News von heute: Acht Tote bei Schusswaffenangriff in Indianapolis

Die News von heute im stern-Ticker.

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Die News von heute im stern-Ticker: 

10.36 Uhr: Hongkonger Medienunternehmer Jimmy Lai zu einem Jahr Haft verurteilt

Der Peking-kritische Hongkonger Medienunternehmer Jimmy Lai ist zu einer einjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Die Strafe wurde wegen der Rolle des 73-Jährigen bei den Massenprotesten in der chinesischen Sonderverwaltungszone im Jahr 2019 verhängt. Lai ist einer der bekanntesten Kritiker der Regierung in Peking, die den Druck auf Demokratie-Aktivisten in Hongkong massiv verstärkt hat. 

10.24 Uhr: Söder auch in „Politbarometer“ klar vor Laschet

In der Kandidatenfrage der Union liegt auch im aktuellen ZDF-„Politbarometer“ CSU-Chef Markus Söder deutlich vor seinem Kontrahenten, CDU-Chef Armin Laschet. Der Umfrage zufolge halten Söder 63 Prozent aller Befragten für kanzlertauglich, bei Laschet sind dies nur 29 Prozent. Auch von den Unionsanhängerinnen und -anhängern hält demnach nur eine Minderheit von 43 Prozent Laschet als Kanzler für geeignet, Söder hingegen 84 Prozent.

PAID Erklärstück Umfragen 6.11h

9.34 Uhr: Acht Tote bei Schusswaffenangriff in Indianapolis

Bei einem Schusswaffenangriff in der US-Metropole Indianapolis sind mindestens acht Menschen getötet worden. Ihre Leichen seien in einem Gebäude des Paketdienstes Fedex in der Nähe des internationalen Flughafens von Indianapolis gefunden worden, teilte eine Polizeisprecherin mit. Bei der Tat am Donnerstagabend (Ortszeit) seien zudem mehrere Menschen verletzt worden, sie wurden ins Krankenhaus gebracht. Ein Mann berichtete im örtlichen Fernsehen, er habe den Täter gesehen. „Ich sah einen Mann mit einer Art automatischem Gewehr, er hat wild um sich geschossen. Ich habe mich sofort versteckt.“ Medienberichten zufolge sind in der Fedex-Niederlassung mehr als 4000 Menschen beschäftigt.

9.11 Uhr: Senat von Florida verabschiedet umstrittenes „Anti-Aufruhr-Gesetz“

Als Reaktion auf die landesweiten Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt im vergangenen Jahr hat der von den Republikanern dominierte Senat im US-Bundesstaat Florida  ein „Anti-Aufruhr“-Gesetz verabschiedet. Es sieht schärfere Strafen für die Teilnahme an gewalttätigen Protesten vor. Gegner kritisieren, es schränke die Meinungsfreiheit ein und treffe vor allem Afroamerikaner und andere Minderheiten. 23 der Senatoren billigten den umstrittenen Entwurf, 17 stimmten dagegen. Um in Kraft zu treten, muss der Text noch von Gouverneur Ron DeSantis unterzeichnet werden, doch wird allgemein mit der Zustimmung des Republikaners und Unterstützers von Ex-Präsident Donald Trump gerechnet.

9 Uhr: Trittin erwartet „besondere Wahl“ ohne Koalitionsfestlegungen

Der langjährige Grünen-Spitzenpolitiker Jürgen Trittin sieht die kommende Bundestagswahl als „eine besondere Wahl“. Es werde nicht nur um Grün gegen Schwarz gehen und auch nicht um den Konkurrenzkampf unterschiedlicher Koalitionsoptionen, sagte Trittin im ARD-„Morgenmagazin“. „Jede Partei wird für sich streiten, um möglichst stark zu werden.“ Auf Basis der dabei herauskommenden Ergebnisse werde dann nach der Bundestagswahl darüber gestritten, welche Koalition in Zukunft regiert. Für die Grünen sei wie nach den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz dabei der Maßstab für eine mögliche Koalition, was die Kombination sei, in der sie ihre Kerninhalte am besten durchsetzen können. 

8.55 Uhr: Giffey will bundesweiten Schutz vor ausufernden Mieten

Die Berliner SPD-Vorsitzende, Bundesfamilienministerin Franziska Giffey, plädiert für bundesweite Regelungen gegen überhöhte Mieten. „Die Aufgabe, Mieterinnen und Mieter wirklich wirksam vor ausufernden Mieten zu schützen, muss auf Bundesebene angegangen werden“, sagte Giffey im RBB-Inforadio. Es gehe darum, „dass Mieterschutzregeln in bundesgesetzlichen Regelungen auch so gemacht werden, dass sie greifen und wirklich wirksam sind“.

Aus Sicht Giffeys muss ein Instrumentarium zur Kontrolle der Mietenentwicklung auf der Basis des geltenden Mietspiegels eingesetzt werden. „Es geht darum, dass die bundesrechtlichen Regelungen schon auch nochmal verstärkt werden“, sagte sie. Durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts sei das Problem nicht weg. „Es gibt wirklich Druck, auch in anderen Städten in Deutschland. Und diesem Druck und dieser großen sozialen Frage muss doch begegnet werden.“

PAID Mietspiegel-Auswertung 12.59

7.35 Uhr: Schüsse in Paketzentrum in Indianapolis – mehrere Opfer

In einem Paketzentrum der Firma FedEx in der US-Stadt Indianapolis hat es eine Schießerei gegeben. Laut US-Medienberichten hat es mehrere Opfer gegeben, ob auch Tote zu beklagen sind, ist bisher noch unklar. Nach Angaben der Polizei hat sich ein Täter kurz vor Ankunft der Beamten am Tatort das Leben genommen. Ob es einen zweiten Schützen gab, wie Augenzeugen berichtet haben, ist ebenfalls noch unklar. Die Ermittlungen laufen; derzeit geht die Polizei nicht mehr von einer akuten Bedrohung aus.

4.15 Uhr: Söder liegt in neuen Umfragen deutlich vor Laschet

In der zentralen Entscheidungsphase für einen Kanzlerkandidaten der Union stützen neue Umfragen CSU-Chef Markus Söder im Rennen gegen den CDU-Vorsitzenden Armin Laschet. Derzeit halten 44 Prozent der Bundesbürger und 72 Prozent der Unions-Anhänger den bayerischen Ministerpräsidenten für den geeigneteren Kandidaten, um die Unionsparteien in die Bundestagswahl zu führen, wie der von infratest dimap erhobene Deutschlandtrend des ARD-„Morgenmagazins“ ergab. Aus einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Insa für „Bild“ geht zudem hervor, dass die Union bei der Bundestagswahl im September mit einem Kanzlerkandidaten Laschet mit 27 Prozent der Stimmen rechnen dürfte, mit Söder seien es 38 Prozent.

PAID Erklärstück Umfragen 6.11h

0.59 Uhr: Arkansas verbietet Hormonbehandlungen für transsexuelle Jugendliche

Als erster US-Bundesstaat hat Arkansas Hormonbehandlungen für transsexuelle Jugendliche verboten. Das Parlament des Bundesstaats setzte sich über ein Veto des republikanischen Gouverneurs Asa Hutchinson hinweg, um ein entsprechendes Gesetz zu verabschieden. Hutchinson hatte argumentiert, dass das Verbot einen zu drastischen staatlichen Eingriff in die Privatsphäre transsexueller Jugendlicher, ihrer Eltern und Ärzte darstelle. Das Gesetz verbietet alle medizinischen und operativen Behandlungen an Jugendlichen, die zu einer Entfernung oder Veränderung von Geschlechtsmerkmalen führen. Ärzten, die sich über das Verbot hinwegsetzen, drohen Strafen. 

0.48 Uhr: Bundesschülerkonferenz fordert bundesweites Angebot für Sommerschulen

Die Bundesschülerkonferenz hat ein bundesweites Angebot für Sommerschulen gefordert. „Dieses Corona-Schuljahr ist so ungewöhnlich, dass jede Schülerin und jeder Schüler die Chance haben muss, in einer Sommerschule Lerndefizite aufzuarbeiten“, sagte der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Dario Schramm, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Eine Teilnahme müsse aber für alle Kinder und Jugendlichen freiwillig sein.

0.29 Uhr: Biden nennt Nord Stream 2 „kompliziertes Thema“

US-Präsident Joe Biden hat sich erneut gegen die deutsch-russische Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 ausgesprochen. „Ich bin seit langem gegen Nord Stream 2“, sagte Biden im Weißen Haus. Auf die Frage, warum das Projekt nicht von den jüngsten US-Sanktionen gegen Russland betroffen ist, entgegnete der Demokrat: „Nord Stream 2 ist ein kompliziertes Thema, das unsere Verbündeten in Europa betrifft.“ Das Thema sei aber weiter auf dem Tisch. Besonders die Republikaner im Kongress drängen Biden dazu, weitere Sanktionen gegen Nord Stream 2 zu verhängen, um die Fertigstellung der Ostsee-Pipeline noch zu verhindern.

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