Residenzschloss : Restaurierte Schlosskapelle in Weimar wieder zu sehen

Die Schlosskapelle im Weimarer Residenzschloss kann nach dreijähriger Restaurierung am Osterwochenende erstmals wieder bei Führungen besucht werden. Das teilte die Klassik Stiftung Weimar mit. An der Finanzierung der Arbeiten im Innenraum beteiligte sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz nach eigenen Angaben mit insgesamt 1,75 Millionen Euro. Das Geld komme von Stiftern, „die den durch Einbauten verschandelten Raum wieder erlebbar machen wollten“, teilte die Stiftung in Bonn mit.

Die Schlosskapelle im Weimarer Residenzschloss kann nach dreijähriger Restaurierung am Osterwochenende erstmals wieder bei Führungen besucht werden. Das teilte die Klassik Stiftung Weimar mit. An der Finanzierung der Arbeiten im Innenraum beteiligte sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz nach eigenen Angaben mit insgesamt 1,75 Millionen Euro. Das Geld komme von Stiftern, „die den durch Einbauten verschandelten Raum wieder erlebbar machen wollten“, teilte die Stiftung in Bonn mit.

Die heutige Schlosskapelle sei in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in schlichter neoromanischer Formensprache entstanden. 1868/1869 habe es Änderungen gegeben, vor allem bei der farblichen Gestaltung. Mit der Enteignung des Fürstenhauses nach dem Zweiten Weltkrieg sei die Kapelle entsakralisiert und als Konzertsaal genutzt worden.

In den 1960er Jahren wurde sie als Magazin der Herzogin Anna Amalia Bibliothek genutzt – vier massive Stahlgeschosse wurden in den Kapellenraum eingebaut. Diese seien nun entfernt worden, der Raum präsentiert sich laut Stiftung wieder in seinen Gestaltungselementen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

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