Seine Gesundheit hat ihm schon oft erhebliche Probleme bereitet. Wie sich das auf sein Leben auswirkt, verriet Jan Fedder (64) nun in einem Interview mit der „Bild am Sonntag“ (BamS). Nach diversen Knochenbrüchen, einem entzündeten Bluterguss, der 2014 mehrfach operiert wurde und einer weiteren Knieverletzung vor drei Jahren ist der „Großstadtrevier“-Star seit einiger Zeit auf einen Rollstuhl angewiesen. Eine Veränderung, die für den Schauspieler zunächst nicht leicht war, wie er nun verriet.
„Der Rollstuhl gehört jetzt halt zu meinem Leben“, sagte er der Zeitung. Gehadert habe er damit anfangs schon, allerdings sehe er das als Konsequenz seines exzessiven Lebensstils, „mit Alkohol, mit Drogen, Zigaretten und wunderbaren Frauen. Da ist der Rollstuhl jetzt die Strafe. Ich habe es 60 Jahre krachen lassen. Jetzt hat der liebe Gott entschieden, dass ich den Rest meines Lebens im Rollstuhl durch die Gegend fahre.“
Dass er die 50 erreicht, war nicht geplant
Ursprünglich hatte Fedder vorgehabt, diesen Lebenswandel bis zu einem frühen Ende durchzuziehen. Gerettet hat ihn die Liebe seiner Ehefrau Marion, mit der er seit 19 Jahren verheiratet ist. „Ich hatte mich schon aufgegeben, wollte mich bis 50 zu Tode saufen. Aber dann kam Marion. Da musste ich einen anderen Plan machen.“ Sie war auch während Fedders Krebserkrankung an seiner Seite, die er in der Sendung „Reinhold Beckmann trifft…“ einmal als „schlimmste Zeit seines Lebens“ bezeichnet hatte: 2013 war ein Mundhöhlen-Karzinom bei dem Schauspieler diagnostiziert worden, nur eine qualvolle Strahlenbehandlung konnte sein Leben retten.
Sein Lebenswille sei nach wie vor stark, wie er der „BamS“ versicherte, Angst vor dem Tod habe er jedoch nicht. „Ich stand 14 Mal auf der Kippe, da gewöhnt man sich dran.“ Angst habe er „nur vor dem lieben Gott und meiner Frau. Ich möchte sie nicht enttäuschen, weil ich sie so sehr liebe.“ Im kommenden Jahr will er mit ihr den 20. Hochzeitstag feiern. Neue Folgen vom „Großstadtrevier“ soll es 2020 ebenfalls geben, voraussichtlich ab Januar.
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