Die Corona-Krise erschüttert die Wirtschaft. Auch Filialen der Sparkassen könnten schließen. Um die Bargeldversorgung bräuchten sich Verbraucher aber keine Sorgen zu machen, betonen die Sparkassen.
Die Versorgung mit Bargeld sowie alle weiteren Finanzdienstleistungen sind dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) zufolge während der Coronavirus-Krise sichergestellt.
Die Bargeldversorgung und die Zahlungssysteme sind und bleiben funktionsfähig, wie DSGV-Präsident Helmut Schleweis am Montag in Berlin versciherte. Sollte es in den kommenden Stunden zur Schließung einzelner Filialen kommen, «geht dies ausschließlich auf eine Neugruppierung der Kräfte oder Absprachen mit örtlichen Behörden zum Gesundheitsschutz zurück», hieß es.
Verbrauchern werde empfohlen, für tägliche Zahlungen verstärkt die Giro- oder Kreditkarte sowie das Handy zu nutzen.
Derzeit werde die Umsetzung des von der Bundesregierung geplanten Programms für Liquiditäts- und Kredithilfen vorbereitet. «Die Sparkassen werden entsprechende KfW-Programme an die betroffenen Unternehmen weitergeben. Sobald die Bedingungen feststehen, wird kurzfristig darüber informiert.»
In der aufziehenden Wirtschaftskrise aufgrund der Ausbreitung von Sars-CoV-2 hatte die Bundesregierung vergangene Woche ein finanzielles Schutzschild für Unternehmen und Jobs angekündigt. Als Maßnahmen versprach die Regierung unbegrenzte Kreditprogramme für betroffene Firmen. Aus Brüssel kam gleichzeitig Rückendeckung für milliardenschwere Hilfen der EU-Staaten an ihre Unternehmen und Bürger.
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