Zahl der Milliardäre in China auch im Coronajahr weiter gestiegen

Die Zahl der Superreichen in China ist trotz der Coronapandemie auch im vergangenen Jahr weiter gestiegen.

Die Zahl der Superreichen in China ist trotz der Coronapandemie auch im vergangenen Jahr weiter gestiegen. In der Volksrepublik inklusive Hongkong kamen im vergangenen Jahr 253 neue Milliardäre hinzu, die Zahl kletterte damit auf 922, wie es im am Dienstag veröffentlichten jährlichen Hurun Report heißt. Damit liegt China weit vor den USA mit 696 Milliardären und Indien mit 177 dieser Superreichen.

Den Hurun Report gibt das gleichnamige Verlagshaus jedes Jahr heraus; zum reichsten Mann Chinas stieg 2020 demnach Unternehmensgründer Zhong Shanshan auf, dessen Vermögen mit dem Börsengang des Trinkwasserabfüllers Nongfu laut Hurun auf 85 Milliarden Dollar (knapp 71 Milliarden Euro) geschätzt wird. Ihm gehören auch Teile des Impfstoffherstellers Beijing Wantai.

Auf dem zweiten und dritten Platz der Hurun-Liste folgen der Chef des Internetriesen Tencent, Pony Ma, und der des Tiktok-Mutterhauses Bytedance, Zhang Yiming. Der Gründer des Online-Konzerns Alibaba, Jack Ma, folgt auf Platz vier. Er war 2020 in Ungnade gefallen, die Führung in Peking stoppte den Börsengang der Alibaba-Tochter Ant, der der größte aller Zeiten werden sollte.

China hat die Corona-Pandemie nach offizieller Darstellung weitgehend unter Kontrolle, die Volksrepublik war 2020 die einzige große Volkswirtschaft weltweit mit einem Wirtschaftswachstum.

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