Nette Geste: Eintracht-Profi Hinteregger fuhr Fan nach Spiel zum Bahnhof

Martin Hinteregger ist einer der unterhaltsameren Profis in der Bundesliga. Das bewies der Verteidiger von Eintracht Frankfurt zuletzt wieder, als er einen Fan nach dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund (2:2) in seinem Auto mitnahm und vom Stadion zum Bahnhof fuhr. 

Der glückliche Anhänger heißt Dawid Kowal. Er gehört zur selbsternannten „Hinty Army“, einer Gruppe leidenschaftlicher Hinteregger-Fans, die ihren Liebling kultisch verehren. Von seiner Heimfahrt mit dem prominenten Chauffeur postete er stolz Fotos auf seinem Facebook-Account.

Martin Hinteregger fährt Fan nach Hause

Martin Hinteregger: „Klar, spring rein“

Kowal wollte Hinteregger nach der Partie noch einmal sehen und fing ihn an der Tiefgarage ab. „Ich stand da alleine mit vier japanischen Fans, die noch auf Makoto Hasebe warteten“, erzählte er dem Fußball-Magazin „11Freunde“. Als Hinteregger tatsächlich vor ihnen hielt, zeigte Kowal stolz sein „Hinti-Army“-Shirt. Dann fragte er spontan: „Sag mal, kannst du mich ein Stück mitnehmen. Ich muss in Richtung Bahnhof.“ Hinteregger räumte den Beifahrersitz frei und sagte: „Klar, spring rein!“

27-Fritz Keller neuer DFB-Präsident-6090008069001Auf der Fahrt redeten die beiden über das Spiel gegen Dortmund und die kommenden Partien. „Meine Bekannte aus dem Stadion und ihr Sohn sind auch totale Hinti-Fans“, erzählte Kowal. „Also habe ich ihn gefragt, ob er sie mal anrufen könne. Auch das hat er gemacht. Die beiden waren erst total platt, haben dann gelacht und noch eine Minute mit ihm geredet.“ Kurz vor dem Bahnhof setzte Hinteregger den Mitfahrer ab. „Ich war wie auf ‚Wolke sieben‘, einfach hin und weg. Ohne das Beweisfoto hätte ich es mir selbst wohl nicht geglaubt. Manchmal muss man wohl etwas frech fragen, um so ein Glück zu haben.“

Sofort Stammspieler

Hinteregger spielt erst seit der vergangenen Winterpause bei Eintracht Frankfurt. Zuvor war er beim FC Augsburg aussortiert worden, weil er den damaligen Trainer Manuel Baum öffentlich kritisierte hatte. In Frankfurt gehörte er sofort zur Stammelf und war in der Bundesliga-Rückrunde und in der Europa League, wo es bis ins Finale ging, sehr erfolgreich. Zuletzt war er für ein Spiel aus der Nationalelf Österreichs geflogen, weil er seinen 27. Geburtstag bis in den frühen Morgen hinein gefeiert hatte.

Quelle: „11 Freunde“

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