Lehrer: Aussetzen der Präsenzpflicht schlechteste Lösung

Die Lehrergewerkschaft VBE hat das Aussetzen der Präsenzpflicht an niedersächsischen Schulen vor Weihnachten scharf kritisiert. «Die jetzt beschlossene Lösung ist die schlechteste aller Möglichkeiten», teilte der VBE-Landesvorsitzende, Franz-Josef Meyer, am Montag mit. «Nun kommen, wie im vergangenen Jahr kurz vor Weihnachten, wieder Chaostage mit halben Klassen und nicht planbarem Unterricht auf die Schulen zu.»

Die Lehrergewerkschaft VBE hat das Aussetzen der Präsenzpflicht an niedersächsischen Schulen vor Weihnachten scharf kritisiert. «Die jetzt beschlossene Lösung ist die schlechteste aller Möglichkeiten», teilte der VBE-Landesvorsitzende, Franz-Josef Meyer, am Montag mit. «Nun kommen, wie im vergangenen Jahr kurz vor Weihnachten, wieder Chaostage mit halben Klassen und nicht planbarem Unterricht auf die Schulen zu.»

Kontakte mit Freunden und in der Familie fänden in jedem Fall statt, ob mit oder ohne Schulschließung, erklärte Meyer. Er verwies auf derzeit hohe Inzidenzzahlen bei Kindern und sprach von einem hohen Gesundheitsrisiko in den Schulen – auch für die Lehrkräfte.

Die Präsenzpflicht an Niedersachsens Schulen wird zur Eindämmung des Coronavirus vor Weihnachten aufgehoben. Vergangene Woche hatte die Landesregierung in Hannover angekündigt, dass vom 20. Dezember an Schülerinnen und Schüler auf Antrag der Eltern vom Unterricht befreit werden können. Die Ferien sollen aber wie geplant am 23. Dezember beginnen und bis zum 7. Januar dauern. Vor einem Jahr hatte Niedersachsen den Ferienbeginn coronabedingt um zwei Tage vorgezogen.

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