Seit mehr als drei Wochen tobt der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Die Zahl der zivilen Opfer wächst. Verfolgen Sie die wichtigsten Entwicklungen im stern-Liveblog.
Die Kämpfe an den Frontabschnitten in der Ukraine sind auch in der Nacht zum Sonntag fortgesetzt worden. Auf politischer Ebene holte die Regierung in Kiew unterdessen zum Schlag gegen prorussische Parteien im Land aus und ließ deren Arbeit bis auf Weiteres verbieten.
Der Bürgermeister von Tschernihiw wies in einem dramatischen Appell auf die prekäre Lage in der von russischen Truppen eingekesselten nordukrainischen Stadt hin. „Der wahllose Artilleriebeschuss der Wohngebiete dauert an, dabei sterben friedliche Menschen“, sagte Wladislaw Atraschenko laut der Agentur Unian. Die Stadt erlebe eine humanitäre Katastrophe. „Es gibt keine Stromversorgung, kein Wasser, keine Heizung, die Infrastruktur der Stadt ist vollständig zerstört.“
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Die wichtigsten Meldungen des Tages in Kürze:
- Seit Kriegsbeginn in der Ukraine sind laut UN-Angaben 902 Zivilisten getötet 1459 Menschen verletzt worden
- Dem UN-Flüchtlingshilfswerks zufolge sind seit Kriegsausbruch bereits zehn Millionen Ukrainer in die Flucht getrieben worden.
- Nach dem Angriff auf eine Kunstschule im belagerten Mariupol, in der hunderte Menschen Schutz gesucht haben sollen, sind Behördenangaben zufolge weiterhin Menschen unter den Trümmern verschüttet
- Die ukrainische Stadt Tschernihiw steht nach Kiewer Angaben unter schwerem Beschuss – dessen Bürgermeister spricht von einer humanitären Katastrophe
- Beim Beschuss eines Wohnhauses in Charkiw sind nach ukrainischen Behördenangaben fünf Menschen getötet worden
- Russische Streitkräfte sollen erneut Hyperschallraketen in der Ukraine eingesetzt haben, wie das Verteidigungsministerium in Moskau berichtet
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