Angriff auf nahezu Wehrlosen: Motiv für brutale Attacke auf Wohnsitzlosen unklar

Zwei Männer filmen, wie sie einen Wohnsitzlosen verprügeln. Das Opfer ist seither nicht vernehmungsfähig. Die Verdächtigen sagen nichts zu den Gründen für ihre Attacke.

Die Verdächtigen im Fall eines in Aschaffenburg brutal verprügelten Wohnsitzlosen sind polizeibekannt. Vor allem der 20-Jährige sei schon mehrfach wegen Körperverletzungen aufgefallen, sagte ein Polizeisprecher. Warum der Mann und sein 21 Jahre alter mutmaßlicher Komplize ihr Opfer am Sonntagmorgen mindestens eine halbe Stunde lang traktierten, ist weiter unbekannt. Beim Ermittlungsrichter hätten sich die Männer nicht zu ihren Gründen geäußert. 

Nach Polizeiangaben waren die Verdächtigen bei dem Angriff betrunken. 1,0 und 1,5 Promille Atemalkohol seien registriert worden. 

Das 48 Jahre alte Opfer konnte bisher aufgrund seiner schweren Kopfverletzungen nicht zu der Tat befragt werden. Lebensgefahr bestehe aber nicht, sagte der Sprecher.

Die Verdächtigen aus dem Raum Aschaffenburg hatten die Attacke den Ermittlern zufolge abwechselnd mit ihren Smartphones gefilmt und waren von der Polizei auf frischer Tat ertappt worden. Sie kamen am Montag wegen gefährlicher Körperverletzung in Untersuchungshaft.

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