Hamm: Zweijähriger Ausreißer irrt in Hausschuhen umher
Ungewöhnlicher Brückentag für die Polizisten auf der Polizeiwache Hamm-Mitte (Nordrhein-Westfalen). Zeugen beobachteten am Freitagmorgen einen kleinen Jungen, der bei herbstlichen Temperaturen mit Hausschuhen und ohne Jacke durch die Straßen der Stadt irrte. Die Polizei griff den Jungen kurz darauf auf und sucht nun seine Eltern. Das ist knifflig, denn der Zweijährige spricht kein Deutsch. Möglicherweise sei er rumänischer oder bulgarischer Herkunft, so eine Polizeisprecherin. Demnach versorgten die Beamten den Knirps zunächst mit Trinkpäckchen und Spielzeug. Außerdem habe er eine Polizeiente geschenkt bekommen, heißt es von der Polizei weiter.
Der Junge ist etwa einen Meter groß, hat braune Augen und mittellanges Haar. Als die Polizei ihn aufgriff, trug er eine blaue Jeans, einen mintgrünen Pullover mit Katzenmotiv und pinkfarbene Hausschuhe. Hinweise an die Polizei Hamm unter 02381-9160.
Quelle:Westfalen-Blatt
Werder: Mann steigt aus Bus, stolpert und wird überrollt
Bei einem schweren Busunfall ist am Freitagmorgen in Werder (Brandenburg) ein Mann ums Leben gekommen. Nach ersten Erkenntnissen war er an einer Haltestelle aus dem Linienbus ausgestiegen und vor ihm auf die Straße gefallen. „Nach derzeitigem Informationsstand verlor der Mann das Gleichgewicht und stürzte in Richtung Fahrbahn, wo der Bus bereits angefahren war“, so eine Polizeisprecherin. Der Linienbus überrollte den Mann. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Zu seiner Identität machte die Polizei zunächst keine Angaben.
Quelle: dpa
Bonn: 25-Jährige stürzt von Hotelschiff in den Rhein
Auf dem Rhein bei Bonn ist am späten Donnerstagabend eine junge Frau von einem Hotelschiff ins Wasser gestürzt. Wir die Polizei berichtet, ging die 25-Jährige in Höhe der Kennedybrücke über Bord. Nach Informationen der „Bild“ handelte es sich um das Hotelschiff „Amadeus Symphony“. Laut Polizei habe ein 42-jähriger Bekannter gegen 21:45 Uhr die Polizei informiert. Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Wasserschutzpolizei und die Besatzung eines Polizeihubschraubers suchten nach der Frau – bisher vergeblich. Nach Angaben des 42-Jährigen soll die Vermisste nach einem Streit mit ihm zunächst an Deck des Schiffes und schließlich über Bord gegangen sein. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen – der Bekannte wird von der Polizei vernommen.
Quelle:Polizei Bonn
Höxter: Autofahrer kracht in Friseursalon und verbrennt
Bei einem schweren Verkehrsunfall ist ein Autofahrer im nordrhein-westfälischen Höxter mit überhöhter Geschwindigkeit gegen die Wand eines Friseursalons gekracht und in seinem Wagen verbrannt. Wie die Polizei mitteilte, raste der Mann in der Nacht zum Freitag über eine Kreuzung und konnte nicht mehr stoppen. Durch den Aufprall geriet das Fahrzeug in Brand. Das Feuer griff demnach auch auf den Salon über. Für den zunächst nicht identifizierten Fahrer kam jede Hilfe zu spät. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen.
© Kreispolizei Höxter
Quelle:Kreispolizeibehörde Höxter
Penig: Ersthelferin stirbt auf Autobahn
Eine 61-Jährige ist am Donnerstagabend auf der Autobahn 72 im sächsischen Penig ums Leben gekommen. Wie die „Bild“ berichtet, war zunächst ein 80-Jähriger in die Leitplanke gekracht, nachdem er die Kontrolle über seinen Wagen verloren hatte. Demnach stoppte eine junge Frau, die den Unfall beobachtet hatte, um zu helfen. Gemeinsam mit ihren beiden Mitfahrerinnen, darunter die 61-Jährige, kümmerte sie sich um den Verunfallten, der bei seinem Dreher offenbar nur leicht verletzt wurde. Als die drei Frauen zurück in ihr Auto steigen wollten, erfasste sie der Wagen eines 75-Jährigen, der nicht mehr rechtzeitig vor der Unfallstelle bremsen konnte. Für die 61-jährige Frau kommt jede Hilfe zu spät – ihre Begleiterinnen werden schwer verletzt. Auch der Unfallfahrer und seine Beifahrerin müssen mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.
Quelle: „Bild„
Zwickau: Unbekannte sägen Gedenkbaum von NSU-Opfer ab
Im sächsischen Zwickau ist ein Gedenkbaum in Erinnerung an das erste NSU-Mordopfer Enver Simsek abgesägt worden. Oberbürgermeisterin Pia Findeiß (SPD) äußerte sich am Donnerstag bestürzt und verurteilte eine „ruchlose Tat“. „Das Absägen des Baumes zeugt von Intoleranz, mangelndem Demokratieverständnis und von Verachtung gegenüber Terroropfern und deren Angehörigen“, erklärte Findeiß. „Es zeigt auch, dass manche leider nicht begriffen haben, welch menschenverachtende Taten die Terroristen des NSU begangen haben.“ Die Eiche war erst am 8. September in Erinnerung an Simsek gepflanzt worden. Die Stadtverwaltung erklärte am Donnerstag, es lägen derzeit keine Erkenntnisse über die genaue Tatzeit und den oder die Täter vor. Die Stadt werde Anzeige erstatten. Die Rechtsextremisten Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos hatten den türkischen Blumenhändler Simsek im September 2000 in Nürnberg erschossen. Der Mord an dem Familienvater war der Auftakt der Mordserie des Nationalsozialistischer Untergrunds mit zehn Toten. In Zwickau, wo das NSU-Trio Böhnhardt, Mundlos und Beate Zschäpe jahrelang gelebt hatte, sollten für alle zehn Opfer Bäume gepflanzt werden.
Quelle: AFP
Nachrichten aus Deutschland von Donnerstag, 3. Oktober
Dortmund: Baum kracht auf acht Fahrzeuge und beschädigt sie
Ein Baum hat in der Dortmunder Innenstadt am Feiertag acht Autos beschädigt. Bei einer 30 Meter hohen Kastanie sei völlig unvermittelt ein sehr schwerer und dicker Ast abgebrochen, sagte ein Feuerwehrsprecher. Der Vorfall ereignete sich in einer Straße, die parallel zur Einkaufsstraße liegt. Menschen seien nicht verletzt worden. Vier Wagen seien schwer beschädigt, Dach und Front- und Seitenscheiben seien zerstört, bei weiteren Autos gebe es Blechschäden. Die Feuerwehr war nach den Angaben mit etwa 30 Einsatzkräften rund fünf Stunden im Einsatz.
Quelle: DPA
Massing: Antisemitischer Angriff: Mann wirft Frau Stein an den Kopf
Im niederbayerischen Massing ermittelt die Polizei wegen einer antisemitischen Straftat. Eine 27 Jahre alte Frau sei in dem Ort im Landkreis Rottal-Inn mit einem Stein beworfen worden, nachdem sie als Israelin erkannt worden sei, teilte die Polizei mit. Die Frau sei am Mittwochnachmittag mit ihren beiden Söhnen in der Nähe des Massinger Friedhofs spazieren gewesen. Dort habe sie ein Mann angesprochen und nach Bargeld gefragt. Als die 27-Jährige einem ihrer Söhne etwas auf Hebräisch zurief, habe der Mann auf Arabisch „Jude“ gerufen und einen Stein nach ihr geworfen, der sie am Kopf traf. Die Frau wurde dadurch leicht verletzt. Der Mann sei geflohen, die Fahndung nach ihm verlief zunächst ohne Ergebnis. Der Staatsschutz ermittelt, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.
Quelle: DPA
Liepen: Dompteur nach Tod von Zebra: Gab keinen Grund für Schüsse
© Bernd Wüstneck
Nach den tödlichen Schüssen auf das Zebra Pumba in Mecklenburg-Vorpommern herrscht im Circus Barley weiter Entsetzen. Zirkus-Dompteur Angelo Madel spricht von einem „eiskaltem Mord“. Alle im Zirkus seien mit den Nerven fertig, sagt Madel der Deutschen Presse-Agentur und spricht von einer Anzeige gegen den Schützen. Es habe keinen Grund für die tödlichen Schüsse gegeben. Das Zebra war in der Nacht zu Mittwoch zusammen mit einem Artgenossen bei der Ankunft des Circus Barlay in Tessin nahe Rostock weggelaufen. Es lief am Mittwochmorgen auf die A20 und verursachte dort einen Unfall. Verletzt wurde niemand. Auf der weiteren Flucht stieg Pumba über die Motorhaube eines Wagens und beschädigte einen Streifenwagen. Neben der Polizei wurde die Tierrettung der Rostocker Feuerwehr verständigt. Die Flucht Pumbas endete im kleinen Ort Liepen durch Schüsse eines Mitarbeiters der Tierrettung.
Es sei mit der Polizei abgemacht gewesen, Pumba mit Betäubungsgewehren zu stoppen, sagt der Dompteur. Er habe mit den Beamten vorab über das Gewicht des Zebras und die genaue Menge des Betäubungsmittels gesprochen. Doch dann habe ein Mann von der Tierrettung der Feuerwehr geschossen. „Warum?“, fragt Madel: „Pumba war keine Gefahr für Mensch oder Tier.“ Dem stimmt auch Anwohnerin Petra Melchin zu. „Es ging doch gar keine Gefahr aus“, sagt sie. „Der war kaputt, der Kopf war unten.“ Ihrer Meinung nach hätte direkt neben dem Tier nur ein fünf Meter entferntes Tor zu einem umzäunten Feld geöffnet werden müssen. „Er wäre reingelaufen und gut wäre es gewesen.“ Es habe keinen Grund gegeben, das Tier zu töten. „Definitiv nicht.“ Und dann habe der Schütze seine Schüsse aus naher Entfernung abgegeben: „Das waren keine zehn Meter.“
Die Polizei ermittelt derweil in verschiedene Richtungen. So solle geklärt werden, wie das Zebra entkommen konnte und wie es zu dem Unfall auf der Autobahn 20 kam, sagte ein Sprecher. Aber es werde auch ermittelt, wie es zu dem tödlichen Schuss kam. Das würden die Kollegen im Laufe der nächsten Tage zu klären versuchen, sagte ein Sprecher am Donnerstag.
Die Feuerwehr konnte am Donnerstag nicht viel zu dem Vorfall sagen. Das müsse in den kommenden Tagen geklärt werden, sagte ein Sprecher. Der Rostocker Stadtsprecher Ulrich Kunze hatte direkt nach den Schüssen erklärt, der Einsatz eines Betäubungsgewehrs sei nicht möglich gewesen, da eine Gefährdung anderer nicht ausgeschlossen werden konnte. Wie es nun weitergeht mit seiner Show weiß Madel nicht. Pumba war das Führungstier, das andere Zebra alleine könne die Show nicht absolvieren, sagt Madel der dpa und macht sich dann an den Aufbau für die Veranstaltung in Tessin, wo der Zirkus bis zum Sonntag gastiert.
Quelle: DPA
Hamburg: Mann auf offener Straße erstochen
Bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung ist in Hamburg ein Mann auf offener Straße getötet worden. Wie die Polizei in der Hansestadt am Donnerstag mitteilte, eskalierte am frühen Morgen im Stadtteil Wilhelmsburg ein Streit zwischen drei Männern. Einem 47-Jährigen wurden demnach mehrere Messerstiche beigebracht. Er wurde reanimiert, starb aber wenig später im Krankenhaus.
Der 23-jährige Sohn des Todesopfers trug Schnittverletzungen an den Händen davon. Gegen den dritten Beteiligten, einen 54-Jährigen aus Schleswig-Holstein, wurde offenbar eine Eisenstange eingesetzt. Er erlitt Kopfverletzungen und eine Fußfraktur. Beide Männer kamen ebenfalls ins Krankenhaus.
Die Ursache des Streits war laut Polizei zunächst unklar, die drei Männer dürften einander aber gekannt haben. Eine Mordkommission ermittelt. Im Fall des 54-Jährigen werde „eine Zuführung vor den Haftrichter“ geprüft. Mögliche Zeugen der Auseinandersetzung wurden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Quelle: DPA
Enningerloh: 49-Jährige stirbt nach Messerstichen – Ermittlungen gegen Ehemann
Ein 43-Jähriger steht in Ennigerloh im Münsterland unter Verdacht, seine 49 Jahre alte Ehefrau mit einem Messer getötet zu haben. Ersten Erkenntnissen zufolge sollen die beiden am Mittwochabend in der gemeinsamen Wohnung laut gestritten haben, teilte der zuständige Oberstaatsanwalt am Donnerstag mit. Im Streit soll der 43-Jährige seine Frau dann mit mehreren Messerstichen verletzt haben. Die 49-Jährige starb in der Nacht an ihren Verletzungen. Der Mann wurde in der Wohnung vorläufig festgenommen, eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: DPA
Mannheim: Fahrgäste stecken in Achterbahn fest – drei Verletzte
Länger als eine Stunde haben mehrere Besucher der Mannheimer Herbstmesse am Mittwochabend in einer Achterbahn festgesteckt. Wie es dazu kommen konnte, solle nun von Stadt und TÜV untersucht werden, sagte ein Sprecher der Polizei am Donnerstag. Den Angaben zufolge mussten sieben Menschen in zwei Gondeln des Fahrgeschäfts in bis zu zehn Metern Höhe ausharren. Sie wurden von der Feuerwehr unter anderem mit Hilfe einer Drehleiter gerettet. Laut Polizei hatten sich aus unbekannten Gründen Teile der Beleuchtung gelöst – dies führte vermutlich zu einem Kurzschluss. Drei Fahrgäste seien von herabfallenden Teilen getroffen und leicht verletzt worden. Die Stadt hat den Betrieb der Achterbahn vorerst verboten.
Quelle: DPA
Nachrichten aus Deutschland von Mittwoch, 2. Oktober
München: 29-jährige Touristin nach Wiesn-Besuch vergewaltigt
In München ist eine 29-Jährige nach dem Oktoberfestbesuch vergewaltigt worden. Wie die Polizei berichtet, hatte sich die Norwegerin am frühen Sonntagmorgen auf dem Nachhauseweg noch in ein Lokal begeben. Dort lernte sie einen 26-jährigen Mann kennen. Laut Polizei verließen sie gemeinsam das Lokal, um ihre Kneipentour fortzusetzen. Dann hätte der Mann die Frau jedoch in einen Hauseingang gestoßen, zu Boden gedrückt und gegen ihren Willen sexuelle Handlungen an ihr vorgenommen. Da sich das Opfer heftig wehrte und um Hilfe schrie, wurde laut Polizei ein Passant auf die Situation aufmerksam, der die Polizei rief. Der Verdächtige konnte noch am Tatort festgenommen werden. Es wurde Haftbefehl erlassen.
Quelle:Polizei
Wuppertal: Unbekannter sticht 34-Jährigem Schlüssel ins Auge
Bei einem Streit auf einem Platz in Wuppertal hat ein Unbekannter seinem Kontrahenten einen Schlüssel ins Auge gestochen und schwer verletzt. Der 34-jährige Wuppertaler wurde nach dem Zwischenfall am Dienstagabend mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Der Täter konnte mit zwei Begleitern flüchten.
Den Angaben zufolge waren das spätere Opfer und der Unbekannte unmittelbar vor dem Ausgang eines Bekleidungsgeschäfts zunächst in einen verbalen Streit geraten. Daraus entwickelten sich Handgreiflichkeiten, bis der Unbekannte seinem Gegenüber den Schlüssel in das Auge stach. Bei der Suche nach dem Täter hofft die Polizei nun auf Hinweise von Zeugen.
Quelle: DPA
Hamm: Dieb stiehlt Fahrrad samt angebundenem Hund
Ein Dieb hat im westfälischen Hamm ein Fahrrad samt Hund gestohlen. Der Hundebesitzer hatte das Rad an einer Hauswand abgestellt und die Leine mit seinem Mischlingshund daran angebunden, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Als er nur wenige Minuten später aus dem Wohnhaus zurückkehrte, seien sowohl das Fahrrad als auch das Tier weg gewesen. Kurz darauf meldete ein Zeuge der Polizei eine Straße weiter einen Hund, der an einem Geländer angebunden war. Wie sich herausstellte, hatte der Dieb auf seiner Flucht das Tier dort zurückgelassen.
Quelle: DPA
Ravensburg: Anklage fordert Haft für Schulbusfahrer wegen Missbrauchs
In einem Missbrauchsprozess gegen einen Schulbusfahrer sind am Mittwoch vor dem Landgericht Ravensburg die Plädoyers gehalten worden. Die Staatsanwaltschaft geht von drei Fällen des schweren sexuellen Missbrauchs an Kindern aus und forderte eine Haftstrafe von fünf Jahren und drei Monaten. Die Verteidigung dagegen hält dem Angeklagten sein „umfassendes Geständnis“ zugute und plädierte für drei Jahre und sechs Monate Gefängnis. Das Urteil sollte am frühen Nachmittag verkündet werden.
Der Busfahrer hatte die Kinder und Jugendlichen bei der Arbeit kennengelernt und zu Freizeitaktivitäten eingeladen. Dabei kam es dann zum Missbrauch. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm schweren sexuellen Missbrauch von Kindern, sexuelle Belästigung und Verbreitung von kinderpornografischem Material vor.
Die Verteidigung führte in ihrem Plädoyer an, ihr Mandant sei bereits selbst Opfer sexueller Übergriffe geworden. Das letzte Wort hatte der Angeklagte. „Es tut mir von Herzen leid, was ich gemacht habe“, wiederholte der junge Mann mehrmals mit gebrochener Stimme. Er will eine Therapie machen.
Quelle: DPA
Neustadt an der Weinstraße: Postauto macht sich selbständig und klemmt Briefträgerin ein
In Neustadt an der Weinstraße in Rheinland-Pfalz ist am Dienstag eine Postzustellerin leicht verletzt worden. Wie die Polizei berichtet, stellte sie ihr Fahrzeug auf einer abschüssigen Straße ab, ohne es gegen Wegfahren zu sichern. In dem Moment, in dem sie vor dem Wagen herlief, rollte dieser los. Die unglückliche Briefträgerin wurden zwischen ihrem und einem geparkten Fahrzeug eingeklemmt. Augenzeugen konnte das Fahrzeug zurückschieben und befreiten die Frau. Sie erlitt Prellungen an beiden Knien.
Quelle:Polizei
Wesel: Tanker und Flusskreuzer kollidieren auf Rhein
Ein Tanker und ein Flusskreuzfahrtschiff sind am Dienstagabend auf Höhe der Rheinbrücke bei Wesel (NRW) kollidiert. Sieben Menschen seien dabei leicht verletzt worden, hätten aber nach ambulanter Behandlung wieder auf das Kreuzfahrtschiff gekonnt, sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei am Mittwochmorgen. Die Schiffe waren in entgegengesetzte Richtungen unterwegs. An den Schiffen entstand nach ersten Erkenntnissen nur leichter Sachschaden. Beide konnten ihre Fahrt später fortsetzen. Wie es zu dem Unfall kam, ermittelt die Polizei.
Quelle: DPA
Wetter/Ruhr: Bambi in Not: Feuerwehr rettet Reh aus zwei Meter tiefem Swimmingpool
Die Feuerwehr hat ein verirrtes Reh im nordrhein-westfälischen Wetter aus einem zwei Meter tiefen, leeren Schwimmbecken gerettet. Das Tier war in den Pool gestürzt und konnte sich allein nicht mehr befreien, wie die Feuerwehr am Dienstag mitteilte. Die alarmierten Einsatzkräfte befreiten das Reh aus seiner misslichen Lage: Unter Aufsicht eines Tierarztes hoben ein hinzugerufener Jäger und die Feuerwehrmänner das erschöpfte Tier nach oben. Das Reh nutzte die wiedergewonnene Freiheit am Montag und verschwand direkt ins angrenzende Dickicht.
Quelle: DPA
Tessin: Zirkus-Zebras machen nächtlichen Spaziergang nahe Rostock
Zwei Zirkus-Zebras sind in Mecklenburg-Vorpommern aus ihrem Stall ausgebüxt. Eine Anwohnerin sei in der Nacht auf die Tiere aufmerksam geworden und habe die Polizei alarmiert, teilte ein Polizeisprecher am Mittwochmorgen mit. Eines der beiden Zebras konnte problemlos wieder eingefangen und zum Zirkus zurückgebracht werden. Das zweite Tier jedoch blieb nach seinem Ausflug in Tessin bei Rostock zunächst verschwunden.
Quelle: DPA
Nachrichten aus Deutschland von Dienstag, 1. Oktober
Traunstein: Mann soll Arbeitskollegin vergewaltigt haben
Weil er eine Arbeitskollegin am Samstagnachmittag in Traunstein (Oberbayern) vergewaltigt haben soll, sitzt ein 28 Jahre alter Mann seit dem Wochenende in Untersuchungshaft. Wie die Polizei mitteilte, hatten sich das Opfer und der mutmaßliche Täter an besagtem Tag in der Wohnung des Mannes getroffen, um gemeinsame Unternehmungen für den Abend zu planen.
Während des Gesprächs soll sich der Tatverdächtige plötzlich auf die Frau gelegt und diese gegen ihren Willen sexuell bedrängt haben. Im weiteren Verlauf habe er das Opfer zunächst gefesselt und dann unter Drohungen vergewaltigt, heißt es im Polizeibericht.
Das Opfer verließ nach der Tat die Wohnung und vertraute sich einem Bekannten an, anschließend erstattete sie Anzeige gegen den 28-Jährigen. Dieser sei wenig später festgenommen worden, am Sonntag erließ ein Ermittlungsrichter Haftbefehl gegen den Mann, der seither in einer Justizvollzugsanstalt sitzt.
Quelle:Polizei Oberbayern Süd
Berlin: Verzug bei Schildern – Diesel-Fahrverbote starten später
Die Fahrverbote für Dieselfahrzeuge auf Berliner Straßen gelten erst einige Wochen später als ursprünglich geplant. Die dafür notwendigen Schilder könnten voraussichtlich erst Ende Oktober bis Anfang November an den vorgesehenen Stellen in den Bezirken Neukölln und Mitte aufgestellt werden, bestätigten die jeweiligen Sprecher am Dienstag einen entsprechenden Bericht des rbb. Bislang sollten die Fahrverbote Anfang Oktober in Kraft treten.
Für die Umsetzung sind die Stadtbezirke der Hauptstadt verantwortlich. Die Fahrverbote gelten ab dem Moment, in dem die darauf hinweisenden Verkehrsschilder aufgestellt sind. Doch die Suche nach den Aufstellplätzen habe sich schwierig gestaltet, hieß es auf Anfrage in Neukölln. Es müsse gewährleistet sein, dass die Schilder auch bei heftigem Wind halten. Mitte Oktober sollen die Fundamente gegossen werden. Erst dann könnten die Schilder installiert werden.
Quelle: DPA
Grevesmühlen: Zehnjährige gefesselt auf Schultoilette gefunden
In Grevesmühlen in Mecklenburg-Vorpommern wurde eine Zehnjährige am Montag gefesselt auf einer Schultoilette aufgefunden. Wie die Polizei berichtet, wies das Mädchen keine äußerlichen Verletzungen auf und wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Zu den Hintergründen werde derzeit ermittelt.
Informationen des NDR zufolge war die Schülerin mit Kabelbindern an Händen und Füßen gefesselt. Sie soll einen benommenen Eindruck gemacht haben, als sie gefunden wurde. Das Mädchen habe gegenüber der Polizei ausgesagt, ein Jugendlicher hätte ihr in der Pause eine Substanz unter die Nase gehalten. Daraufhin hätte sie das Bewusstsein verloren. Eine Blutuntersuchung soll Klarheit zur Frage bringen, ob sie betäubt wurde. Die Aussagen der Schülerin wurden dem Bericht zufolge als glaubwürdig eingeschätzt.
Kassel: Fotoshooting von „Gangsterrappern“ endet mit Polizeieinsatz
Weil sie mit einer Schreckschusswaffe als „Gangsterrapper“ posierten, ist im nordhessischen Vellmar ein Fotoshooting von fünf jungen Männern und zwei Jugendlichen durch die Polizei beendet worden. Die Gruppe im Alter zwischen 15 und 22 Jahren wollte die Bilder in einem sozialen Netzwerk veröffentlichen, wie die Beamten in Kassel am Dienstag mitteilten.
Demnach hatten Anwohner am Montagabend laute Knallgeräusche gehört. In einem Park trafen Beamte zwei junge Männer und zwei Jugendliche, die Musik hörten. Drei weitere junge Männer gehörten ebenfalls zu der Gruppe. Sie versuchten, sich vor der anrückenden Polizei zu verstecken, wurden jedoch in unmittelbarer Nähe aufgegriffen. Die Gruppe gab zu, mit einer Schreckschusswaffe, einem Teleskopschlagstock und mehreren Sturmhauben posiert zu haben. Bei einem 21-Jährigen wurde die Schreckschusswaffe gefunden, aus der er mehrere Schüsse abgegeben haben soll. Er konnte den notwendigen kleinen Waffenschein nicht vorweisen.
Die Polizei erteilte der Gruppe einen Platzverweis und ermittelt nun gegen den 21-Jährigen wegen Verstößen gegen das Waffengesetz. Gegen einen 22-Jährigen ermitteln die Beamten ebenfalls wegen Verstößen gegen das Waffengesetz, weil er den Teleskopschlagstock mit sich führte. Ein 17-Jähriger und eine 15-Jährige mussten von ihren Eltern von der Polizeistation abgeholt werden.
Quelle: DPA
Illertissen: Vermisster Rentner irrt mit Elektro-Fahrrad durch die Nacht
Stundenlang ist ein 86 Jahre alter Rentner mit seinem Elektro-Fahrrad in Bayern durch die Nacht geirrt. Der Senior galt seit Montagnachmittag als vermisst, nachdem er von einer Radtour nicht mehr nach Hause gekommen war. Es wurde mit mehreren Polizeistreifen, Suchhunden und einem Hubschrauber nach dem 86-Jährigen gesucht – zunächst erfolglos, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Ein Zeuge entdeckte den Mann schließlich am Dienstagmorgen mehrere Kilometer entfernt von seinem Wohnort Illertissen, als er orientierungslos sein Fahrrad schob. Er kam vorsorglich in ein Krankenhaus, soll laut Polizei aber nicht verletzt zu sein.
Quelle: DPA
Limburg: Babyleiche in Mülltüte – Prozess gegen Mutter gestartet
Nach dem Fund einer verwesten Babyleiche in Mittelhessen hat der Prozess gegen die Mutter am Dienstag vor dem Landgericht Limburg begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft der heute 34-Jährigen vor, den Tod des Jungen im Oktober 2015 zumindest billigend in Kauf genommen zu haben. Die Anklage geht davon aus, dass die Schwangerschaft unbemerkt geblieben war und die Frau das Kind heimlich in ihrer Badewanne in Runkel bei Limburg zur Welt gebracht hatte. Sie soll sich nicht sicher gewesen sein, ob das Kind lebte oder tot geboren wurde und es dennoch für einige Minuten im Wasser gelassen haben.
Die Leiche des Kindes war 2018 beim Entrümpeln eines Kellers in einer Mülltüte gefunden worden. Die Staatsanwaltschaft wirft der Frau versuchten Totschlag vor. Es konnte bei den gerichtsmedizinischen Untersuchungen nicht mehr sicher festgestellt werden, ob das Kind bei der Geburt gelebt hatte oder wirklich tot war.
Quelle: DPA
Nachrichten aus Deutschland von Montag, 30. September
Diepholz: 76-Jährige bringt Geld nach Anruf von Trickbetrügern zur echten Polizei
Nach einem Anruf von Trickbetrügern, die sich als Polizisten ausgaben, hat eine 76-Jährige in Niedersachsen Geld zu einer echten Polizeiwache gebracht. Die Frau habe es von der Bank abgehoben, sich dann aber nicht mehr an Details der Absprache mit den Betrügern erinnern können, teilten die Beamten in Diepholz am Montag mit. Die Frau habe es daher auf der Wache abgeben wollen.
Die Beamten dort erklärten der 76-Jährigen den Fall und sorgten bei dieser damit „für Erleichterung“, wie die Polizei mitteilte. Wann und wo sich der Vorfall ereignete, ging aus der Mitteilung nicht hervor. Demnach war es in den vergangenen Tagen in der Region vermehrt zu Anrufen von falschen Polizisten bei älteren Menschen gekommen.
Quelle: AFP
Stade: 17-Jähriger stirbt nach Einbruch
© Polizei Stade
Im niedersächsischen Stade ist am Sonntag ein 17-Jähriger nach einem missglückten Überfall ums Leben gekommen. Wie die Polizei berichtet, hatte der Teenager zuvor gemeinsam mit einem 24-jährigen Komplizen einen 37-Jährigen in dessen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus überfallen. Das Duo hätte den Bewohner aufgefordert, es einzulassen. Die Deutsche Presseagentur berichtete von einem „bewaffneten Raubüberfall“, in der Polizeimitteilung fehlt dieser Hinweis. Als der Genötigte sich weigerte, verschafften sich die Eindringlinge gewaltsam Zutritt zur Wohnung.
Dort kam es dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der alle drei verletzt wurden. Daraufhin flüchteten die beiden Einbrecher aus dem Haus. Vor der Haustür brach der 17-Jährige zusammen. Polizeibeamte versuchten, den jungen Mann wiederzubeleben, aber auch der wenig später eintreffende Notarzt konnte ihm nicht mehr helfen. Der Jugendliche starb noch am Ort des Überfalls an seinen schweren Verletzungen.
Der zweite Täter flüchtete laut Polizei zu Fuß weiter in Richtung Bahnhof, dort nahmen Polizeibeamte ihn fest. Auch er war schwer verletzt und kam ins Krankenhaus. Die Verletzungen des 37-Jährigen wurden zunächst im Krankenhaus behandelt, dann kam er in Polizeigewahrsam. Es kam zu „erkennungsdienstlichen Maßnahmen“ und ersten Vernehmungen. Ein Polizeisprecher betonte allerdings, man stehe noch ganz am Anfang der Ermittlungen. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Quellen: Polizei, dpa
Berlin: Häftling schweißt Gitterstäbe in Berliner Gefängnis durch
Justizbeamte haben einen spektakulären Ausbruchsversuch aus einem Berliner Gefängnis vereitelt. Wie ein Sprecher der Senatsverwaltung für Justiz sagte, fassten sie am frühen Montagmorgen einen 52-jährigen Häftling, nachdem dieser die Gitterstäbe seiner Zelle mit Hilfe einer chemischen Reaktion durchgeschweißt hatte. Der Mann wurde demnach noch an der Fassade seines Zellentrakts in der Justizvollzugsanstalt Tegel gestellt. Es bestand laut Sprecher keine Gefahr, dass er von dem Gelände hätte entweichen können. Dafür hätte er noch die mit Alarmanlagen gesicherte äußere Barriere aus einem Zaun und einer Mauer überwinden müssen. Dabei wäre er bemerkt worden.
Nach ersten Erkenntnissen der Behörden nutzte der wegen versuchten Mordes zu lebenslangen Haft verurteilte Mann eine Thermitreaktion, wie sie auch beim Schweißen von Eisenbahnschienen eingesetzt wird.
Quelle: AFP
Wittenberg: Autofahrer in Sachsen-Anhalt im Sturm von Baum erschlagen
Im Sturmtief „Mortimer“ ist ein 41 Jahre alter Autofahrer bei Wittenberg (Sachsen-Anhalt) von einem umstürzenden Baum erschlagen worden. Der Mann war am Montag gegen 8.30 Uhr mit seinem Fahrzeug auf einer Landstraße unterwegs. „Aufgrund von Sturmböen stürzte ein Baum auf das Auto“, sagte ein Sprecher der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau. Der 41-Jährige wurde im Fahrzeug eingeklemmt, er starb noch an der Unfallstelle. Zunächst hatten die „Mitteldeutsche Zeitung“ und die „Bild“-Zeitung berichtet.
Quelle: dpa
Ulm: Altenpflegerin wegen Vergewaltigung von zwei Heimbewohnerinnen vor Gericht
Wegen der Vergewaltigung von zwei Heimbewohnerinnen muss sich eine 47-jährige Altenpflegerin seit Montag vor dem Landgericht Ulm verantworten. Zum Prozessauftakt wurde die Öffentlichkeit von der Hauptverhandlung ausgeschlossen, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Die Angeklagte soll laut Staatsanwaltschaft vor gut zwei Jahren zweimal sexuelle Handlungen an den von ihr gepflegten Bewohnerinnen vorgenommen und Videos davon einer Onlinebekanntschaft geschickt haben. Weitere Anklagevorwürfe gegen die 47-Jährige lauten unter anderem auf Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen und vorsätzliche Körperverletzung. Für den Prozess beraumte die Ulmer Strafkammer zunächst vier Verhandlungstage bis zum 14. Oktober an.
Quelle: AFP
Iserlohn: 33-Jähriger soll Auto auf achtköpfige Menschengruppe zugesteuert haben
Ein 33-jähriger Mann aus Hagen soll am Sonntag in Iserlohn mit seinem Auto auf eine achtköpfige Menschengruppe zugefahren sein und dabei zwei Menschen leicht verletzt haben. Der Fahrer flüchtete zunächst vom Tatort, wie die Staatsanwaltschaft Hagen und die Polizei des Märkischen Kreises am Montag mitteilten. Polizisten trafen ihn jedoch später an seiner Wohnanschrift an und nahmen ihn vorläufig fest.
Polizei und Staatsanwaltschaft nahmen Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts auf. Nach einer Bewertung der ersten Ermittlungsergebnisse schlossen die Behörden einen politischen Hintergrund aus. Genauere Aufschlüsse über die Tat des kosovarischstämmigen Manns sollten weitere Vernehmungen bringen.
Quelle: AFP
Berlin: 52-Jähriger attackiert Schwester und Schwager mit Axt
Mit einer Axt soll ein 52-jähriger Mann am Sonntagmorgen im Berliner Stadtteil Biesdorf zwei Menschen schwer verletzt haben. Wie „Bild“ berichtet, handelt es sich bei den Opfern um die Schwester und den Schwager des mutmaßlichen Angreifers. Demnach wurden Feuerwehr, Notarzt und Polizei gegen 3.40 Uhr zu einem Einfamilienhaus gerufen. Dort fand man dann die beiden lebensgefährlich Verletzten, die laut Berliner Polizei in einem Krankenhaus notoperiert werden mussten. Der mutmaßliche Angreifer wurde noch am Tatort festgenommen und soll nun dem Haftrichter vorgeführt werden. Die 5. Mordkommission hat die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat aufgenommen.
Quelle: Polizei Berlin
Dortmund: Starkregen flutet Weide mit 300 Schafen
Sintflutartige Regenfälle haben in der Nacht auf Montag eine Weide mit etwa 300 Schafen geflutet. Die Feuerwehr habe ein Rettungsboot eingesetzt und Stege gebaut, um die Tiere vor dem Ertrinken zu retten, sagte ein Sprecher der Einsatzkräfte am frühen Montagmorgen. Bis zwei Uhr waren den Angaben zufolge 200 Tiere von der Weide geholt worden. Die Wiese stand nach Angaben eines Fotografen der Deutschen Presseagentur anderthalb bis zwei Meter unter Wasser. Mehrere Tiere, darunter auch Lämmer, seien in den Wassermassen verendet. Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben mit 120 Einsatzkräften vor Ort.
© Marcel Kusch
Quelle: dpa
München: Wiesn-Besucher in Schlangenlinie auf A8 unterwegs
Deutlich zu tief in den Maßkrug geschaut, hat ein Italiener am Sonntag auf dem Münchner Oktoberfest. Polizisten fiel der Mann auf der Autobahn A8 auf, weil er mit seinem Wagen in Schlangenlinien unterwegs war. Die Beamten zogen ihn aus dem Verkehr und baten auf einem Parkplatz in Oberbayern zum Alkoholtest. Wie die Beamten mitteilten, habe der Mann zunächst nicht angehalten – offenbar, weil er ihren Signalen nur schwer Folge leisten konnte. Das Kontrollgerät zeigte 1,3 Promille – den Führerschein zogen die Beamten ein, zudem leiteten sie ein Strafverfahren ein. Den Heimweg in die Toskana – immerhin ca. 600 Kilometer von der bayerischen Landeshauptstadt entfernt – konnte der 32-Jährige dennoch antreten. Sein fahrtüchtiger Beifahrer übernahm das Steuer.
Quelle: dpa
Iserlohn: Autofahrer rast in Passanten – zwei Verletzte
Offenbar absichtlich hat ein Autofahrer am Sonntagabend in Iserlohn (NRW) seinen Wagen in eine Gruppe von Fußgängern gesteuert. Laut Polizei wurden bei dem Vorfall zwei Menschen leicht verletzt. Der mutmaßliche Täter sei festgenommen worden. Derzeit gehe man von einem versuchten Tötungsdelikt unter Bekannten aus, so ein Polizeisprecher weiter. Ein politisches Motiv schließen die Ermittler bislang aus. Zu Details und einem möglichen Motiv will sich die Staatsanwaltschaft im Laufe des Montags äußern.
Quelle:ikz-online.de
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