„‚Mein Bruder hatte einfach außerordentliches Pech“, sagt die Schwester eines 59-Jährigen Briten, der zwei Wochen nach der Impfung mit Astrazeneca in Folge eines Blutgerinnsels verstorben ist. Die Familie ruft dazu auf, den Impfstoff weiterhin zu nutzen.
Ein fitter und gesunder Mann sei er gewesen – trotzdem verstarb der Brite Neil Astles nach einer Impfung mit Astrazeneca. Der 59-Jährige hatte über starke Kopfschmerzen geklagt, bevor er am Ostersonntag in Folge eines Blutgerinnsels und einer Hirnblutung starb. Seine Familie ruft nun öffentlich zum Vertrauen in den umstrittenen Impfstoff Astrazeneca auf.
„‚Mein Bruder hatte einfach außerordentliches Pech“, zitiert die britische „Daily Mail“ Astles‘ Schwester Alison, die selbst Apothekerin ist. „Trotz dessen, was unserer Familie passiert ist, glauben wir fest daran, dass jeder die erste und zweite Dosis des Astrazeneca-Impfstoffs wahrnehmen sollte. Gefühlsmäßig sind wir absolut wütend. Wir leiden. Aber es gibt nichts, worüber wir wirklich wütend sein könnten.“ PAID Impfstopp – Betroffene berichten 9.34
Astrazeneca nicht mehr für Unter-30-Jährige
Am Donnerstag hat Großbritannien angekündigt, den Impfstoff der Universität Oxford nicht mehr für Unter-30-Jährige zu verwenden. Aktuell gibt es noch keine fundierten Beweise dafür, dass Astrazeneca die Gerinnsel verursacht.
Premierminister Boris Johnson erklärte, dass eine Impfung mit Astrazeneca sicher sei und viele Leben retten würde. In Großbritannien sind aktuell 79 Fälle von Blutgerinnseln bei Patienten bekanntgeworden. Es wurden mehr als 20 Million Dosen verimpft. In Deutschland hat die Ständige Impfkomission empfohlen, nur noch über 60-Jährige mit Astrazeneca zu impfen. Jüngere Menschen können allerdings auf eigenen Wunsch ebenfalls den Impfstoff bekommen.
Astles verstarb zwei Wochen nach der Impfung
Neil Astles lebte in der Region Merseyside. Am 17. März hatte er dort seine Impfung erhalten. Er ist die erste verstorbene Person Großbritanniens, die namentlich nach einem mit Astrazeneca in Verbindung gebrachtem Blutgerinnsel genannt wird. Astles war am vergangenen Wochenende nach zehn Tagen mit starken Kopfschmerzen und stetigen Sehverlusts auf die Intensivsation des Royal Liverpool Krankenhauses eingeliefert worden. Dort verstarb er am Ostersonntag.
Quelle: „Daily Mail“
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