Zahl der Todesopfer durch Hochwasser in der Türkei auf 38 gestiegen

Die Zahl der Todesopfer durch das Hochwasser in der türkischen Schwarzmeer-Region ist weiter gestiegen.

Die Zahl der Todesopfer durch das Hochwasser in der türkischen Schwarzmeer-Region ist weiter gestiegen. Bei den schlimmsten Überschwemmungen in der Region seit Jahrzehnten starben mindestens 38 Menschen, wie die Katastrophenschutzbehörde Afad in einer vorläufigen Bilanz aufführte. 32 Menschen starben demnach in der nördlichen Provinz Kastamonu, sechs weitere in der Nachbarprovinz Sinop. Die Zahl der Vermissten konnte nicht genau beziffert werden.

Die Überschwemmungen wurden durch starke Regenfälle in der Nacht zum Mittwoch ausgelöst, während sich die Türkei gerade erst von schweren Waldbränden im Süden des Landes erholte, durch die acht Menschen ums Leben kamen. Staatschef Recep Tayyip Erdogan besuchte am Freitag die Hochwasser-Gebiete und nahm an der Beisetzung von Opfern teil. Einige der Bewohner warfen den örtlichen Behörden vor, nicht schnell genug vor der Gefahr durch die heftigen Regenfälle gewarnt zu haben.

In den gebirgigen Schwarzmeer-Regionen der Türkei kommt es in den Sommermonaten häufig zu heftigen Niederschlägen, die Hochwasser und Schlammlawinen auslösen. Viele Experten warnen allerdings, dass die Häufigkeit und das Ausmaß solcher Naturkatastrophen als Folge des globalen Klimawandels zunehmen.

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