Nach knapp drei Streikwochen gegen die Rentenreform zeichnet sich in Frankreich keine grundlegende Entspannung ab. Der Zugverkehr war am Heiligabend wieder massiv gestört, wie die staatliche Bahngesellschaft SNCF mitteilte. Auch Fernverbindungen von und nach Deutschland waren betroffen. In Paris fuhren mehrere Metrolinien nicht. Eine Streikpause, wie von Staatschef Emmanuel Macron angeregt, gab es nicht. Der Ausstand kommt die SNCF teuer zu stehen. Es gebe bisher eine Umsatzeinbuße von rund 400 Millionen Euro, sagte SNCF-Chef Jean-Pierre Farandou der Zeitung «Le Monde».
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