Fußball-Idol: Diego Maradona ist tot

Diego Maradona ist tot. Der Fußballstar starb laut übereinstimmenden Medienberichten an einem Herzstillstand in seinem Zuhause in Buenos Aires, Argentinien.

Diego Maradona ist im Alter von 60 Jahren gestorben. Die argentinische Fußball-Legende verstarb übereinstimmenden Medienberichten zufolge in seiner Heimat im Stadtteil San Andrés in Buenos Aires. Auch der argentinische Fußballverband AFA bestätigte den Tod des Profifußballers. Die argentinische Regierung ordnete eine dreitägige Staatstrauer an.

Maradona erlitt einen Herzstillstand

Laut den argentinischen Tageszeitungen „Clarín“ und „La Nación“ erlitt Maradona einen Herzstillstand und verlor das Bewusstsein. Neun Krankenwagen waren sofort an Ort und Stelle – der Fußballstar konnte jedoch nicht mehr wiederbelebt werden. 

Zuletzt war Maradona wegen einer Gehirnblutung in einem Krankenhaus nahe der argentinischen Hauptstadt operiert worden und hatte dann einige Tage in der Klinik verbracht. Bereits an seinem 60. Geburtstag am 30. Oktober hatte er einen angeschlagenen Eindruck gemacht.

Vor dem ersten Spiel seines Vereins Gimnasia y Esgrima La Plata nach der Corona-Pause kam er zwar kurz ins Stadion, um Glückwünsche und Geschenke entgegenzunehmen. Allerdings musste er von zwei Begleitern beim Gehen gestützt werden. Die Partie selbst verfolgte Maradona auf Anraten seines Arztes von zu Hause aus.

Lange Geschichte der Drogen- und Alkoholabhängigkeit

Maradona hatte in der Vergangenheit immer wieder mit Gesundheitsproblemen zu kämpfen: Er erlitt bereits zwei Herzinfarkte, erkrankte an Hepatitis und ließ sich wegen schweren Übergewichts einen Magenbypass legen. Auch war er mehrfach wegen Drogensucht in Behandlung. Nach Angaben seiner Ärzte nahm er regelmäßig Psychopharmaka ein.

Die Fußballlegende war zuletzt als Trainer des Fußballclubs Gimnasia y Esgrima La Plata tätig gewesen. Unvergessen machte ihn seine Aktion im WM-Viertelfinale 1986, als er den Ball gegen England mit der Faust ins Tor beförderte. Danach behauptete er, die „Hand Gottes“ sei im Spiel gewesen.

Mehr in Kürze hier auf stern.de

Posts aus derselben Kategorie: