Leingarten: Junggesellenabschied löst Polizeieinsatz aus
Ein Junggesellenabschied hat in Baden-Württemberg einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Fünf Männer hatten dem künftigen Ehemann in Leingarten bei Heilbronn einen Stoffbeutel über den Kopf gezogen und dessen Entführung inszeniert, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Die Gruppe habe schwarze Anzüge und Sturmhauben getragen und sei mit einer täuschend echt aussehenden Spielzeug-Maschinenpistole bewaffnet gewesen. Zeugen beobachteten das Geschehen am Dienstagmorgen und wählten den Notruf.
Bis die Situation geklärt war, ging die Polizei von einer echten Bedrohungslage aus und war mit 26 Beamten vor Ort. Der Scherz könnte nun ein teures Nachspiel haben: Es wird demnach geprüft, ob und in welcher Höhe die Männer die Kosten für den Einsatz übernehmen müssen.
Quelle: DPA
Frankfurt/Main: Fahndung an Grundschulen führt zu mutmaßlichem Sexualstraftäter
Mit Hilfe zweier Grundschullehrer haben Ermittler einen 45-Jährigen festnehmen können, der seine Nichte mehrfach schwer sexuell missbraucht haben soll. Er steht unter Verdacht, Aufnahmen dieses Missbrauchs im Darknet veröffentlicht zu haben, wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main, das Bundeskriminalamt und die Polizei im nordrhein-westfälischen Unna am Donnerstag mitteilten. Das sechs bis sieben Jahre alte Kind wurde durch eine sogenannte Schulfahndung identifiziert.
Der konkrete Vorwurf gegen den 45-Jährigen aus Unna lautet auf schweren sexuellen Missbrauch von Kindern und Herstellung kinderpornografischer Schriften. Das Kind soll er zwischen 2016 und 2018 missbraucht haben. Ins Rollen kamen die Ermittlungen, als die Behörden einen Hinweis auf neues kinderpornografisches Material im Darknet erhielten, das in Deutschland hergestellt worden sein soll. Die Auswertung des Materials blieb ergebnislos.
Im September 2019 begann deswegen eine sogenannte Schulfahndung. Bundesweit wurden Grundschullehrern nichtpornografische Bilder des Opfers gezeigt. Zwei Lehrer erkannten das Kind und führten die Ermittler zum Beschuldigten. Bei einer Wohnungsdurchsuchung am Dienstag beschlagnahmten die Ermittler zahlreiche Beweismittel wie Computer oder Datenträger. Der Mann wurde festgenommen. Seit Mittwoch sitzt der 45-Jährige in Untersuchungshaft.
Quelle: AFP
Deutschland: Zahl der Badetoten 2019 deutlich niedriger als 2018
Die Zahl der Badetoten in Deutschland ist in diesem Sommer bisher deutlich niedriger als im Vorjahr. Bis Ende August ertranken 348 Menschen, 97 weniger als im Vorjahreszeitraum, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag mitteilte. „Der Sommer war dieses Mal etwas verhaltener“, sagte DLRG-Präsident Achim Haag. Die Ursachen für das Ertrinken seien seit Jahren dieselben, hieß es vom DLRG: Leichtsinn, Überschätzen der eigenen Leistungsfähigkeit, eine zu hohe Risikobereitschaft und insbesondere das Schwimmen in unbewachten Gewässern.
Quelle: DPA
Krefeld: Zwei Tote bei Brand in Mehrfamilienhaus
Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Krefeld sind in der Nacht zum Donnerstag zwei Menschen ums Leben gekommen. Einsatzkräfte fanden die beiden Leichen in einer Wohnung des brennenden Hauses, wie die Feuerwehr mitteilte. Drei Menschen mussten mit leichten Rauchgasvergiftungen in Krankenhäuser gebracht werden.
Das Feuer wurde den Rettungskräften um kurz vor 3 Uhr gemeldet. Feuerwehr und Rettungsdienst rückten mit insgesamt 70 Einsatzkräften zum Brandort aus. Zur Rettung mehrerer Hausbewohnern setzte die Feuerwehr unter anderem eine Drehleiter, tragbare Leitern und ein Sprungpolster ein. Zur Identität der beiden Toten lagen zunächst keine Angaben vor.
Das Feuer war am Donnerstagmorgen unter Kontrolle. Die Brandursache blieb zunächst unklar, große Teile des Hauses waren einsturzgefährdet und damit für die Feuerwehrleute nicht zugänglich.
Quelle: AFP
Herne: Mann bedroht 21-Jährige mit Messer und vergeht sich an ihr
Im nordrhein-westfälischen Herne ist eine junge Frau in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch Opfer eines Sexualdelikts geworden. Wie die Polizei mitteilte, war die 21-Jährige Musik hörend zu Fuß unterwegs, als plötzlich hinter ihr ein Mann auftauchte und sie mit einem Messer bedrohte.
Dieser habe die Frau in der Folge in eine dunkle Ecke gedrängt und dort sexuelle Handlungen an ihr vorgenommen, ehe er nach etwa zehn Minuten von seinem Opfer abließ und flüchtete. Nun sucht die Polizei nach dem tatverdächtigen, der von der 21-Jährigen wie folgt beschrieben wird:
- etwa 18 bis 20 Jahre alt
- ca 170 Zentimeter groß
- augenscheinlich deutscher Abstammung
- helle haut, leicht pummelige Figur
- helle Augen, buschige Augenbrauen
Hinweise nimmt das zuständige Fachkommissariat für Sexualdelikte unter den Rufnummern 0234 / 909-4120 und 0234 / 909-4441 entgegen.
Quelle: Polizei Bochum
Frankfurt/Main: Schiedsrichter sagt Verbandsliga-Spiel wegen zu viel Unkrauts ab
Mit Gärtner wäre das nicht passiert: Zu viel Unkraut hat zur Absage des hessischen Verbandsliga-Spiels BKC Bosnien gegen Hanauer SC geführt. Laut Medienberichten vom Donnerstag monierte der Schiedsrichter am Mittwochabend das wuchernde Grün auf dem Hartplatz der Frankfurter Sportanlage Ackermannwiese und pfiff die Partie wegen zu hoher Verletzungsgefahr nicht an. Kurzfristige Versuche, das Unkraut zu entfernen oder niederzutrampeln, scheiterten. Normalerweise trägt der Heimverein seine Partien auf einem benachbarten Rasenplatz aus, der jedoch über kein Flutlicht verfügt. Klassenleiter Michael Sobota kündigte eine verbandsinterne Aufarbeitung des kuriosen Falls an.
Quelle: DPA
Hildesheim: Pädagogen wegen Missbrauchs in Wohngruppe vor Gericht
Wegen sexuellen Kindesmissbrauchs und Misshandlung von Schutzbefohlenen muss sich ein Pädagogenpaar aus dem niedersächsischen Gifhorn von diesem Donnerstag an vor dem Landgericht Hildesheim verantworten. Dem 57-jährigen Angeklagten wird sexueller Missbrauch von Kindern in elf Fällen sowie Misshandlung in vier Fällen vorgeworfen. Die Taten sollen sich bereits zwischen 1998 und 2007 ereignet haben. Die 60 Jahre alte Ehefrau ist in fünf Misshandlungsfällen angeklagt, überwiegend weil sie nicht eingeschritten sein soll.
Das Paar sitzt in Untersuchungshaft. Eine inzwischen erwachsene frühere Bewohnerin hatte im Januar Anzeige erstattet. Daraufhin beschlagnahmten die Ermittler Dokumente und Datenträger im Haus des Paars.
Es könne sein, dass zum Schutz der Privatsphäre von Verfahrensbeteiligten, Teile der Verhandlung hinter verschlossenen Türen stattfinden werden, teilte das Gericht mit. Der Verteidiger des 57-Jährigen kündigte an, dass sich sein Mandant zur Sache einlassen werde. Der Erzieher hatte zunächst angegeben, dass es sich um „Re-Inszenierungen“ zur Aufarbeitung früher erlebter Traumata gehandelt habe. Nach Angaben der Dachstiftung Diakonie lebten in der Gruppe mit fünf Plätzen Kinder, die teilweise in der Vergangenheit traumatische Erlebnisse erfahren hatten.
Im Tatzeitraum wurde die Familienwohngruppe unter dem Dach der Diakonischen Heime Kästorf betrieben. 2007 übernahm Life Concepts Kirchröder Turm die Trägerschaft. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe wurde die Gruppe aufgelöst und das Pädagogenpaar freigestellt. Dagegen und gegen ihre spätere fristlose Kündigung wehren sich beide am Arbeitsgericht Braunschweig. Die Frau wolle als Betreuerin der Wohngruppe weitermachen, sagte der Sprecher von Kirchröder Turm, Roman Mölling.
Quelle: dpa
Hannover: Polizei geht nach Leichenfund von Tötungsdelikt aus
Der Fund eines Leichnams in einer Wohnung gibt der Polizei in Hannover Rätsel auf. „Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Kriminalpolizei vom Verdacht eines Tötungsdeliktes aus“, teilte die Polizeidirektion in Hannover am Mittwochabend mit.
Der Leichnam sei bei Ermittlungen in einem Vermisstenfall entdeckt worden. Bei der Überprüfung der Wohnung einer seit Ende August vermissten 61-Jährigen hätten sich „eindeutige Hinweise“ auf einen Leichnam in den Räumlichkeiten ergeben. In einem den Angaben zufolge nicht offen einsehbaren „Verschlag“ hätten die Kriminalbeamten dann die Leiche entdeckt.
„Momentan können weder gesicherte Angaben zum Geschlecht noch zur Identität der gefundenen Person gemacht werden“, hieß es.
Um möglichst wenige Spuren zu vernichten, sei der Leichnam von der Feuerwehr über das geöffnete Dach des Hauses im Stadtteil Ahlem geborgen worden. Zur Obduktion sei die Leiche dann in die Rechtsmedizin gebracht worden. Wann die Obduktion stattfinden sollte, blieb zunächst unklar. Zu Hintergründen wurde nichts bekannt.
Quelle: dpa
Nachrichten aus Deutschland von Mittwoch, 11. September
Düsseldorf: Brand in Krankenhaus – Demenzpatient unter Verdacht
Nach dem Brand im Düsseldorfer Marien Hospital, bei dem ein 77-jähriger Patient ums Leben kam, gehen die Ermittler von fahrlässiger Brandstiftung aus. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wird gegen einen 83-jährigen, schwer demenzkranken Mann ermittelt, der in dem Brandzimmer untergebracht war. Er hatte das Feuer verletzt überlebt. Die Brandsachverständigen und die Ermittler schließen den Angaben zufolge einen technischen Defekt als Ursache des Feuers aus.
Nach einer Mitteilung der Polizei vom Mittwoch könne der 83-jährige Mann „aufgrund seines allgemeinen Gesundheitszustands zurzeit nicht befragt werden“. Das Todesopfer lag in einem anderen Zimmer und war laut Polizei an den Folgen einer Rauchgasvergiftung gestorben. 19 weitere Menschen wurden bei dem Brand am späten Montagabend in Düsseldorf verletzt. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.
Quelle: DPA
Hamburg: Polizei verhindert mutmaßliche Vergewaltigung in letzter Sekunde
In letzter Sekunde konnte eine Polizeistreife aus Hamburg St. Georg eine mutmaßliche Vergewaltigung verhindern. Wie das Hamburger Abendblatt berichtete, hatte sich eine 28-Jährige am Montagabend alleine in einem Fußgängertunnel zwischen Norderstraße und Rosenallee aufgehalten, als ein Mann sie in ein Gespräch verwickelte. Laut Polizei sei das Gespräch schnell in eine sexuelle Richtung abgedriftet, der Mann habe die Frau zudem zu sexuellen Handlungen aufgefordert. Als die Situation zu eskalieren drohte und der Mann gewalttätig wurde, wurde eine Streife des Polizeikommissariat 11 auf das Geschehen aufmerksam. Die Beamten eilten der Frau zu Hilfe und trennten den Angreifer von dem Opfer. Wie sich bei der anschließenden Kontrolle herausstellte, handelte es sich bei dem Angreifer um einen vorbestraften Sexualtäter, der bereits mehrere Jahre im Gefängnis saß. Die Polizei ermittelt gegen den Mann nun wegen versuchter schwerer Körperverletzung sowie versuchter schwerer Vergewaltigung.
Quelle: „Hamburger Abendblatt“
Crivitz: Mann besprüht Schüler mit unbekannter Flüssigkeit
In Crivitz in Mecklenburg-Vorpommern ermittelt die Polizei gegen einen Unbekannten wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Wie die Beamten am Mittwoch mitteilten, wurde am Dienstagvormittag ein elfjähriger Schule während der Pause am Zaun des Schulhofes von einem fremden Mann mit einer unbekannten Flüssigkeit besprüht. Von dem Geruch der Flüssigkeit sei dem Schüler übel geworden, er informierte daraufhin die Lehrkräfte. Nach Aussagen soll die betreffende Flüssigkeit nach Lösungsmitteln gerochen haben, wie sie beispielsweise in Klebstoffen verwendet werden. Die Eltern wollten mit dem Jungen zu einem Arzt. Das Motiv dieser Tat ist derzeit noch völlig unklar. Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Unbekannte circ 25 bis 30 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß und schlank gewesen sein. Er soll mit einem schwarzen T-Shirt bekleidet gewesen sein. Hinweise zu diesem Vorfall nimmt die Polizei in Sternberg unter der Telefonnumer 03847/ 43270 entgegen.
Quelle:Polizei Ludwigslust
Cloppenburg: Autofahrer bei Kollision mit Regionalbahn getötet
Ein Autofahrer ist am Mittwoch bei einem Unfall mit einer Regionalbahn im niedersächsischen Vechta ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei in Cloppenburg übersah der 46-Jährige aus ungeklärten Gründen den sich nähernden Zug, als er mit seinem Wagen einen unbeschrankten Bahnübergang überquerte.
Der Zug schleuderte das Auto in einen Graben, es fing zudem Feuer. Der Fahrer starb noch am Unfallort. Der Lokführer und die etwa 30 Passagiere in der Bahn blieben unverletzt. Zur Betreuung der Beteiligen war ein psychologisch geschultes Kriseninterventionsteam im Einsatz.
Quelle: AFP
Düsseldorf: Ein Toter bei Hausexplosion
Bei einer Explosion in einem Mehrfamilienhaus in Düsseldorf ist am frühen Mittwochmorgen ein Mann ums Leben gekommen. Rettungskräfte fanden seine Leiche vor einer Wohnung in der zweiten Etage des Hauses im Stadtteil Flingern, wie die Feuerwehr mitteilte. Zwei weitere Bewohner, darunter eine schwangere Frau, wurden mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht. Durch die Wucht der Detonation barsten den Angaben zufolge alle Fensterscheiben der Wohnung im zweiten Obergeschoss. Selbst Autos auf der gegenüberliegenden Straßenseite wurden durch Glassplitter beschädigt. Die Explosionsursache war zunächst unklar, die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen auf. Den Gesamtschaden bezifferte die Feuerwehr auf rund 100.000 Euro.
Quelle: AFP
Leonberg: Großbrand in Biogasanlage
In einer Biogasanlage bei der Kleinstadt Leonberg nahe Stuttgart ist ein Großbrand ausgebrochen. Die komplette Anlage stehe in Flammen und sei nicht mehr zu retten, sagte ein Sprecher der Polizei am frühen Mittwochmorgen. Die Löscharbeiten würden noch Stunden andauern. Die Feuerwehr ist mit rund 170 Einsatzkräften im Einsatz. Auch der Rettungsdienst, das Technische Hilfswerk und die Polizei sind mit mehreren Einsatzfahrzeugen vor Ort. Auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz. Der Schaden liegt den Angaben zufolge im siebenstelligen Bereich. Verletzt wurde niemand.
Am und in dem betroffenen Anlagengebäude gibt es mehrere Gastanks und Silos, die teils im Verlauf des Brandes explodierten. Das Anlagengebäude brenne derzeit kontrolliert ab, berichtete die Polizei. Die noch andauernden Löscharbeiten dienen der Verhinderung von weiteren Explosionen insbesondere eines Methangastanks, hieß es.
Das Feuer auf dem in einem Wald gelegenen Gelände wurde erst entdeckt, als die Flammen bereits meterhoch über den Baumwipfeln zu sehen waren. Um kurz vor 2 Uhr wurden die Einsatzkräfte durch mehrere Anrufer über den Brand informiert. Die unweit der A8 gelegene Vergärungsanlage Leonberg wird von den Abfallwirtschaftsbetrieben des Landkreises Böblingen betrieben.
Quelle: DPA/Polizei Ludwigsburg
Nachrichten von Dienstag, den 10. September
Mannheim: Mann in Parkhaus sexuell belästigt
In Mannheim sucht die Polizei nach einer sexuellen Belästigung nach Zeugen. Wie die Beamten am Dienstag mitteilten, wurde am Sonntagfrüh gegen 6.15 Uhr in der Innenstadt in einem Parkhaus ein 22-Jähriger belästigt. Der Unbekannte soll ihn im Treppenhaus der Parkgarage der Universität in der Bismarckstraße in englischer Sprache angesprochen haben. Anschließend soll er durch seine Hose an sein Geschlechtsteil gefasst und dieses in Richtung des jungen Mannes gehalten haben. Zudem soll er das völlig verdutzte Opfer mehrfach versucht haben zu küssen und von hinten zu umklammern und weitere sexuell motivierte Handlungen vorzunehmen. Als ein Zeuge das Parkhaus betrat, flüchtete der Unbekannte. Jetzt sucht die Polizei nach Zeugen. Der Mann wird laut Polizei wie folgt beschrieben:
- etwa 30 bis 40 Jahre alt
- kurz rasiertes schwarzes Haar
- schwarzafrikanischer Phänotyp
- graue Jogginghose
- grauer Pullover
- dicke Daunenjacke
Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 0621/174-4444. Insbesondere suchen die Beamten nach dem Mann, der zur Tatzeit die Tiefgarage betrat und den Täter zur Flucht veranlasste.
Quelle: Polizei Mannheim
Dortmund: Hund beißt spielendes Kind und verletzt es schwer
Ein angeleinter Hund hat in Lünen (NRW) einen sechsjährigen Jungen so heftig gebissen, dass er in ein Krankenhaus musste. Wie die Polizei zu dem Vorfall vom Samstag mitteilte, hatten ersten Ermittlungen zufolge mehrere Kinder Verstecken gespielt, als ein 21-Jähriger mit zwei angeleinten Labradoren vorbeikam. Unvermittelt soll einer der beiden Hunde den Jungen erst in die Jacke gebissen haben. Als der Junge zu Boden fiel, soll der Hund das Kind dann in den Unterleib gebissen und schwer verletzt haben. Die Ermittlungen dauerten an.
Quelle: DPA
Bönen: Mann entdeckt Königspython in Mülltonne
In einer Mülltonne hat ein Anwohner im nordrhein-westfälischen Bönen einen zusammengekauerten Königspython entdeckt. Die Schlange war nach späteren Angaben ihrer Besitzerin in deren Hausmüll gekrochen und so in die Tonne gelangt, wie die Polizei am Dienstag in Unna mitteilte. Ein Reptilienexperte hatte sich zuvor des Tiers angenommen, das sich nach dem Fund am späten Montagnachmittag schnell wieder erholte. Am Dienstagmittag meldete sich dann die Besitzerin der Würgeschlange bei der Polizei. Die 27-jährige aus Bönen gab an, der Python sei offenbar in ihrem Hausmüll in die Mülltonne vor dem Haus gelangt. Die Frau erhielt die Schlange zurück.
Quelle: AFP
Viersen: Autofahrer in Wrack eingeklemmt: „Siri“ wählt den Notruf
Mit Hilfe der Spracherkennung „Siri“ hat ein eingeklemmter und schwer verletzter Autofahrer in Viersen in Nordrhein-Westfalen den Notruf wählen können. Er stehe mit seinem Auto inmitten eines Feldes und könne sich an nichts mehr erinnern, teilte er mit. Der Anruf lieferte den entscheidenden Hinweis, wie die Düsseldorfer Polizei am Dienstag berichtete. Vor Ort waren Polizisten bereits auf der Suche nach dem Verschollenen, nachdem eine Autofahrerin in der Nacht zum Dienstag Unfallspuren gemeldet hatte.
Der 19 Jahre alte Fahrer war an einer Anschlussstelle der A61 in einer Kurve mit seinem Wagen von der Fahrbahn abgekommen, über Leitplanke, Bäume und Sträucher geflogen und 20 Meter weiter sowie drei Meter tiefer in einem Maisfeld gelandet. Dort verdeckten Bäume und Büsche die Sicht auf das Wrack.
Ein Hubschrauber, der bereits zur Suche angefordert worden war, konnte wieder abbestellt werden. Die Feuerwehr befreite den Schwerverletzten und brachte ihn ins Krankenhaus.
Quelle: DPA
Gelsenkirchen: Zwei Menschen nach Wohnhausbrand in Lebensgefahr
Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Gelsenkrichen sind am Dienstag zwei Menschen lebensgefährlich und acht weitere schwer verletzt worden. Unter den Schwerverletzten befanden sich sieben Kinder, wie ein Feuerwehrsprecher weiter mitteilte. Die Ursache des Feuers war zunächst unklar.
Dem Feuerwehrsprecher zufolge handelte es sich beiden lebensgefährlich verletzten Menschen um Erwachsene. Einer von ihnen war demnach auf der Flucht vor den Flammen aus einem Fenster gesprungen, beide Betroffene erlitten Verbrennungen. Das Haus war nach dem Brand nicht mehr bewohnbar.
Quelle: AFP
Hamburg: Betrunkener Familienvater fährt mit Kindern im Auto bei Polizei vor
Alles andere als nüchtern, dafür aber mit seiner Familie im Wagen, ist ein Autofahrer zur Erledigung von Formalitäten bei der Hamburger Polizei vorgefahren. Bereits im Eingangsbereich der Wache sei Beamten bei dem 28-Jährigen deutlicher Alkoholgeruch aufgefallen, wie die Polizei am Dienstag berichtete. Ein umgehend in die Wege geleiteter Atemtest ergab 2,83 Promille. In dem Auto, mit dem der Mann zuvor am frühen Montagabend auf das Gelände einer Verkehrsdirektion gefahren war, saßen nach Angaben der Ermittler seine Frau und seine zwei kleinen Kinder. Erschienen war der 28-Jährige demnach, weil er von den Beamten ein Schreiben des sogenannten Ermittlungsdiensts erhalten hatte. Nach eigenen Angaben hatte er am Abend zuvor den Geburtstag eines seiner Kinder gefeiert. Seinen Führerschein musste der Familienvater abgeben, zudem wurde ihm die Weiterfahrt untersagt. Auch eine Blutprobe wurde ihm entnommen.
Quelle: AFP
Oberkirch: Jugendliche löschen brennende Pizza mit Feuerlöscher
Weil eine Pizza samt Karton brannte, haben drei Jugendliche im baden-württembergischen Oberkirch mit einem Feuerlöscher für Chaos in der Wohnung einer Bekannten gesorgt. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, waren die drei Mädchen im Alter zwischen 15 und 17 Jahre am Montagabend gegen 18:15 Uhr alleine in der Wohnung ihrer 21-jährigen Freundin und schalteten den Backofen ein. Allerdings ohne vorher hineinzuschauen. Plötzlich fing eine sich darin befindliche Pizzahälfte im Karton in Flammen auf. In Panik griffen die Teenager zum Feuerlöscher. Am Ende war die komplette Wohnung verraucht und durch das Pulver des Feuerlöschers entsprechend verschmutzt so dass ein Schaden von etwa 5000 Euro entstand.
Quelle:Polizei Offenburg
Düsseldorf: Mann stirbt bei Feuer in Klinik
In Düsseldorf ist bei einem Feuer in einem Krankenhaus ein 77-jähriger Patient ums Leben gekommen. 19 weitere Menschen wurden schwer verletzt. Zunächst war die Feuerwehr von 72 Verletzten ausgegangen. Dies erklärte ein Sprecher der Feuerwehr mit der unübersichtlichen Lage in der Nacht. Es sei zunächst unklar gewesen, wie viele Menschen tatsächlich durch den Brand verletzt wurden und wer aufgrund einer anderen Erkrankung im Krankenhaus war. Zur Ursache des Feuers, das am späten Montagabend im Marien Hospital im Stadtteil Pempelfort ausgebrochen war, konnte er zunächst nichts sagen. Von den 19 Verletzten seien sieben schwer und davon wiederum vier lebensbedrohlich verletzt worden.
Der Brand war im Zimmer eines Patienten im zweiten Stock ausgebrochen. Der Rauch verteilte sich über fünf Stockwerke der Klinik. Die Menschen seien sowohl durch das Treppenhaus als auch von außen über drei Drehleitern aus dem Gebäude geholt worden, teilte die Feuerwehr mit. Der Brand war nach rund einer Stunde gelöscht und der Einsatz mit rund 180 Kräften nach vier Stunden beendet. Die Düsseldorfer Feuerwehr war mit allen neun Berufsfeuerwehren vor Ort.
Zunächst hieß es, der Verstorbene habe in diesem Zimmer gelegen. Auch das wurde mittlerweile korrigiert. Der bei dem Feuer ums Leben gekommene Mann habe in einem Nachbarzimmer gelegen.
Quelle: DPA
Nachrichten von Montag, den 9. September
Falkensee: Vater überfährt vierjähriges Kind beim Ausparken
Ein 34 Jahre alter Mann hat im brandenburgischen Falkensee beim Ausparken sein vierjähriges Kind mit dem Auto überfahren. Der Mann wollte rückwärts von seinem Grundstück fahren, wie die Polizeidirektion West am Montag mitteilte. Dabei habe er das Kind übersehen. Rettungskräfte versorgten das lebensbedrohlich verletzte Kind nach dem Unfall am Samstagnachmittag zunächst vor Ort. Ein Rettungshubschrauber brachte es anschließend ins Krankenhaus, wo es wenig später starb. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Potsdam rekonstruiert ein Gutachter den Unfallhergang.
Quelle: DPA
Düsseldorf: Kampfsportlerin wehrt sich erfolgreich gegen Überfall
Ein Unbekannter hat in Düsseldorf in der Nacht zum Sonntag eine junge Frau in einem Hausflur überfallen. Als der Täter die Frau unsittlich berührte, habe diese ihm Kostproben ihres Kampfsport-Könnens gezeigt und „Backpfeifen und Fausthiebe“ auf den Angreifer einprasseln lassen, berichtete die Polizei am Sonntag. Der Angreifer habe noch vergeblich versucht, den Rucksack seines Opfers zu erbeuten und sei auch damit gescheitert.
Die 25-Jährige hatte kurz zuvor mit ihrem Freund telefoniert, der den Überfall mithören musste und parallel die Polizei alarmierte. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der Angreifer aber bereits getürmt.
Quelle: DPA
Freising: Taxifahrer will Hamster überfahren haben – es war ein Wildschwein
Ob dieser Anruf die Polizei ins Grübeln gebracht hat? In der Nacht zum Montag hat ein Taxifahrer den Beamten gemeldet, er habe einen „großen Hamster mit sehr großen Zähnen“ angefahren. Zwar trat der 49-Jährige noch auf die Bremse, konnte einen Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern. Das Tier blieb nach Polizeiangaben tot liegen. Als die Einsatzkräfte am Unfallort bei Attaching am Rande von Freising ankamen, stellten sie fest: Es handelte sich um ein mittelgroßes Wildschwein. Ob der Taxifahrer noch nie Wildschweine gesehen hatte, konnte ein Polizeisprecher nicht sagen. Die Beamten betonten aber: „Der Taxifahrer war nüchtern!“
Quelle: DPA
Oederan: Betrunkener Autofahrer macht Nickerchen in Bachbett
In ungewöhnlicher Parkposition hat ein betrunkener Autofahrer im sächsischen Oederan seinen Wagen abgestellt und ein Nickerchen gemacht: Wie die Polizei am Montag mitteilte, war der Mann in der Nacht zum Sonntag mit seinem Wagen von der Straße abgekommen. Anschließend rollte er rund 30 Meter über eine Wiese, fuhr zwei Begrenzungspfähle um und landete mit seinem Auto halb auf der Seite liegend in einem Bach. Dort fanden die Beamten einer Polizeistreife den unverletzten Mann schlafend vor. Ein Alkoholtest zeigte 1,52 Promille im Atem an. Seinen Führerschein zogen die Beamten daraufhin ein.
Quelle: DPA
Berlin: Verbot für Silvester-Feuerwerk an drei Orten in der Stadt
In der Silvesternacht in Berlin sollen Feuerwerk und Böller außer auf der Partymeile am Brandenburger Tor auch in zwei weiteren Gebieten verboten werden. Auf dem nördlichen Teil des Alexanderplatzes und an der Pallasstraße in Schöneberg werde die Polizei ein entsprechendes Verbot verhängen und durchsetzen, kündigte der Senat am Montag an. Die beiden Zonen seien in den vergangenen Jahren in der Silvesternacht „Gefahrenbrennpunkte“ gewesen, sagte Innen-Staatssekretär Torsten Akman (SPD) im Innenausschuss. Es habe „massive und gezielte Angriffe“ auf Polizisten und Feuerwehrleute gegeben. Der Senat will auch einen Antrag stellen, den Verkauf des Feuerwerks längerfristig über eine Änderung des Bundesgesetzes auf ein bis zwei Tage zu verkürzen.
Quelle: DPA
Freudenberg: Tödliche Explosion: Experten untersuchen Bratpfanne auf Defekt
Nach der tödlichen Explosion einer riesigen Bratpfanne auf einem Dorffest im Siegerland soll das Gerät auf einen technischen Defekt untersucht werden. Die große, gasbetriebene Bratkartoffelpfanne war am Sonntag bei einem traditionellen Fest in Freudenberg-Alchen explodiert. Durch die zur Seite ausweichende Stichflamme erlitten Umstehende schwerste Brandverletzungen, wie ein Polizeisprecher erläuterte.
Ein Sachverständiger habe am Montag vor Ort die Ursache nicht zweifelsfrei feststellen können. Auszuschließen sei nach bisherigem Erkenntnisstand aber, dass sich das Bratfett explosionsartig entzündet habe. Weitere Untersuchungen müssten nun zeigen, ob es ein technisches Problem oder einen Bedienfehler gegeben habe, sagte der Polizeisprecher. Das Ergebnis dieser Untersuchungen werde frühestens in einigen Tagen erwartet.
Eine 67 Jahre alte Frau starb am Montag an ihren Verletzungen, eine weitere Frau befinde sich in kritischem Zustand. Vier Menschen, die zwischenzeitlich in Lebensgefahr schwebten, seien aber inzwischen stabil, hieß es am Montagmittag.
Quelle: DPA
Sonneberg: Stahlseil vor Spielplatz gespannt – Fünfjähriger verletzt
Ein fünfjähriger Junge ist im thüringischen Sonneberg auf einem Spielplatz durch ein gespanntes Stahlseil verletzt worden. Das Kind war auf einem Fahrrad unterwegs, als es mit dem Hals gegen das etwa fünf Millimeter dicke und mehrfach vor den Eingang zum Bolzplatzbereich gespannte Seil stieß, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Junge wurde daraufhin im Krankenhaus behandelt.
Der Vater hatte nach dem Vorfall am Freitag die Polizei alarmiert. Die Beamten ermitteln nun unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen unbekannt.
Quelle: DPA
Hamburg: 71 Jahre alter Bankräuber hält stundenlang sein letztes Wort
Der wegen versuchten Mordes angeklagte Bankräuber hat über mehrere Stunden den zweiten Teil seines letzten Wortes fortgesetzt. Dabei schimpfte der 71-Jährige vor dem Landgericht Hamburg über die Unfähigkeit der Ermittler, lobte sich für die schlaue Planung seiner Banküberfälle und kritisierte die Vorsitzende Richterin für ihre Einwürfe. „Mir ist schon klar, dass Sie mir heute mein letztes Wort abschneiden wollen“, sagte der zuletzt in Kiel lebende Deutsche am Montag.
Richterin Birgit Woitas reagierte mit klaren Worten. „Das werde ich überhaupt nicht tun. Sie haben das Recht darauf. Ich weise Sie darauf hin, wenn es Wiederholungen sind. Denn die muss ich unterbinden.“ Zuvor hatte sie den Angeklagten mehrfach darauf hingewiesen, dass er sich in seinem letzten Wort inhaltlich wiederhole.
Angeklagte haben vor der Verkündung des Urteils das Recht, nicht die Pflicht, auf das letzte Wort. Das ist in der Strafprozessordnung verankert. Wird einem Angeklagten das letzte Wort nicht gewährt oder es unzulässig verkürzt, kann das ein Revisionsgrund sein.
Der 71-Jährige muss sich wegen drei Raubüberfällen auf Hamburger Banken sowie einen dabei abgegebenen Schuss auf einen Bankangestellten verantworten. Der Staatsanwalt hatte eine Haftstrafe von zwölf Jahren und zehn Monaten und anschließende Sicherungsverwahrung gefordert. Bei den drei Überfällen zwischen 2011 und 2019 hatte der rüstige Senior rund 25.000 Euro erbeutet. Bereits der erste Teil seines letzten Wortes hatte mehr als fünf Stunden gedauert.
Quelle: DPA
Düsseldorf: Sportler kollabiert bei Laufveranstaltung und stirbt
Im Rahmen des Düsseldorfer Kö-Laufs, einem Rennen über die Halbmarathondistanz, ist am Sonntag ein 40-jähriger Teilnehmer während der Veranstaltung kollabiert und wenig später in einem Krankenhaus verstorben. Wie die Feuerwehr der NRW-Landeshauptstadt mitteilte, war der Mann einer Rettungsdienstbesatzung aufgefallen, als er offensichtlich ein medizinisches Problem hatte.
Die Einsatzkräfte eilten dem Läufer sofort zu Hilfe und alarmierten parallel einen Notarzt. Noch vor dessen Eintreffen mussten die Helfer den inzwischen kollabierten 40-Jährigen wiederbeleben. Daraufhin sei ein weiterer Notarzt alarmiert worden, dessen Fahrzeug mit einem Gerät zur Herz-Rhythmus-Massage ausgestattet war. Dieses Gerät sei dem Patienten sofort angelegt worden. Der Mann kam per Rettungswagen in ein Krankenhaus, wo er jedoch verstarb.
Quelle:Feuerwehr Düsseldorf
Berlin: Ermittlungen nach schwerem SUV-Unfall gehen weiter
Nach dem schweren Autounfall mit vier Toten in Berlin-Mitte gehen die Ermittlungen weiter. Das sagte ein Sprecher der Polizei am Montagmorgen. Ein schwerer Sportgeländewagen (SUV) war am Freitagabend von der Straße abgekommen und hatte vier Fußgänger an einer Ampel tödlich verletzt, darunter einen dreijährigen Jungen. Nach Informationen vom Wochenende zog die Polizei unter anderem einen medizinischen Notfall beim Fahrer als Unfallursache in Betracht. Der 42-Jährige liegt demnach schwer verletzt im Krankenhaus. Vorsatz wurde zunächst ausgeschlossen.
Nach Anwohnerangaben hat der SUV sehr schnell auf der Gegenfahrspur den stehenden Verkehr an der Ampel überholt und war auf den Gehweg geraten. Der Wagen knickte einen Ampelmast und mehrere Poller um, durchbrach einen Bauzaun und kam erst auf einem Baugrundstück zum Stehen.
Quelle: DPA
Brandenburg: IC kollidiert mit Wild – Fahrgäste sitzen anderthalb Stunden lang fest
Wegen eines Wildunfalls zwischen Wustermark und Ribbeck in Brandenburg haben Zugreisende in der Nacht zum Montag mehrere Stunden Verspätung hinnehmen müssen. Rund 450 Fahrgäste des ICs, der auf der Schnellstrecke von Berlin nach Hamm unterwegs war, hätten anderthalb Stunden in dem mitten im Wald verunfallten Zug auf Ersatzverkehr warten müssen, sagte ein Sprecher der Bahn am Montagmorgen. Die Strecke sei noch in der Nacht wieder freigegeben worden. Die restlichen Züge auf der Strecke hätten auf ein anderes Gleis ausweichen können. Der Zugverkehr am Morgen werde nicht gestört, hieß es.
Laut Angaben der Bahn erfasste der IC das Wild gegen 21.00 Uhr. Der Zug wurde so stark beschädigt, dass er nicht mehr weiterfahren konnte. Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr seien teilweise nur zu Fuß an den Unfallort gelangt, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Der Ersatzzug habe die Fahrgäste zurück nach Berlin gebracht, von wo aus sie ihre Reise mit rund drei Stunden Verspätung fortsetzen konnten. Während der Sprecher der Bundespolizei sagte, bei dem Wild handele es sich wohl um einen Hirsch, konnte dies die Bahn nicht bestätigen.
Quelle: DPA
Boppard: Boa Constrictor löst Polizeieinsatz aus
Eine Boa Constrictor hat in der Stadt Boppard in Rheinland-Pfalz einen Polizeieinsatz ausgelöst. Mitarbeiter der Stadtverwaltung hätten die Würgeschlange am Sonntagnachmittag im Mühltal entdeckt und die Einsatzkräfte informiert, teilte ein Polizeisprecher am Sonntagabend mit. Nachdem ein Kollege die Schlange identifiziert habe, hätten Polizisten das Tier eingefangen und in eine Auffangstation gebracht. Woher die Boa Constrictor stammte, war zunächst nicht klar.
Die Boa Constrictor ist eine Riesenschlange und kommt aus Mittel- und Südamerika. Sie ist nicht giftig. Ihre Beute töte die Würgeschlange, indem sie sie erdrückt.
Quelle: DPA
Nachrichten aus Deutschland aus der Woche vom 2. bis 8. September 2019 lesen Sie hier:
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