Unfall: Gwyneth Paltrow nach Skiunfall in Zivilklage vor Gericht

Sieben Jahre nach einem Skiunfall steht Gwyneth Paltrow vor Gericht. Ihr wird vorgeworfen, den Unfall verursacht zu haben. Sie bestreitet das und reicht eine Gegenklage ein.

US-Schauspielerin Gwyneth Paltrow (50, „Shakespeare in Love“, „Avengers: Endgame“) muss sich nach einem Skiunfall in einem zivilrechtlichen Verfahren vor Gericht verantworten. Der Hollywood-Star war beim Prozessauftakt in dem Wintersportort Park City (US-Staat Utah) zugegen.

2019 hatte ein Skiläufer Klage eingereicht. Paltrow sei auf einer Piste „außer Kontrolle“ Ski gefahren und habe ihn bei einer Kollision verletzt, macht der Kläger in Gerichtsdokumenten geltend. Der Vorfall hatte sich 2016 in dem Skigebiet Deer Valley ereignet.

Paltrow mit Gegenklage

Paltrows Anwalt wies die Vorwürfe in seinem Eröffnungsplädoyer zurück. Er beschrieb die Schauspielerin als eine „vorsichtige“ Skiläuferin. Nicht Paltrow, sondern der Kläger habe den Unfall verursacht. Er sei auf der Piste hinter ihr gefahren und hätte ausweichen müssen, um den Zusammenprall zu verhindern.

Der Kläger, der unter anderem Rippenbrüche und eine Gehirnverletzung geltend machte, hatte ursprünglich mehr als drei Millionen US-Dollar Schadenersatz gefordert. Ein Richter verwarf zwischenzeitlich einige der Vorwürfe und reduzierte damit die mögliche Entschädigungsforderung auf 300.000 US-Dollar.

Paltrow hat eine Gegenklage eingereicht. Acht Geschworene müssen in dem Verfahren eine Entscheidung treffen. Der Prozess solle voraussichtlich rund eine Woche dauern, berichteten US-Medien. 

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