Nachrichten aus Deutschland: Großbrand in Flughafen-Parkhaus zerstört 65 Autos

Münster: 65 Autos bei Brand in Parkhaus von Flughafen beschädigt

Bei einem Großbrand am Flughafen Münster Osnabrück (FMO) sind am Montagabend in einem Parkhaus rund 65 Autos zum Teil komplett zerstört worden. Ersten Erkenntnissen zufolge brach der Brand auf dem Parkdeck im ersten Obergeschoss aus, wie ein Polizeisprecher am Morgen sagte. Die beiden von dem Feuer betroffenen Etagen des Parkhauses waren zunächst gesperrt. Alle anderen Parkdecks wurden wieder freigegeben. 

Die Feuerwehr hatte den Brandort in der Nacht gegen 3 Uhr verlassen, wie ein Sprecher sagte. Ausgebrochen war das Feuer am Montagabend. Die rund 65 betroffenen Autos müssten aus dem Parkhaus abtransportiert werden, da sie nicht mehr fahrtüchtig seien. Etwa 40 Fahrzeuge seien komplett ausgebrannt, 25 weitere seien von dem Feuer beschädigt worden. Auch das Parkhaus selbst wurde demnach in Mitleidenschaft gezogen, unter anderem bröckelte Beton ab.

Das mehrgeschossige Parkhaus, in dem die Autos brannten, sei rund 100 Meter vom Flughafenterminal entfernt, hieß es von der Feuerwehr. Das Gebäude sei nach ersten Erkenntnissen nicht einsturzgefährdet. Nach Abschluss der Löscharbeiten, müssten die Fahrzeuge geborgen werden. 

Quelle: DPA

Neuwied: Mann trifft junge Pkw-Fahrerin mit Schlüssel am Kopf

Ein Unbekannter hat am Montagabend an einem Fußgängerüberweg in Neuwied (Rheinland-Pfalz) sein Schlüsselbund nach einer 18-jährigen Autofahrerin geworfen. Er traf die junge Frau durchs offene Fenster am Kopf, sodass sie kurz die Kontrolle über ihren Wagen verlor. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, wollte der etwa 60-jährige Mann den Fußgängerüberweg in dem Moment betreten als die Pkw-Fahrerin selbigen passierte. Offenbar, weil sie nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. Das brachte den Mann derart in Rage, dass er sie zunächst beschimpfte und dann den Schlüssel nach ihr warf. Die 18-Jährige stoppte ihr Auto und gab dem Mann seinen Schlüssel zurück. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung und sucht den Schlüsselwerfer.

Quelle: DPA

Leer: Mit Buttersäure gegen Mäuse – Gärtner im Krankenhaus

In Leer wollte ein Mann Wühlmäuse in seinem Garten mit Buttersäure bekämpfen. Dabei verletzte er sich so schwer, dass er in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Er habe Dämpfe der stark ätzenden und nach ranziger Butter stinkenden Substanz eingeatmet und auch auf die Haut bekommen, teilte die Feuerwehr Leer am Montagabend mit. 

Zudem löste er einen Großeinsatz mit 50 Feuerwehrleuten aus. Da zunächst unklar gewesen sei, um welche Substanz es sich handelte, mussten die Helfer in speziellen Schutzanzügen für Gefahrgutunfälle arbeiten. Auch die Rettungssanitäter behandelten den Mann zunächst in Schutzanzügen, wie die Feuerwehr weiter mitteilte. Dann rückte der Gefahrgutzug der Kreisfeuerwehr an, der über Messgeräte, Auffang- und Überbehälter sowie eine mobile Dekontaminationsanlage für Einsatzkräfte verfügt.

Im Garten wurden Proben genommen und analysiert, die restliche Buttersäure geborgen und gesichert. Im Auftrag der unteren Wasserbehörde begannen Einsatzkräfte schließlich mit Atemschutz, Boden in einigen Bereichen des Gartens auszuheben.

Quelle: DPA

 Nachrichten von Montag, den 14. Oktober

Ratingen: Lebensgefährlich verletzte Frau an Fahrbahnrand entdeckt

In Ratingen (NRW) haben Passanten am frühen Montagmorgen eine lebensgefährlich verletzte Frau am Fahrbahnrand einer Straße entdeckt. Das inzwischen als 44-jährige Frau aus Oberhausen identifizierte Opfer sei noch vor Ort notärztlich versorgt und anschließend in eine Spezialklinik gebracht worden, wo es aufgrund der Schwere der Verletzungen an Kopf und Körper intensivmedizinisch betreut werden muss.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge spricht das Verletzungsbild der Frau für eine Kollision mit einem Fahrzeug, dessen Fahrer im Anschluss offenbar flüchtete, ohne sich um die Verletzte zu kümmern. Nun sucht die Polizei nach möglichen Zeugen und stellt folgende Fragen:

  • Wer hat am frühen Montagmorgen an der Straße Am Sondert in Ratingen verdächtige Beobachtungen gemacht? 
  • Wer hat an der außerörtlich, dunkel und einsam gelegenen Straße am frühen Morgen eine Fußgängerin beobachtet?
  • Wer hat Beobachtungen gemacht, die zu einem Unfallgeschehen passen könnten?

Hinweise nehmen die Beamten in Ratingen unter der Rufnummer 02102 / 9981-6210 entgegen.

Quelle:Polizei Mettmann

Essen: Müllwagen kippt um – drei Verletzte

Bei einem Müllwagen-Unfall sind am Montag in Essen die drei Insassen des schweren Fahrzeugs verletzt worden. Der Müllwagen war nach Feuerwehrangaben auf einer Bundesstraße aus zunächst ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen, hatte mehrere Meter Leitplanke abgerissen und war dann auf die Seite gestürzt.    

Die drei Verletzten wurden nach notärztlicher Untersuchung in Kliniken gefahren. Eine Passantin nahm das Geschehen so mit, dass sie ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Quelle: AFP

nachrichten deutschland - frau und kind im watt vermisst
Feuerwehrfahrzeuge stehen an einem Deich bei Brunsbüttel, wo seit der Nacht auf Montag eine Mutter und ihr Sohn vermisst gingen
© Karsten Schröder / Westküsten-News

Brunsbüttel: Frau und Kind im Watt vermisst

Einsatzkräfte haben in der Nacht zum Montag vergeblich nach einer im Watt vor Brunsbüttel vermissten Frau und ihrem achtjährigen Sohn gesucht. Zuvor hatte die 19-jährige Tochter der Vermissten die Behörden alarmiert, nachdem die Frau mit dem Kind im Watt verschwunden war, wie der Kreisfeuerwehrverband Dithmarschen am Montag mitteilte. Demnach hatte die nun Vermisste vor ihrem Verschwinden suizidale Absichten geäußert.

Mehr als zwei Stunden lang wurden ein Gelände zwischen einem Yachthafen und dem Elbfähranleger in Brunsbüttel sowie die Elbe von Rettungskräften der Feuerwehr, Seenotrettungskreuzern der DGZRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) sowie Wasserschutzpolizei-Booten abgesucht. Gesucht wurde auch mit Hilfe von Wärmebildkameras und Nachtsuchgerät.

Fußspuren im Watt, Kleidungsstücke sowie Schuhe an einer Buhne hätten darauf hingedeutet, dass sich die Frau und der Junge in Wassernähe aufgehalten hätten, teilte die Feuerwehr mit. Gefunden wurde niemand. Gegen 3 Uhr wurde nach Absprache mit der Polizei die Suche abgebrochen. Die Suche nach beiden Personen soll heute fortgeführt werden.

Suizid-Disclaimer

Quelle: DPA

Stadtlohn: Ein Toter bei Absturz von Ultraleichtflugzeug

Beim Absturz eines Ultraleichtflugzeugs im nordrhein-westfälischen Stadtlohn ist ein 54-jähriger Passagier getötet worden. Der 55 Jahre alte Pilot trug bei dem Unfall am Sonntag schwere Verletzungen davon, wie die Polizei im münsterländischen Borken mitteilte. Der Pilot aus Oberhausen war demnach beim Landen mit dem Ultraleichtflugzeug durchgestartet und dann aus etwa 15 Metern Höhe senkrecht abgestürzt.    

Der 55-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus in Enschede in den benachbarten Niederlanden gebracht. Der 54-jährige Passagier erlitt bei dem Absturz tödliche Verletzungen. Aufschluss über die genaue Unglücksursache sollen die weiteren Ermittlungen geben.

Quelle: AFP

Tuningen: Unfall mit Felsen: Toter Autofahrer noch nicht identifiziert

Ein Sportwagenfahrer, der auf der Autobahn A81 gegen einen auf die Fahrbahn gestürzten Felsen gekracht ist und starb, ist weiterhin nicht identifiziert. Die Ermittlungen liefen noch, sagte eine Sprecherin der Polizei am Montag. Der Fahrer war am Samstagabend nahe Villingen-Schwenningen in Baden-Württemberg gegen einen etwa drei Tonnen schweren Gesteinsbrocken geprallt, der sich von einem Hang gelöst hatte und auf die Fahrbahn gestürzt war. Das Auto ging in Flammen auf und brannte vollständig aus. Die Autobahn blieb bis zum frühen Sonntagabend zwischen den Anschlussstellen Tuningen und Villingen-Schwenningen gesperrt. Experten untersuchten den Hang.

Quelle: DPA

Hamm: In Wohnung geirrt – Mann tritt Tür ein und fragt nach seiner Frau

Ein Unbekannter hat im westfälischen Hamm die Tür einer Wohnung eingetreten und den verdutzten Bewohner nach seiner Frau gefragt. Als der Eindringling gemerkt habe, dass er in der falschen Wohnung stand, habe er sich mehrfach bei dem 37-Jährigen entschuldigt, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Daraufhin sei er geflohen. Die Polizei suchte den Unbekannten und ermittelte nach dem Vorfall am Freitagabend wegen Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung. 

Quelle: DPA

Hannover: 27-Jähriger bewusstlos auf Gleise geschleift

Zwei Männer haben in der Nacht auf Sonntag einen 27-Jährigen auf die Gleise der Straßenbahn gelegt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war das Trio auf einer Party in Streit geraten. Dabei wurde das Opfer am Kopf verletzt. Die 33- und 37-jährigen mutmaßlichen Täter sollen den bewusstlosen Mann danach auf die Gleise der Stadtbahn geschleift und dort abgelegt haben. Passanten bemerkten das und alarmierten die Polizei. Die Straßenbahn konnte gestoppt werden. Das mutmaßliche Schlägerduo nahmen Beamte in unmittelbarer Nähe fest. Gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen versuchten Totschlags eingeleitet. Der 27-Jährige wurde schwer verletzt in eine Krankenhaus eingeliefert.

Quelle:Polizei Hannover

Chemnitz: Mann überrollt Ehefrau beim Ausparken

Bei einem missglückten Ausparkmanöver hat ein Mann am Sonntag in Chemnitz seine Ehefrau überrollt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wollte der 79-Jährigige rückwärts aus einer Garage fahren – setzte aber viel zu schnell zurück. „Er fuhr noch bei halb geöffnetem Tor aus der Garage“, zitiert die „Bild“ einen Polizeisprecher. Seine Frau stand demnach vor dem Tor und konnte nicht mehr reagieren. Sie starb noch an der Unfallstelle. Ihr Mann wurde noch vor Ort von einem Seelsorger betreut.

Quelle:„Bild“

Nachrichten aus Deutschland aus der Woche vom 7. bis 13. Oktober 2019 lesen Sie hier.

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