Stadtzentrum säumten Zehntausende Anhänger am Tag nach dem 2:0-Finalsieg über Tottenham Hotspur in Madrid die Route. Im Zentrum der Hafenstadt hatten Hunderttausende Fans bereits lange vor der Ankunft des Teams gewartet, um die Champions-League-Sieger zu feiern.Meisterschaftsfeier in Liverpool_11Uhr
2. Juni: Neymar wehrt sich gegen Vergewaltigungsvorwürfe
Der brasilianische Fußball-Superstar Neymar hat Vergewaltigungsvorwürfe zurückgewiesen. „Wer mich kennt, der kennt auch meinen Charakter und meine Art und weiß, dass ich so etwas niemals tun würde“, versicherte der Stürmer von Paris Saint-Germain in einem in der Nacht zum Sonntag auf Instagram geposteten Video. Zuvor hatten brasilianische Medien unter Berufung auf die Polizei des südamerikanischen Landes berichtet, eine Brasilianerin habe Anzeige gegen Neymar wegen Vergewaltigung erstattet.neymar instagram
Die Frau wirft dem Stürmer vor, sie am 15. Mai in einem Hotel in Paris in angetrunkenem Zustand und „mit Anwendung von Gewalt“ zum Sex gezwungen zu haben. Das geht aus der Anzeige bei der Polizei in São Paulo hervor, die das Nachrichtenportal UOL und andere Medien in Brasilien am Samstag veröffentlicht hatten. Eine Sprecherin der brasilianischen Polizei bestätigte gegenüber Medien die Anzeige. „Sie wurde am Samstag erstattet“, sagte sie.
Nach dieser Anzeige soll Neymar die in Brasilien lebende Frau über Instagram kennengelernt und nach Paris eingeladen haben. Das bestreitet der Fußballer nicht. „Was passiert ist, ist eine normale Beziehung zwischen einem Mann und eine Frau, etwas, was zwischen vier Wänden passiert“, sagte er. Nach dem Treffen in Paris habe man „weiterhin Textnachrichten ausgetauscht“. Neymar postete auch die Kommunikation zwischen ihm und der Frau, die zwischen März und Mitte Mai in den sozialen Netzwerken stattfand.
Vor der Stellungnahme des Profis hatte bereits Neymars Vater und Manager Neymar Sr. die Beschuldigungen zurückgewiesen und von einer „Falle“ gesprochen. Auch Neymars Pressesprecher bestritten die Vorwürfe.
1. Juni: Fan bringt Radprofi Lopez zu Fall – der schlägt zu
Der kolumbianische Radprofi Miguel Angel Lopez ist auf der letzten Bergetappe beim Giro d’Italia auf einen Fan losgegangen. Der Zuschauer war am Samstag neben dem Astana-Fahrer gelaufen und hatte ihn schließlich zu Fall gebracht, daraufhin versetzte Lopez dem Fan einige Schläge. „Es ist unglücklich, was passiert ist. Ich hatte die Beine, um den besten Kletterern zu folgen“, sagte Lopez, der am Ende 1:49 Minuten auf Tagessieger Pello Bilbao verlor. Immerhin behielt der Youngster sein Weißes Trikot als bester Jungprofi. lopez prügel
Es war nicht die einzige kuriose Szene auf der vorletzten Etappe. So war Primoz Roglic zwischenzeitlich von zwei Fans angeschoben worden. Genützt hat es aber nichts, der Slowene verlor den dritten Gesamtrang an Mikel Landa.
1. Juni: Spanischer Fußball-Profi Reyes stirbt bei Autounfall
Der frühere spanische Fußball-Nationalspieler Jose Antonio Reyes ist am Samstag bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. „Wir könnten keine schlechteren Nachrichten bestätigen. Der geliebte Sevilla-Star José Antonio Reyes ist bei einem Verkehrsunfall gestorben. Ruhe in Frieden“, twitterte sein Heimatclub FC Sevilla, mit dem Reyes dreimal in Serie die Europa League gewann. tweet sevillaReyes, der 35 Jahre alt wurde, hatte im Alter von 16 Jahren sein Profi-Debüt bei Sevilla gegeben – als bisher jüngster Spieler der Vereinsgeschichte.
Nach spanischen Medienberichten soll der Unfall am Samstag auf der Autobahn A-376 von Sevilla nach Utrera, seiner Heimatstadt, passiert sein.
Reyes war im Januar 2004 von Sevilla in die englische Premier League zum FC Arsenal gewechselt, mit dem er die Meisterschaft und den FA-Cup gewann. 2006 wurde der Flügelspieler für ein Jahr zu Real Madrid ausgeliehen und sicherte den Königlichen mit zwei Toren im letzten Spiel gegen RCD Mallorca (3:1) den 30. Meistertitel. Auch mit Atletico Madrid gewann er zweimal die Europa League. Zuletzt spielte Reyes bei Extremadura in der zweiten spanischen Liga.
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31. Mai: DFB lobt Rekordprämie für WM-Titel aus
Sollte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Frauen bei der Weltmeisterschaft in Frankreich den WM-Titel gewinnen, bekäme jede Spielerin eine DFB-Prämie von 75.000 Euro – so viel wie nie zuvor. Die leistungsbezogene Regelung sieht vor, dass der WM-Triumph mit 65.000 Euro honoriert wird, dazu käme ein Bonus von 10.000 Euro für die erfolgreiche Olympia-Qualifikation. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund mit. Zum Vergleich: Die Männer hätten für den WM-Gewinn 2018 in Russland pro Spieler 350.000 Euro eingestrichen, gingen nach dem Vorrunden-Aus aber leer aus. Der Viertelfinal-Einzug wäre mit 75.000 Euro belohnt worden, exakt der Summe, die die Frauen nun für den Titel bekämen.
31. Mai: Wettskandal in Spanien – zwei Verdächtige bleiben in Haft
Im mutmaßlichen Manipulationsskandal im spanischen Fußball hat das zuständige Gericht Untersuchungshaft für zwei der sechs Verdächtigen angeordnet. Dabei handele es sich um einen ehemaligen spanischen Nationalverteidiger von Rekordmeister Real Madrid und einen Ex-Profi vom FC Sevilla, berichtete das spanische Fernsehen am Freitag. Das zuständige Oberlandesgericht der Region Aragonien teilte am Donnerstagabend mit, die Kaution für ihre Freilassung betrage je 100.000 Euro. Ihnen würden Mitgliedschaft in einer kriminellen Gruppe, Korruption im Sport und Betrug vorgeworfen. Vor dem Untersuchungsrichter hätten beide die Aussage verweigert, schrieben spanische Medien. Vier weitere Verdächtige wurden hingegen vorläufig freigelassen, darunter ein Club-Präsident.
31. Mai: Jogi Löw liegt im Krankenhaus
Joachim Löw kann die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in den beiden anstehenden EM-Qualifikationsspielen gegen Weißrussland und Estland nach einem Sportunfall nicht betreuen. Der Bundestrainer muss sich stationär behandeln lassen, teilte der DFB am Freitag mit. Bei dem Unfall sei eine Arterie gequetscht worden, informierte der Verband.
Laut Informationen der „Bild“ soll dem Bundestrainer während eines Fitnesstrainings eine Hantel auf die Brust gefallen sein. Löw habe die Verletzung aber nicht ernstgenommen. Erst als die Durchblutungsstörungen auftraten, hätte er sich in ärztliche Behandlung gegeben. Eine Operation sei aber nicht notwendig.
Assistenztrainer Marcus Sorg soll am 8. Juni in Borissow gegen Weißrussland und drei Tage später in Mainz gegen Estland als Chef auf der Bank sitzen. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung über Löws Durchblutungsstörungen berichtet.
„Ich fühle mich schon wieder ganz gut, muss mich aber in den nächsten vier Wochen noch ein bisschen schonen“, wird Löw in einer DFB-Mitteilung zitiert. Der 59-Jährige sieht für die Doppel-Aufgabe in der EM-Qualifikation durch seinen Ausfall keine Probleme. „Ich bin in ständigem Austausch mit meinem Trainerteam, und wir werden auch rund um die beiden Länderspiele in engem telefonischen Kontakt bleiben. Marcus Sorg, Andy Köpke und Oliver Bierhoff haben im Zusammenspiel viel Erfahrung. Und gemeinsam werden wir diese kurze Pause gut überbrücken“, übermittelte Löw.
29. Mai: Dieter Hecking wird neuer HSV-Trainer
Dieter Hecking soll den Hamburger SV zurück in die Bundesliga führen. Der Traditionsclub gab die Verpflichtung des 54-Jährigen als Trainer bekannt. Der neue Hoffnungsträger werde noch am Mittwoch beim Zweitliga-Vierten der vergangenen Saison vorgestellt. Hecking tritt die Nachfolge von Hannes Wolf an, der nach dem verpassten Aufstieg den Club schon nach sieben Monaten verlassen musste.
Hecking trainierte zuletzt zweieinhalb Jahre lang Borussia Mönchengladbach. Trotz Platz fünf und dem Erreichen der Europa League hatte der Bundesligist schon früh in der Rückrunde entschieden, sich von ihm am Saisonende zu trennen.
28. Mai: Fußballer in Spanien wegen möglicher Spielmanipulationen festgenommen
Der spanische Fußball wird von einem Manipulationsskandal erschüttert. Die Nationalpolizei hat in einer großangelegten Operation in Huesca, Madrid, Valladolid, Málaga und A Coruña mehrere Fußballer und Ex-Fußballer aus der ersten und zweiten Liga wegen möglicher Spielabsprachen festgenommen. Ihnen werde vorgeworfen, Mitglieder einer kriminellen Vereinigung zu sein, die aus manipulierten Spielen in der Primera und Segunda División Profit bei Sportwetten geschlagen habe, berichtete die spanische Zeitung „El País“ am Dienstag.
Alle Verdächtigen würden der Korruption und Geldwäsche bezichtigt. Chef der Gruppe soll ein Ex-Profi von Real Madrid gewesen sein, wie Medien schrieben. Auch ein Club-Präsident sei unter den Inhaftierten.
Die Ermittlungen wurden den Angaben zufolge im vergangenen Jahr nach der Zweitliga-Partie zwischen dem SD Huesca und dem katalanischen Club Nàstic aufgenommen. Nàstic hatte das Spiel 1:0 gewonnen. Damals habe die spanische Liga unter ihrem Vorsitzenden Javier Tebas bei der Polizei Anzeige wegen möglicher Spielmanipulation erstattet, berichteten Medien unter Berufung auf Quellen bei LaLiga.
28. Mai: Real-Boss Pérez will Kapitän Ramos nicht ablösefrei ziehen lassen
Real Madrids Präsident Florentino Pérez will seinen Abwehrstar Sergio Ramos keinesfalls ohne Ablöse nach China gehen lassen. „Ich habe Ramos gesagt, dass es unmöglich ist, den Kapitän gratis ziehen zu lassen“, betonte der 72-Jährige am Dienstag in einem Interview des spanischen Radiosenders Onda Cero.
Perez bestätigte Medienberichte, wonach der 33 Jahre alte Ramos ein Angebot aus China erhalten und den spanischen Fußballclub um eine vorzeitige Freigabe gebeten habe. Ramos habe „eine sehr gute Offerte“ bekommen, der nicht näher benannte chinesische Club könne die Transfersumme aber nicht zahlen.
Der Vertrag von Ramos bei Real läuft noch bis zum 30. Juni 2021. Darin soll Medienangaben zufolge eine Ausstiegsklausel von 800 Millionen Euro festgeschrieben sein. Der Innenverteidiger spielt schon seit 14 Jahren für die Königlichen. Eine Reaktion von Ramos gab es zunächst nicht.
+++ 28. Mai: Bayern-Präsident Hoeneß bestätigt: Boatengs Manager „sucht Vereine“
Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat seine Aussagen zu Ex-Nationalspieler Jérôme Boateng bekräftigt und hofft in diesem Sommer auf Bewegung auf dem Transfermarkt. „Es gibt schon ewig lang Gespräche. Sein Manager sucht Vereine, das wissen wir – und wir haben das auch akzeptiert“, sagte Hoeneß nach dem 1:1 des deutschen Rekordmeisters aus München beim 1. FC Kaiserslautern. Hoeneß hatte dem 30 Jahre alten Innenverteidiger nahegelegt, den Verein in diesem Sommer zu verlassen, auch weil im kommenden Jahr die Konkurrenz noch einmal größer werde.
„Es hat sich gezeigt, dass er kein besonders guter Ersatzspieler ist“, urteilte Hoeneß über Boateng und bezog sich dabei offenbar vor allem auf die vergangenen Wochen. Er habe persönlich nichts gegen den Weltmeister von 2014, wiederholte der Präsident. Boatengs Vertrag in München läuft noch bis 2021.
+++ 28. Mai: Slomka kehrt als Trainer zu Hannover 96 zurück
Mirko Slomka kehrt sechs Jahre nach seinem letzten Engagement als Trainer zu Hannover 96 zurück. Am Dienstag bestätigte der Verein, dass der 51-Jährige als neuer Cheftrainer und Nachfolger von Thomas Doll verpflichtet wurde. Als neuen Sportdirektor präsentierten die Niedersachsen den früheren Nationalspieler Jan Schlaudraff. Am Dienstagnachmittag soll das neue Führungsduo sein sportliches Konzept im Rahmen einer Pressekonferenz vorstellen. Slomka war bereits von Januar 2010 bis Dezember 2013 Chefcoach bei Hannover 96 und führte den Verein damals zwei Mal in Folge in die Europa League.
+++ 27. Mai: Union Berlin setzt sich in Relegation gegen VfB Stuttgart durch und steigt auf +++
Der 1. FC Union Berlin hat erstmals den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga geschafft und damit den dritten Abstieg des VfB Stuttgart besiegelt. Die Berliner setzten sich am Montag in der Relegation durch ein 0:0 im Rückspiel gegen die Schwaben durch, nachdem sich beide Clubs in Stuttgart 2:2 getrennt hatten. Trotz langer Überlegenheit in der stimmungsvollen und packenden Partie beim Zweitligadritten wartete der Bundesliga-16. aus Stuttgart vergeblich auf das dringend benötigte Auswärtstor und muss wie schon 2016 und 1975 ins Unterhaus. Das vermeintlich rettende 1:0 für die Schwaben durch einen Freistoß von Dennis Aogo (9. Minute) hatte Schiedsrichter Christian Dingert nach Studium der Videobilder wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Damit steht der VfB vor dem bitteren Neuaufbau in der 2. Liga, Interimscoach Nico Willig soll wieder zur U19 zurückkehren, der Kieler Tim Walter übernimmt für ihn.
26. Mai: Finnland überraschend zum dritten Mal Eishockey-Weltmeister
Finnland ist zum dritten Mal Eishockey-Weltmeister. Am Sonntagabend triumphierten die Finnen im Finale in Bratislava mit 3:1 (0:1, 1:0, 2:0) gegen Kanada. Schon ihren bislang letzten Titel 2011 hatten die Finnen in der slowakischen Hauptstadt gewonnen. Matchwinner in diesem Jahr war Kapitän Marko Anttila von Jokerit Helsinki mit zwei Toren (23. Minute/43.). Zudem traf Harri Pesonen (56.) Der 33-jährige Anttil hatte Finnland bereits am Samstag mit seinem 1:0-Siegtreffer gegen den Top-Favoriten Russland ins Finale geschossen. Shea Theodore von den Las Vegas Golden Knights (11.) hatte Kanada im ersten Drittel zunächst in Führung geschossen.
26. Mai: Hamilton dominiert GP von Monaco, Vettel wieder Zweiter
Der amtierende Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton (GBR) hat am Sonntag den Großen Preis von Monaco gewonnen. Nach einem packenden Rennen setzte sich der Mercedes-Pilot gegen Sebastian Vettel und den Finnen Valteri Bottas durch. Zuvor hatte sich Hamilton über 78 Runden ein packendes Duell mit Max Verstappen (Red Bull Racing) geliefert. Verstappen überquerte den Zielstrich dann zunächst auch als Zweiter. Eine Zeitstrafe kostete ihn aber nachträglich den Podiumsplatz. Vettels Scuderia Ferrari nutzte eine Safety-Car-Phase nach 13 Runden – ausgerechnet aufgrund eines Reifenschadens von Vettel-Teamkollege Leclerc – um Valteri Bottas zu überholen. Den dritten Platz verteidigte der Heppenheimer dann bis ins Ziel. Für Hamiltons Silberpfeile war der Triumph auf dem berüchtigten Stadtkurs der sechste Sieg im sechsten Rennen. Allein vier gehen auf das Konto des 34-Jährigen, der seine WM-Führung ausbaute und nun schon 48 Zähler vor Vettel liegt.
26. Mai: Kerber scheitert bei French Open in Runde eins
Mit einer krachenden Niederlage hat sich Angelique Kerber bereits in Runde eins von den French Open 2019 verabschiedet. Die Kielerin unterlag der unbekümmerten Paris-Debütantin Anastassija Potapowa klar mit 4:6 und 2:6. Die 18-jährige Russin verwandelte nach nur 73 Minuten ihren dritten Matchball. Zuvor hatte die 81. der Weltrangliste ihre Gegnerin mit druckvollen Grundschlägen über den umgebauten Court Philippe Chartier gejagt. Für Kerber, die noch auf Platz fünf der Weltrangliste geführt wird, war es beim 13. Start in Roland Garros bereits die fünfte Erstrundenpleite.
26. Mai: Lawinengefahr bremst Giro d’Italia aus
Aufgrund der großen Schneemassen und anhaltender Lawinengefahr haben die Verantwortlichen den Anstieg zum Gavia-Pass aus dem Programm des 102. Giro d’Italia gestrichen. Ursprünglich sollten die Fahrer das 2.618 Meter hoch Dach der Italien-Rundfahrt am Dienstag überqueren. Doch entlang der Strecke der Königsetappe türmt sich die Schneewände nach den Niederschlägen der letzten Tage meterhoch – auf der Abfahrt droht zudem Eisglätte. „Die Meteorologen haben uns auch für kommenden Tage keine Besserung in Aussicht stellen können“, sagte Giro-Direktor Mauro Vegni. Die Etappe soll nun um 32 auf 194 Kilometer verkürzt werden – endet aber wie geplant mit einer Bergankunft auf dem Montirolo-Pass auf einer Höhe von 1.852 Metern.
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