Kunststar: Wolfgang Joop lästert über Maler Leon Löwentraut – der steht direkt neben ihm

Ob in London, New York oder Singapur: Der 21-jährige Leon Löwentraut wird als Malergenie gefeiert. Die  Bilder seiner Serie „Different Minds“ waren binnen weniger Minuten ausverkauft, beim RTL-Spendenmarathon erzielte eines seiner begehrten Gemälde im vergangenen November einen Preis von stolz 58.999 Euro. Der Wahl-Düsseldorfer ist der Jungstar der Kunstszene. Nur einem gefallen die Gemälde ganz und gar nicht: Wolfgang Joop.

Bei einer Veranstaltung des Automobilkonzerns Daimler in Berlin wurden Gemälde des Künstlers gezeigt. Dann standen Löwentraut und Joop gemeinsam für ein Interview des Senders RTL vor der Kamera. Joop machte aus seiner Abneigung für Löwentraut keinen Hehl – und begann zu lästern, während dieser neben ihm stand. Schon zu Beginn teilte der Designer aus.

Joop kanzelt Leon Löwentraut ab

„Stimmt es, dass sie ihn unbedingt mal treffen wollten?“, wollte der Reporter von Joop wissen. „Ich dachte, das sei andersrum gewesen“, antwortete dieser selbstbewusst. Leon Löwentraut versuchte, den Seitenhieb zu überspielen. Es sei ja schließlich egal, wer wen treffen wollte, wichtig sei, dass man jetzt zueinander gefunden hätte. Joop dachte gar nicht daran, den jungen Künstler zu schonen.

Interview Leon Löwentraut_15.40„Ich sehe ein bisschen viel Dekoration“

Auf die Frage, ob Löwentrauts Kunst sein Geschmack sei, antwortete Joop schnippisch: „Meine Wände sind voll, kann ich dazu nur sagen: ein anderes Mal gerne. Dazu bräuchte ich ein neues Building.“ Löwentraut schaute irritiert in die Kamera. Dann setzte Joop nach: „Bis jetzt sehe ich ein bisschen viel Dekoration… Man könnte das jetzt zuordnen und sagen, der Klimt war ja so ähnlich. Aber die Zeit hatten wir ja schon“, erklärte er und wandte sich direkt an den Künstler: „Bis jetzt – und ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel – steckst du ein kleines bisschen im Dekor.“ Rumms.

Als dann ein Fotograf Joop nach einem gemeinsamen Foto von ihm und Löwentraut fragte, war dessen Abneigung für den Maler unverkennbar. Er schüttelte den Kopf und sagte: „Nein, gefällt mir nicht.“ Freunde werden der Designer und der Künstler wohl nicht mehr.

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