Geschwindigkeitskontrolle: Europaweiter Blitzermarathon 2022: Wo die Polizei am Donnerstag blitzt

Am Donnerstag findet der europaweite Blitzermarathon 2022 statt. Die Polizei führt über einen Zeitraum von 24 Stunden Geschwindigkeitskontrollen in mehreren Bundesländern durch. Hier ein Überblick, wo geblitzt wird.

Wer am Donnerstag im Straßenverkehr unterwegs ist, sollte besonders auf die jeweils erlaubte Geschwindigkeit achten. Denn nachdem der bundesweite Blitzermarathon in den vergangenen Jahren coronabedingt nicht in dem Umfang wie üblich erfolgt ist, findet am Donnerstag (24. März) der europaweite „Speedmarathon“ statt. Daran nehmen mehrere Bundesländer teil.

Von Donnerstagmorgen 6 Uhr bis Freitagmorgen um 6 Uhr finden Geschwindigkeitskontrollen im Rahmen des europaweiten Blitzermarathons statt, welcher vom europäischen Verkehrspolizeinetzwerk „European Roads Policing Network“ Roadpol koordiniert wird.STERN PAID 9_22 Polizei der nestbeschmutzer 8.45

Die Bundesländer Hamburg (von 4 bis 22 Uhr), Baden-Württemberg (0 bis 0 Uhr), Rheinland-Pfalz, Bayern, Schleswig-Holstein, Thüringen, Brandenburg und Hessen beteiligen sich an der Aktion. Bayern hat seine rund 2100 Messstellen vorab bekannt gegeben. Sie sind auf der Webseite des bayerischen Innenministeriums einsehbar. Auch in Brandenburg sind einige Standorte bekannt. In Schleswig-Holstein bleiben die Messstellen unbekannt.

Mecklenburg-Vorpommern nimmt nicht richtig teil. Der Polizei zufolge finden im gesamten März Geschwindigkeitskontrollen statt, so wie eben auch am Donnerstag. Ähnlich sieht es in Niedersachsen und in Sachsen aus. Auch hier finden in der aktuellen Woche Geschwindigkeitskontrollen statt – nicht aber eine konkrete Teilnahme am Blitzermarathon. Ob die Bundesländer Saarland und Sachsen-Anhalt teilnehmen, ist unklar. Nordrhein-Westfalen und Berlin nehmen jedenfalls nicht teil.

Neunter europaweiter Blitzermarathon

Vergangenes Jahr hatte es im April ebenfalls einen europaweiten Speedmarathon gegeben. In Deutschland nahmen laut den Organisatoren alle Bundesländer teil, doch nur in etwa zehn sei es ein sogenannter Sondereinsatz gewesen, bei dem über das normale Maß hinaus geprüft wurde.

Insgesamt beteiligten sich 16 Länder. Mit der Türkei und dem Vereinigten Königreich erfolgte der Blitzermarathon auch in Staaten außerhalb der Europäischen Union. Die EU-Mitgliedsländer Griechenland und Portugal sind dagegen zum Beispiel nicht Teil von Roadpol. Der letzte Speedmarathon, an dem alle Bundesländer genommen haben, war vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019. Der europaweite Blitzmarathon findet im diesem Jahr zum neunten Mal statt.

Geschwindigkeitsverstoß kann Bußgeld, Punkte und Fahrverbot zur Folge haben

Raser auf der Autobahn müssen mit harten Sanktionen rechnen. Wer außerorts 21 bis 30 km/h zu schnell fährt, der muss mit einem Bußgeld von 100 bis 150 Euro sowie ein Punkt in Flensburg rechnen. Ein Fahrverbot droht in der Regel erst ab einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 41 km/h. Zudem ha dies ein Bußgeld in Höhe von 160 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot zu Folge. Wiederholungstäter müssen bereits bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung ab 26 km/h mit einem Fahrverbot rechnen.04: Blick in die Glaskugel Gallery – 11ef273251d05a88

Wer innerhalb geschlossener Ortschaften 21 bis 30 km/h zu schnell unterwegs ist, auf den kommt ein Bußgeld in Höhe von 115 bis 180 Euro und ein Punkt in Flensburg zu. Ein Fahrverbot droht in der Regel erst ab einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 31 km/h.

Quellen: BildBußgeld-Info, Bußgeldkatalog, mit Material der dpa

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