Schon häufiger hat Schauspielerin Emilia Clarke über die Schattenseiten ihres weltweiten Ruhmes berichtet. Erstmals gab der „Game of Thrones“-Star nun in einem Interview mit dem britischen „Guardian“ preis, dass er ein Opfer von Stalking wurde. Mehrere Personen hätten sie gestalkt, gleichzeitig. Einige Stalker hinterließen ihr wohl sogar Geschenke vor ihrer Haustür. Clarke fand das allerdings wenig schmeichelhaft, sondern vielmehr sehr verstörend.
13: Reizende Weihnachtshommage mit kleinen Macken – spoton_article_730677Hirnaneurysma, Tod ihres Vaters und Stalking – parallel
2011 traf Clarke der Erfolg der Serie „Game of Thrones“ wie ein Schlag. Niemand hatte den Hype um die Familien Stark, Lannister und Targaryen vorhersehen können. Auch sie selbst war überrascht – und überfordert. Als sie unter starken Kopfschmerzen litt, schob sie das auf den Stress. Doch es war ein Hirnaneurysma, ein Schwellung an der Schlagader im Gehirn. Wenn sie reißt, können schwere Hirnschäden zurückbleiben, es kann sogar tödlich verlaufen. Clarke hatte während der „Game of Thrones„-Dreharbeiten zwei Hirnaneurysmen – und Glück, dass sie sie überlebte.
Doch die Unversehrtheit der Schauspielerin wurde auch von außen bedroht: Verschiedene Menschen stalkten sie. Manche hinterließen ihr sogar Geschenke an ihrer Haustür. „Stalking ist einfach schrecklich, weil ich als alleinstehende Frau, die durch die Stadt läuft, sowieso bereits das Gefühl habe, verfolgt zu werden.“, sagt sie dem „Guardian“.
19: „GoT“-Nacktszenen wurden ihr aufgedrängt – spoton_article_11.05„Ich bin die Bedrohung“
Einige Stalker glaubten, sie führten eine Beziehung mit Clarke. „Das ist verwirrend, denn eine Beziehung zu Leuten, die ich nicht kenne, ist ein großer Teil meines Lebens. Mir ist wichtig, was Kunst mit den Menschen macht. Aber es bringt Verantwortung mit sich, und wenn du aus der Haustür gehst, nimmst du sie mit. Es ist schwierig, das zu steuern, denn manchmal wird man angefasst und sofort setzen die Instinkte ein. Wenn man den Schreck im Gesicht einer anderen Person sieht, fragt man sich: ‚Wo ist die Bedrohung?‘ Und dann stellt man fest, dass man selbst es ist – ‚Ich bin die Bedrohung.‘ „
Eigentlich habe sie einen belastbaren Charakter. Doch das Stalking begann zu einer Zeit, in der sie sehr schwach gewesen sei: Die Krankheit und der Tod ihres Vaters hatten sie mitgenommen und viel Kraft gekostet. In dieser Phase hätte sie sich gesagt: „Versuch, etwas Sinnvolles zu machen“, erzählt sie. Clarke gründete eine Stiftung für Opfer von Herzinfarkten und Hirnaneurysmen.
Quelle: „The Guardian“
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