Holstein Kiels Trainer Marcel Rapp muss sich einiges einfallen lassen, um eine schlagkräftige Mannschaft für das Bundesligaspiel in Frankfurt zu finden. Seinen Optimismus kann das nicht trüben.
Eine lange Verletztenliste stellt Holstein Kiel vor Herausforderungen. Vor dem Spiel am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) bei Champions-League-Kandidat Eintracht Frankfurt meldete sich auch noch Winter-Zugang John Tolkin ab. Der Amerikaner hat aktuell Oberschenkelprobleme und stand zuletzt zweimal in der Startelf und spielte vorwiegend auf der linken Seite.
„Auf der linken Seite haben wir ja schon einige ausprobiert. Der Spieler, der spielt, hat es nicht zum ersten Mal gemacht“, meinte Trainer Marcel Rapp. Neben den Rekonvaleszenten Alexandr Bernhardsson (Patellasehne), Patrick Erras (Gehirnerschütterung), Marvin Schulz (Adduktoren) und Colin Kleine-Bekel (Kreuzbandriss) steht auch Steven Skrzybski nicht zur Verfügung.
Der zuletzt dreimal erfolgreiche Stürmer hat seit dem Spiel am vergangenen Sonntag gegen den VfL Bochum (2:2) muskuläre Probleme. Torwart Timon Weiner hatte in den vergangenen Tagen mit einer starken Erkältung zu tun.
Rapp mit Zuversicht: „Tendenz geht nach oben“
Trainer Rapp sieht die tabellarische Situation seiner Mannschaft trotz der Personallage und des unbefriedigenden Remis gegen den Tabellenletzten aus Bochum positiv. „Wir hätten es vor der Saison unterschrieben, wenn noch 12, 13 Spiele zu spielen sind und wir noch einen Punkt hinter dem Relegationsplatz sind“, sagte er.
Es habe bestimmt auch Stimmen gegeben, die gesagt haben, „zu dem Zeitpunkt ist Kiel schon abgeschlagen und hat keine Chance, mitzuspielen. Die Tendenz geht eher nach oben. Wir kommen ins Punkten. Wir können mitspielen, holen auch Punkte. Wir sind dran.“
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