Auf der WWDC hat Apple den hauseigenen Prozessor M2 vorgestellt. Das erste Gerät mit dem frischen Super-Chip ist ein superflaches MacBook Air, ein MacBook Pro gibt’s auch.
Ende 2020 verbaute Apple erstmals den hauseigenen M-Chip. Der M1 begeistert seither jeden, der in den Genuss dieses besonderen Prozessors kommt. Der M1 ist leise, schnell und sparsam. Auf den Nachfolger musste man trotz den Erfolges aber nicht lange warten: Im neuen MacBook Air, das Apple nun auf der WWDC präsentiert hat, arbeitet bereits der M2.PAID Apples Zukunft: Apple macht sich bereit für die Zeit nach dem iPhone 13.51
MacBook Air in völlig neuem Design
Das hat Apple zum Anlass genommen, das Design umzukrempeln. Vorbei sind die Zeiten des Apple-Keils, das neue MacBook Air M2 ist an jeder Stelle gleichsam dünn, misst nur 11,3 Millimeter im geschlossenen Zustand. So wenig Gehäuse macht sich natürlich auch auf der Waage bemerkbar, denn das Gerät wiegt lediglich 1,2 Kilogramm.
Das frische Design feiert Apple mit neuen Farben, das MacBook Air M2 ist in silber, gold, grau und blau erhältlich. Besonders letztere Farbe wirkt ausgesprochen edel.
Der Bildschirm misst 13,6 Zoll und löst mit 2560 x 1664 Pixeln auf. OLED- oder Mini-LED gibt es nicht, Apple nennt das Display „Liquid Retina Display“. Die Helligkeit gibt Apple mit rund 500 Nits an, liegt damit also deutlich unter einem iPhone 13 Pro, schafft aber mehr als das MacBook Air M1 (400 Nits).
Apple M2: Mehr Leistung, mehr Effizienz
Auf die Leistung des neuen Chips ist Apple besonders stolz. Der verbaute M2 schafft bei anspruchsvollen Workloads laut Hersteller bis zu 40 Prozent mehr Leistung, im Alltag ist laut Apple wohl mit einem Leistungszuwachs von rund 20 Prozent zu rechnen. Die Akkulaufzeit soll sich dadurch nicht negativ verändern, Apple spricht weiterhin von ganztägigem Durchhaltevermögen.Emoji 15.4 iPhone Chat-Symbole 6.50
Das neue MacBook Air M2 bietet standardmäßig acht Gigabyte Arbeitsspeicher, kann maximal mit 24 Gigabyte ausgestattet werden. Die SSD ist mindestens 256 Gigabyte groß, das Maximum beträgt zwei Terabyte.
Bei den Anschlüssen am Gerät ist Apple gewohnt sparsam, wobei das Gerät mehr zu bieten hat, als der Vorgänger. Der magnetische Ladeanschluss Magsafe ist wieder an Bord, dazu kommen zwei Thunderbolt-4-Anschlüsse in Form von USB-C-Buchsen und ein Klinkenanschluss für Kopfhörer.
Die Webcam ist ebenfalls neu, bringt es nun auf Full-HD. Aber: Mit dem neuen MacOS Ventura ist es möglich, das iPhone als Webcam zu nutzen. Da dessen Kamera im Zweifel deutlich besser ist, dürfte die integrierte Webcam an Bedeutung verlieren.
MacBook Air wird teurer
Preislich ist das MacBook Air M2 kein Schnäppchen. Für das Gerät mit der geringsten Ausstattung werden bei Apple 1499 Euro fällig, mit Vollausstattung schießt der Preis hoch auf 2999 Euro. Eine Vorbestellung ist derzeit noch nicht möglich, die Auslieferung will Apple im Juli 2022 starten.
Der M2 arbeitet übrigens auch im neuen MacBook Pro mit 13-Zoll-Bildschirm. Bei diesem Gerät beginnen die Preise bei 1599 Euro, enden bei 2979 Euro. Im Unterschied zum MacBook Air gibt’s wohl etwas mehr Takt beim Prozessor und eine Touch Bar, dafür aber weniger Bildschirmfläche, einen (vermutlich flüsterleisen) Lüfter und kein Magsafe.
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