Nach dem tödlichen Zusammenstoß mit einem Ausflugsschiff auf der Donau in Budapest hat ein Gericht Haftbefehl gegen den Kapitän des beteiligten Flusskreuzfahrtschiffs erlassen. Eine Freilassung auf Kaution lehnte es am Samstag auf Forderung der Staatsanwaltschaft ab. Bei der Kollision am Mittwochabend waren mindestens sieben südkoreanische Passagiere des Ausflugsschiffs ums Leben gekommen, 21 weitere Menschen wurden noch vermisst.
Der 64-jährige ukrainische Kapitän des Kreuzfahrtschiffs war einen Tag nach dem Unglück festgenommen worden, gegen ihn laufen Ermittlungen wegen „krimineller Fahrlässigkeit“ auf einer öffentlichen Wasserstraße. Nach Angaben seiner Anwälte ist der 64-Jährige wegen den schweren Unfalls „am Boden zerstört“, doch halte er weiter